Mit unserem Nissan Patrol einmal um die Welt

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2013  |  von Patric Dillier + Urs Liechti

22.-25. Woche (Trekkingtour Himalaya)

Kathmandu 20.Dezember 2010
"der Weg ist das Ziel" ist der Gedanke unserer Reise. Dies muss auch der Gedanke sein, wenn man eine Trekking Tour zum Mt. Everest unternimmt. Die meisten Touristen - fast alle - wollen den Mt. Everest sehen. Er ist der höchste Berg der Welt und ein Anziehungspunkt für viele Touristen. Der Mt. Everest ist aber nur ein Berg unter hunderten von Bergen im Himalaya Gebiet. Die rund zwanzigtägige Wanderung durch den Himalaya ist das Schönste welches wir je landschaftlich erlebt haben. Wir überquerten unzählige grüne Hügel, sahen wunderschöne Berge und durchwanderten eindrückliche Täler mit Flüssen und Bächen. Die Vielfalt dieses Gebietes ist unbeschreiblich. Auch durften wir Bekanntschaft mit einer freundlichen, herzlichen und immer fröhlichen Bevölkerung machen. Diese Trekking Tour war für unseren Körper, Geist und auch für die Seele ein unvergessliches Erlebnis.
Wir starten unsere Tour am 25.November von Kathmandu aus. Unser Führer und Guide, sein Name ist Dawa, holt uns um 08.00 Uhr im Hotel ab. Wir verlassen mit unserem Auto das hektische Kathmandu. Ziel ist das rund 200 Kilometer entfernte Jiri. Dort wollen wir unseren Nissan Patrol parken, sollten wir einen guten und sicheren Parkplatz für 23 Tage finden. Patric fährt uns im für uns schwierigen Linksverkehr sicher aus der Stadt heraus Richtung Berge. Es soll eine lange und anstrengende Fahrt werden. Auf einer schlechten und gefährlichen Strasse, das Kreuzen war fast unmöglich, erreichen wir um 14.00 Uhr Jiri. Wir finden keinen guten Standplatz und Dawa meint, dass wir in Bhandar einen besseren Platz finden. Von Jiri bis Bhandar sind es nur noch 45 Kilometer. Kein Problem denken wir. Die Strasse ist aber nun keine richtige Strasse mehr. Es ist ein Feldweg, bestehend aus Steinen, tiefen Gräben und Löcher. Wir brauchen für diese kurze Strecke über vier Stunden. Patric ist gefordert. Unser Auto schlägt immer wieder mit dem Unterboden und der Anhängerkupplung auf den Steinen und Gräben auf. Nun wird es auch noch dunkel, was das Fahren nicht einfacher macht. Um 19.00 Uhr erreichen wir müde und erschöpft Bhandar. Das rechte hintere Rad verliert zudem auch wieder Luft und wir mussten unterwegs mit unserem neuen Kompressor (Danke Hansueli Hübscher) Luft nachpumpen. Wir parken vor unserer ersten Lodge, wo uns unser Träger und Bruder von Dawa, sein Name ist Em, erwartet. Wir werden nun unsere nächsten 23 Tage in solchen Lodges, Hotels, Guesthouses oder wie sie auch immer heissen, übernachten. Gekocht wird ausschliesslich auf offenem Feuer und die Zimmer bestehen aus zwei Betten mit einer Matratze oder nur einem Brett und einem Kissen. Geschlafen wird im Schlafsack und Heizung gibt es keine. Elektrisches Licht hat es manchmal, die Toiletten sind sehr einfach (ohne eine Spülung, ein Kessel Wasser muss reichen) und die Zähne muss man draussen putzen. Wir werden noch viel einfacher schlafen.

Wir bekommen ein gutes Nachtessen, bestehend aus einer Nudelsuppe. Müde nach der langen Fahrt verkriechen wir uns in unsere Schlafsäcke und schlafen augenblicklich ein. Um 06.00 Uhr ist Tagwache und nach einem Café und einem Müesli bereiten wir uns auf den ersten Trekkingtag vor. Em übernimmt unser Gepäck. Er wird von nun an unser rund 30 Kilo schweres Gepäck tragen. Unsere zwei Rucksäcke werden zusammengebunden und Em trägt die ganze Last, mit Hilfe eines Bandes um seine Stirn, mit seinem Kopf. Er hat viele Jahre als Lastenträger gearbeitet und für ihn ist dieses Gewicht kein Problem. Wir treffen unterwegs sehr viele dieser Lastenträger an, welche zum Teil Gewichte bis zu 80 Kilo, auf dem Rücken geladen, mit dem Kopf tragen. Es wird eigentlich die ganze Ware, (Toilettenpapier, Mars und Snickers, Zigaretten, Nudelsuppen, jeder Nagel, Kleider und was man auch immer zum Leben benötigt) zu Fuss und auf dem Rücken (Kopf) in die Teils abgelegenen Dörfer transportiert. Zum Teil wird diese Arbeit auch von Mulis, in höheren Gebieten von Jaks, erledigt. Der grösste Teil aber wird von den zähen und meist kleinen Träger erledigt.
Wir starten voller Freude und Elan in unseren ersten Tag. Es geht zuerst steil den Berg runter. Es gibt eigentlich nur zwei Richtungen. Entweder geht es steil bergauf oder ebenso steil wieder bergrunter. Die Wege sind keine Wanderwege wie wir sie kennen. Sie bestehen praktisch nur aus Steinen, welche stufenartig angeordnet sind. Man hat das gefühl, als ob man eine steile Treppe rauf oder runter geht. Es geht in die Beine. Ich hoffe, dass meine Kondition ausreicht um diese Tour zu überstehen. Patric ist als Sportler besser trainiert als ich. Wir haben mit Dawa abgemacht, langsam zu gehen und nur kurze Pausen einzulegen. Nach etwa zwei Stunden bergrunter gehen, erreichen wir das Tal mit einem Fluss. Meine erste Überquerung einer Hängebrücke steht an. Es werden noch viele mehr und noch viel höhere folgen. Kaum haben wir, ich mit viel Mühe und fast geschlossenen Augen, diese erste Brücke bezwungen, geht es schon steil bergauf. Wir finden schnell heraus, dass es bergauf einfacher geht. Es braucht mehr Luft zum Atmen, aber die Beine sind weniger belastet. Bergrunter ist die Belastung für die Knie, Gelenke und Füsse (vor allem die Zehen) viel grösser. Nach etwa vier Stunden machen wir Mittagspause. In einem der unzähligen Restaurants halten wir an und bestellen unser Essen. Das Zubereiten des Essens dauert hier ein wenig länger als wir es gewohnt sind. Es gibt keine Fertiggerichte und auf dem Feuer zu Kochen braucht halt seine Zeit. Zum Trinken bestellen wir Tee. Wir müssen viel trinken und ausgiebig essen. Wir verzichten bewusst auf Fleisch und werden hauptsächlich von Suppen, Teigwaren, Eiern und Reis leben. Zum Morgenessen bestellen wir viel Müesli mit Früchten. Drei komplette Mahlzeiten am Tag und viel Flüssigkeit ist ab sofort wichtig für uns.

Nach einer anderthalb stündigen Mittagspause starten wir zur Nachmittags Tour. Es geht von nun an nur noch bergauf. Nach der Rast versagen im ersten Moment einem fast die Beine. Nach ein paar Minuten sind wir aber wieder eingelaufen und das Brennen in den Beinen ist vorbei. Wir gehen langsam und ohne miteinander zu reden den steilen Berg hoch. Das Gehen ist sehr schön. Man konzentriert sich auf jeden Schritt und versucht, Stein für Stein höher zu kommen. Es ist, als ob man eine endlose Treppe hochgeht. Für sich alleine und in Gedanken versunken sucht man seinen Rhythmus. Es tut gut wieder einmal seinen Körper zu spüren. Es ist sehr anstrengend, aber wir fühlen uns grossartig. Nach weiteren drei Stunden erreichen wir unsere Lodge, in welcher wir übernachten werden. Wir fallen ausgepumpt und erledigt in die Stühle und bestellen uns ein Bier. Den ersten Tag haben wir überstanden und dies muss gefeiert werden. Nun die Schuhe und Socken ausziehen - welches man am besten im Freien erledigt - und wir fühlen uns grossartig. Wir bestellen unser Nachtessen, welches wir mit Heisshunger um 18.00 Uhr zu uns nehmen und fallen schon eine Stunde später erschöpft und müde in unsere Betten. Die Nacht ist kalt und es wird noch viel kälter werden. Wir müssen zwei- bis dreimal aufstehen um zur Toilette zu gehen. Das viele Trinken (hauptsächlich Tee, nicht Bier) spüren wir nun. Es ist eine Tortur den warmen Schlafsack zu verlassen und mit Hilfe der Taschenlampe (Licht gibt es nicht) die Toilette aufzusuchen.
Wir werden von nun an jeden Tag um 06.00 Uhr aufstehen, sechs bis sieben Stunden wandern und etwa 15 bis 20 Kilometer pro Tag zurücklegen. Die Gegend und Landschaften welche wir sehen kann ich nur schwer beschreiben und wir versuchen mit Fotos die Eindrücke zu zeigen. Es ist unglaublich was wir alles sehen dürfen. Am meisten beeindruckt mich das Grün der Berge bis weit über 4000 Meter Höhe. Nepal verfügt über sehr viel Wasser. (Weltweit an zweiter Stelle der Wasserreserven hinter Brasilien). Trotz des vielen Wassers, welches in unzähligen Bächen und Flüssen von den Bergen in die Täler fliesst, geht man sehr sparsam mit dem Wasser um. Es fehlt in der Bergregion einfach an einer richtigen Infrastruktur und natürlich an Geld. So hat es praktisch in keinem Haus hier fliessendes Wasser. Es wird in Kübeln, Kesseln oder Kanister vom Dorfbrunnen mühsam geholt. Man sieht sehr viele Plastikschläuche durch welche das Wasser in die Nähe der Häuser geleitet wird. Körperpflege und das Waschen der Haare (in jedem Dorf sieht man ein Mädchen oder eine Frau beim Haarewaschen), wird ausschliesslich im Freien erledigt. Auch Strom und elektrisches Licht ist nicht selbstverständlich. Die Häuser, in welchen die Bevölkerung hier in den Bergen leben, sind einfache Steinhäuser und werden von Hand gebaut. Jeder Stein wird von Hand mit Hammer und Meissel in die richtige Form gebracht und fast ohne Zement Stein für Stein aufgeschichtet. Das Holz wird in kleinen Schreinereien von Hand mit dem Hobel bearbeitet und zu Balken oder Fensterrahmen geformt. Immer wieder trifft man auf einzelne Häuser, Siedlungen oder kleine Dörfer. Wir treffen auch sehr viele Kinder welche uns mit " Namaste" begrüssen, was so viel wie "guten Tag" heisst. Die Kinder spielen meistens ohne Schuhe, sind ziemlich schmutzig und jedes hat eine "Schnudernase". Sie leben in ärmlichen Verhältnissen, lachen aber uns immer an und haben ein glückliches Glänzen in den Augen. Ich glaube, sie sind zufrieden. Wir treffen auch viele Kinder mit ihren blauen Schuluniformen, welche zum Teil einen Schulweg von bis zu zwei Stunden haben.

Wir brechen zum zweiten Tag unserer Tour auf. Der Weg ist wieder steil und es ist mühsam zu gehen. Unsere Beine tun uns weh, aber nach ein paar Minuten geht es immer wie besser. Wir gehen auf einer Route, auf welcher es nur wenige Touristen hat. Trotzdem treffen wir immer wieder welche an. Man sieht sich unterwegs und trifft sich beim Mittagessen oder am Abend bei der Übernachtung wieder an. Wir lernen einen Engländer, Peter aus Norwich, kennen, welchen wir bis zum Base Camp immer wieder sehen. Auch ein Deutsches Paar, ein Paar aus Brasilien, einen Chilenen und ein Englisches Paar treffen und sehen wir immer wieder. Man redet über den Weg, das Ziel und über die Erfahrungen welche jeder auf seiner Tour schon gemacht hat. Ab dem dritten Tag ist unser Körper, vor allem unsere Beine, die Strapazen gewöhnt und wir geniessen das Gehen. Es ist eine ungeheure Befriedigung jeden Tag eine neue Strecke zu gehen und die wunderschöne Landschaft zu geniessen. Hinter jeder Biegung oder hinter jedem Hügel und Berg welchen wir bezwungen haben, erwartet uns eine neue Überraschung. Wir sehen immer höhere und schönere Berge. Nach sechs Tagen passieren wir Lukla und befinden uns nun immer zwischen 3000 und 4500 Meter Höhe. Von Lukla aus starten die meisten Trekking Touren. Mit dem Flugzeug von Kathmandu aus, fliegen sehr viele Touristen nach Lukla und gehen von dort aus Richtung Base Camp. Eine solche Tour dauert in der Regel zwischen 10 und 12 Tage. Die ersten sechs Tage waren wir fast alleine unterwegs und nun wird es so richtig touristisch. Pro Saison, welche von September bis Dezember dauert, besuchen rund 30.000 Touristen diese Gegend. Die Wege werden besser und die Einheimischen sind irgendwie nicht mehr dieselben. Sie sind diese fremden Menschen gewöhnt und wir werden nicht mehr so "bestaunt" wie die ersten Tage. Die Nächte werden nun immer kälter. Die Wasserkübel der Toilettenspülung und das Wasser zum sich Waschen und Zähneputzen sind am Morgen meistens gefroren. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, muss man zuerst das Eis durchbrechen um sich die Zähne zu putzen.

Zwei Tage nach Lukla treffen wir in Namche ein. Die grösste Ortschaft der Gegend liegt auf 3440 Meter und wir haben hier einen Tag Pause um uns an die Höhe zu gewöhnen. Geplant war eine kurze (drei oder vier Stunden) Wanderung in der Umgebung von Namche. Wir beschliessen aber gar nichts zu tun und faulenzen den ganzen Tag. Wir besuchen den tibetanischen Markt. Diese Menschen aus dem nahen Tibet kommen über die Grenze in Bergen nach Namche und verkaufen hier ihre günstige Ware. Es werden Kleider, Decken und vor allem Schuhe angeboten. Die Tibetaner wohnen auf dem Marktplatz in einfachen Zelten und dies bei eisiger Kälte. Am Vorabend unserer Pause sind wir mit Dawa und Em in einer Pizzeria Essen gewesen. Wir tranken zur Feier des Tages eine Flasche Wein. Es war das erste Mal in ihrem leben, dass die Zwei Wein getrunken haben. Es war ein gemütlicher Abend, welchen wir in einer Bar mit Bacardi Cola abschlossen. Wir haben hier auch zwei Schweizer, Stefan und Erich, getroffen, welche wir in Kathmandu, zwei Wochen später wieder sehen sollten.
Ab Namche geht es immer höher und wir haben von hier aus noch vier Tage bis zum Base Camp. Wir treffen nun immer mehr Touristen welche auf dem Rückweg vom Base Camp sind. Wir reden miteinander und erfahren die abenteuerlichsten Geschichten. Es wird von unglaublicher Kälte berichtet und die Höhenkrankheit ist immer wieder ein Thema. Zwei Engländer erzählen uns, dass vier Personen ihrer Gruppe mit dem Helikopter als Notfall zurück nach Kathmandu geflogen werden mussten. Wir sind also vorgewarnt. Wir haben ja in Tibet eine Nacht selbst erfahren, wie sich die Höhenkrankheit auswirkt. Auch beklagen sich viele Touristen welche wir treffen über Unwohlsein und Durchfall. Jeder kann diese Höhenkrankheit bekommen, egal wie seine körperliche Verfassung ist. Wir reden mit Dawa über diese Krankheit und er rät uns, langsam zu gehen, immer wieder eine Pause zu machen und viel zu trinken. Auch verzichten wir schon den ganzen Weg auf Fleisch und ernähren uns ausschliesslich Vegetarisch.

Am 7. Dezember erreichen wir um die Mittagszeit Gorak Shep auf 5140 Meter Höhe. Gorak Shep ist die letzte Übernachtungsmöglichkeit vor dem Base Camp und Ausgangspunkt für viele Touren rund um den Mt. Everest. Den höchsten Berg der Welt haben wir unterwegs schon zwei oder dreimal aus weiter Entfernung gesehen. Nun befinden wir und in unmittelbarer Nähe. Wir beziehen unser Zimmer und machen uns nach dem Mittagsessen zusammen mit Dawa auf den Weg zum Base Camp. Dem Mt. Everest werden wir vom Base Camp aus gar nicht sehen, geschweige denn auch noch direkt unter ihm stehen. Diese Meinung haben viele Menschen wenn man vom Base Camp des Mt. Everest redet. Das Base Camp ist der Ausgangspunkt für die Bergsteiger, welche zum Mt. Everest hinauf wollen und ist nur ein vorgeschobenes Lager für ihre Ware. Die Sicht zum "Riesen" unter den Bergen wird durch zwei Berge verdeckt. Die beste Sicht auf den Mt. Everest hat man vom Kala Patthar aus, einen Berg, welchen wir am nächsten Morgen besteigen wollen. Aber zuerst starten wir zum legendären Base Camp. Wir gehen etwa zwei Stunden über einen riesigen Gletscher, welcher übersät von Steinen ist. Die Gegend ist sehr karg und der Weg ist sehr mühsam. Die Luft ist dünn und das Atmen fällt einem schwer. Wir erreichen unser "Ziel" auf 5364 Meter Höhe. Viel bemalte und beschriftete Steine zieren das Base Camp und Patric geht mit ein paar unseren neuen Bekannten zum Gletscher runter. Es führt ein Weg in den Gletscher hinein. Ich bin zufrieden und ruhe mich ein wenig aus. Es ist ein schönes Gefühl für mich, dass ein Jugendtraum von mir in Erfüllung geht. Das Camp ist unbewohnt und leer. Wenn Bergsteiger unterwegs sind, stehen hier viele Zelte. Wir halten uns etwa eine Stunde hier auf und machen uns danach zufrieden auf den Rückweg nach Gorak Shep. Mit Dawa zusammen beschliessen wir, am nächsten Morgen um 04.30 Uhr aufzustehen und um 05.00 Uhr zum Gipfel des Kala Patthar zu starten. Der Sonnenaufgang von dort mit Blick auf den Mt. Everest muss einmalig sein. Zusammen mit unseren Englischen, Brasilianischen und Chilenischen Freunden geniessen wir das Nachtessen. Mit der Vorfreude zum morgigen Höhepunkt gehen wir alle früh schlafen. Es wird die kälteste Nacht seit langem und ich kann wegen der Höhe nur sehr schlecht schlafen. Immer wieder wache ich mit Atemnot auf und bin froh, als um 04.30 Uhr der Wecker läutet. Wir ziehen möglichst viel und warme Kleider an und gehen ohne Morgenessen Richtung Gipfel. Es ist stockdunkel und sehr, sehr kalt. Dawa geht mit einer Taschenlampe voraus und Patric und ich folgen ihm schweigend. Wir rechnen mit zwei Stunden Aufstieg. Der Weg ist sehr mühsam und übersät mit Steinen. Das Atmen fällt einem in dieser Höhe sehr schwer und jeder von uns nimmt Schritt für Schritt. Es ist ein Krampf und die Kälte macht uns zu schaffen. Wir erreichen mit letzter Kraft eine klein Anhöhe und meinen, wir haben es geschafft. Zum Gipfel aber fehlen noch etwa dreihundert Meter und ich habe das Gefühl, dass ich es nicht bis oben schaffe. Nach einer kurzen Pause nehmen wir all unsere Kraft zusammen und besteigen den Gipfel auf 5550 Meter Höhe. Auf dem beflaggten Gipfel sind wir beide ausgepumpt und total erschöpft. Ich war noch nie in meinem Leben so kaputt und hatte noch nie so kalt. Nun ein paar Fotos machen und wieder absteigen. Vor lauter Kälte streikt unser Fotoapparat und Patric versucht trotz der Kälte die Batterie rauszunehmen und zu wärmen. Es gelingt ihm und wir können unser Gipfelfoto machen. Ich spüre meine Finger nicht mehr und Dawa massiert mir meine Hände und langsam bekomme ich wieder Gefühl in die Finger. Es kommen immer mehr Personen zum Gipfel und alle sehen gleich aus. Kaputt und vor Kälte schlotternd setzen sich alle auf den Boden und geniessen den Augenblick.

In mir macht sich ein unglaubliches Gefühl breit. Es ist Zufriedenheit und auch ein wenig Stolz dieses Ziel erreicht zu haben. Patric geht es gleich. Diesen Berg zu besteigen ist der Höhenpunkt unserer bisherigen Reise und wir werden es unser ganzes Leben nie vergessen. Dawa rät uns, mit ihm zusammen bis zu der Anhöhe abzusteigen und dort auf die Sonne zu warten. Er packt, weiter unten angekommen, eine Thermoflasche aus und wir trinken heissen Tee. Noch nie in meinem Leben habe ich einen besseren Tee getrunken. Langsam wird es heller und die Sonne kommt hinter den Bergen hervor. Vor uns der Mt. Everest (8848 Meter), der South Summit (8751 Meter) und der Lhotse (8516 Meter). Ein unglaubliches Bild welches uns für die Mühe des Aufstiegs entschädigt. Wir bleiben noch etwa eine halbe Stunde oben und geniessen die nun uns wärmende Sonne. Der Abstieg dauert eine knappe Stunde und wir geniessen unser Morgenessen in Gorak Shep. Wir waren nun zwölf Tage zu Fuss unterwegs bis wir den Gipfel des Kala Patthar erreicht hatten und müssen nun diesen Weg wieder zurück. Ich dränge auf einen möglichst schnellen Aufbruch. Ich möchte einfach Absteigen und in tiefere Regionen gehen. Wir reden noch über eine "Zusatzschlaufe" nach Gokyo. Aber bis dorthin müssten wir über einen Pass von 5420 Meter Höhe und noch einmal in 5000 Meter übernachten. Ich will runter und so entschliessen wir uns für den direkten Abstieg. Wir erreichen am selben Tag nach einem gewaltigen Marsch Pheriche auf 4240 Meter Höhe. Auch dort konnte ich nicht wirklich gut schlafen und erst die nächste Nacht, welche wir unter 4000 Meter verbrachten, konnte ich wieder schlafen. In Lukla angekommen, fragt uns Dawa, ob wir Lust hätten sein Heimatdorf und den Wohnort von Em kennen zu lernen. Es wäre ein kleiner Umweg und die Route führe weg von der üblichen Touristen Route. Wir sind natürlich einverstanden und freuen uns, einen anderen "Heimweg" zu gehen. Es soll für uns ein unvergessliches Abenteuer werden.

Wir verlassen also am übernächsten Tag die Touristenroute und schon nach wenigen Metern wird uns klar, dass in dieser Gegend noch nicht viel Touristen waren. Die Einheimischen schauen uns mit grossen Augen an. Wir werden freundlich gegrüsst und wandern durch eine wunderschöne Gegend. Es geht die meiste Zeit durch Wälder, welche hier aussehen wie ein Dschungel. Ich wandere einmal ein paar Minuten alleine voraus und stehe plötzlich auf dem Pausenhof eines Schulhauses. Im nu bin ich von etwa dreissig bis vierzig Kindern umringt welche mich mit staunenden Augen anstarren. Keines sagt ein Wort. Alle schauen mich an und wenn ich etwas sage, rennen sie um die nächste Ecke um dann vorsichtig wieder herauszukommen. Patric, Dawa und Em müssen lachen als sie mich umringt von diesen Kindern sehen. Auf der Touristenroute wimmelt es von Restaurants, Hotels und Lodges. Man findet ohne Probleme immer eine Übernachtungsmöglichkeit. Hier trifft man ab und zu auf einen kleinen Laden in einem der vielen abgelegenen Dörfer. Gegen Abend finden wir ein Haus, welches mit Hotel angeschrieben ist, aber wir glauben nicht, dass es sich um ein Hotel handelt. Dawa fragt nach einer Möglichkeit zum Schlafen und wir werden ohne Probleme hereingebeten. Auch hier spricht es sich schnell herum, dass Fremde gekommen sind. Es kommen immer mehr Menschen zum "Hotel" um uns anzuschauen. Das Haus ist ein einfaches Holzhaus mit Fenster ohne Glas. Also pfeift der kalte Wind durch den Aufenthaltsraum. Essen in der Jacke ist angesagt. Eine steile Treppe führt unter das Dach. Dort befindet sich ein grosser Schlafraum. Unsere zwei Betten wurden schnell frei gemacht und wir hatten das Gefühl, dass heute Nacht zwei Bewohner wegen uns am Boden schlafen müssen. Die Türe zum "Schlafzimmer" stand die ganze Nacht offen und es war sehr kalt. Wir haben nicht gezählt, wie viele Menschen mit uns zusammen in diesem Raum geschlafen haben, aber wir glauben es waren zwischen zehn und fünfzehn Personen. Patric hat direkt am Eingang geschlafen und sein Bett war zu kurz. Seine Füsse hingen in der Luft, was vor allem die Kinder sehr lustig fanden. Es war die ganzen Nacht ein Kommen und Gehen und das Licht wurde nie gelöscht. Zur Toilette ging es einfach vor das Haus und der Eingang war so niedrig, dass ich immer den Kopf angestossen habe. Wir verbrachten trotz allem eine gute Nacht und nach dem Frühstück verlassen wir unter neugierigen Blicken unser "Hotel".

Heute werden wir das Dorf von Dawa und Em erreichen. Es heisst Kanku Depku und Dawa hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass das ganze Dorf von unserem Kommen weiss und wir dementsprechend empfangen werden. Schlafen können wir im neuen Haus von Em. Wir freuen uns auch den Vater von unseren zwei Guides kennen zu lernen. Schon von weitem sehen wir das Dorf und das Haus von Em. Bei der Ankunft werden wir von den Kindern schon erwartet. Es bildet sich schnell eine Traube Menschen um uns und wir beziehen unser Schlafzimmer. Nun führt uns Dawa zu einem Rundgang. Wir können das Elternhaus von Dawa und Em sehen und besuchen noch diesen Onkel und jenen Cousin. Die Menschen hier leben noch einfacher als jene, welche wir bisher gesehen haben. Wir werden in ein einheimisches Haus gebeten. Unglaublich, aber die Menschen leben hier wie im Mittelalter. Das Haus besteht aus einem Raum, etwa fünf auf fünf Meter. Fenster hat es keine, dementsprechend Dunkel ist es im Raum. Der Mittelpunkt ist ein offenes Feuer ohne Rauchabzug. Der Raum ist Küche, Aufenthaltsraum und Schlafzimmer zugleich. Geschlafen wird am Boden, alle um das Feuer herum, auf dünnen Schilfmatten. Es befinden sich etwa fünfzehn Personen im Raum. Männer, welche den einheimischen, lokalen Wein (Raksi) trinken, Frauen und Kinder. Es ist ein unglaublicher Qualm und Rauch im Raum. Wir werden mit einem fröhlichen "Namaste" begrüsst und aufgefordert uns zu setzen. Wir finden einen Platz in der Nähe der Türe und setzen uns auf den Boden. Aus einem Benzinkanister wird uns Wein eingeschenkt. Er schmeckt ein wenig wie Reiswein und ist sehr stark. Wir trinken und prosten mit diesen Menschen. Wir haben noch nie so etwas gesehen. Die Menschen sind fröhlich und lachen uns an. Eine Frau, mit den typischen goldenen Nasenringen, steht auf und fängt an zu singen und tanzen. Es ist für mich unvorstellbar so zu leben. Aber die Menschen scheinen zufrieden und ich glaube, vor allem glücklich, zu sein. Ich bekomme fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran denke, mit welchen "Problemen" wir uns in der Schweiz herumschlagen und belasten. Hier gibt es kein fliessendes Wasser, keinen Strom, keine Heizung, kein Fernsehen und überhaupt keinen Luxus und die Menschen sind glücklich. Wir sind froh und dankbar, durften wir dies hier sehen und erleben. Es gibt einem zu denken und man ist plötzlich zufrieden. Diese Menschen zu erleben war für uns ein sehr schönes Erlebnis. So schön und wichtig für uns auch der Mt. Everest, das Base Camp, die Gefühle auf dem Gipfel des Kala Patthars waren, das was wir hier sehen beeindruckt uns mehr. Wir werden diese Menschen nie vergessen.

Wir müssen zurück in das Haus von Em, denn dort wartet unser Nachtessen auf uns und wir verlassen diese Menschen. Wir betreten das Haus von Em und dort sitzen schon etwa fünfzehn Personen, welche auf uns warten. Sie schauen uns nur an. Wir bekommen unser Nachtessen und es kommen immer mehr Menschen. Es ist ein komisches Gefühl vor "Publikum" zu Essen. Der Keller in diesem Haus dient auch als Versammlungsraum für das Dorf. Dawa erklärt uns, dass heute Abend noch eine Begrüssungszeremonie für uns im Keller stattfindet. Es kommen immer mehr Menschen zu Em und verschwinden mit Strohmatten im Keller. Nach dem Essen gehen wir runter und werden von vierzig bis fünfzig Personen erwartet. Es sind hauptsächlich Frauen und Kinder. Eine junge Frau hält eine kleine Rede und Dawa spricht auch zu den Menschen. Wir verstehen natürlich kein Wort. Die Frauen haben für uns Blumenkränze gebastelt, welche wir nun überreicht bekommen. Eine Frau nach der Anderen steht auf und hängt uns einen Kranz um den Hals. Wir sind überrascht und auch gerührt. Nun fangen sie an zu singen und mit den Händen zu klatschen. Patric und ich werden aufgefordert zu tanzen. Es herrscht ein gute Stimmung und alle lachen, singen und sind einfach fröhlich. Unbeschreiblich.
Wir verlassen am anderen Morgen diese freundlichen Menschen und wandern Richtung Bhandar, wo unser Auto steht. Wir werden nun noch drei Tage brauchen bis wir wieder am Ausgangspunkt unserer Trekkingtour sind. Die letzen Tage werden immer wie härter. Das Wandern fällt uns schwer. Es ist genug. Wir haben langsam die Nase voll vom Gehen. Wir wollen zurück. Eine heisse Dusche, ein richtiges Bett, ein Stück Fleisch mit Salat und einer Flasche Wein.
Dies sind die Gedanken, die wir die letzen zwei Tage im Kopf haben und welche uns vorwärts treiben. Am 17. Dezember erreichen wir Bhandar und unser Auto. Der Nissan Patrol steht frisch gewaschen mit einem platten Hinterrad auf seinem Platz. Wir waren nun 21 Tage zu Fuss unterwegs, sind etwa 130 Stunden marschiert und haben 320 Kilometer zurückgelegt. Wir hatten jeden Tag strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Es war für uns beide ein Erlebnis, welches wir nie vergessen werden. Diese Eindrücke kann ich nicht beschreiben, man muss das schon selber erleben. Es war schön, den Körper wieder einmal so richtig zu spüren. Die schweren Beine, die Kälte und die Müdigkeit. Das Verzichten auf jeglichen Luxus und das Leben mit einfachen Mittel. Es war aber auch schön für den Geist und die Seele. Wieder einmal mit sich alleine in Gedanken zu sein, beim Gehen und beim Einschlafen im Schlafsack. Es war einfach schön.
Wir starten unseren Nissan Patrol, nachdem wir das Rad gepumpt haben und fahren zurück nach Kathmandu. Ich fahre auf dieser schlechten Strasse und nach zwölf Stunden, für 240 Kilometer, erreichen wir Kathmandu. Nun bekommen wir die heisse Dusche, das Nachtessen und unser richtiges Bett. Wir sind rundum zufrieden.
Wir bleiben noch zwei Tage in Kathmandu und fahren danach nach Pokhara, wo wir uns ausruhen wollen und Weihnachten feiern werden.

25.11.2010. Abfahrt morgens von Kathmandu nach Bhandar

25.11.2010. Abfahrt morgens von Kathmandu nach Bhandar

Ankunft in Khodari. Hier gehts über die Brücke nach Jiri und dann Bhandar

Ankunft in Khodari. Hier gehts über die Brücke nach Jiri und dann Bhandar

und weiter gehts auf Schotterstrassen

und weiter gehts auf Schotterstrassen

Erster Bippistop mit Dawa, unserem Guide

Erster Bippistop mit Dawa, unserem Guide

Auf der Höhe kam noch ein wenig Nebel auf

Auf der Höhe kam noch ein wenig Nebel auf

Die Strassen wurden immer wie schlechter und Dörfer kamen praktisch keine mehr

Die Strassen wurden immer wie schlechter und Dörfer kamen praktisch keine mehr

Dawa kontrolliert die Schläge, welche unser Nissan Patrol einstecken musste. Alles noch im grünen Bereich

Dawa kontrolliert die Schläge, welche unser Nissan Patrol einstecken musste. Alles noch im grünen Bereich

nach 11 Stunden Fahrt, endlich die Ankunft in Bhandar

nach 11 Stunden Fahrt, endlich die Ankunft in Bhandar

Willkommensbierchen

Willkommensbierchen

Unsere erste Lodgeunterkunft

Unsere erste Lodgeunterkunft

Am nächsten Morgen noch den Pneu aufpumpen und dann gehts ab

Am nächsten Morgen noch den Pneu aufpumpen und dann gehts ab

Das Trekkingteam: Guide Ang Dawa Rai (Dawa), ich, Em Bahadur Rai (Em) und Urs

Das Trekkingteam: Guide Ang Dawa Rai (Dawa), ich, Em Bahadur Rai (Em) und Urs

Die ersten Schritte - noch locker unterwegs

Die ersten Schritte - noch locker unterwegs

Erste Brückenüberschreittung von Urs. Schaut noch ein wenig skeptisch

Erste Brückenüberschreittung von Urs. Schaut noch ein wenig skeptisch

Em mit unseren 30kg Gepäck

Em mit unseren 30kg Gepäck

Ankunft in Sete nach dem ersten Tag. Uff,, geschafft!

Ankunft in Sete nach dem ersten Tag. Uff,, geschafft!

...und immer schön zuerst die Schuhe und Socken ausziehen zum auslüften

...und immer schön zuerst die Schuhe und Socken ausziehen zum auslüften

Mittagsrast und Erfahrungsaustausch mit Peter von Norwich

Mittagsrast und Erfahrungsaustausch mit Peter von Norwich

So ein Ofen ist am Abend das Wichtigste. Aufwärmen mit einem Berliner Paar und natürlich den Guides

So ein Ofen ist am Abend das Wichtigste. Aufwärmen mit einem Berliner Paar und natürlich den Guides

Denke, Em hat Freude am Tragen..

Denke, Em hat Freude am Tragen..

Über diesen Pass (Jamjura) kamen wir

Über diesen Pass (Jamjura) kamen wir

Weg nach Nunthala

Weg nach Nunthala

Und die nächste Brücke

Und die nächste Brücke

auch die hat Urs gemeistert

auch die hat Urs gemeistert

sieht aus wie im Dschungel - wunderschön

sieht aus wie im Dschungel - wunderschön

Ankunft in Nunthala.Der Ofen wärmt und raucht.Hier durften wir das erste Mal Dhumba probieren.

Ankunft in Nunthala.Der Ofen wärmt und raucht.Hier durften wir das erste Mal Dhumba probieren.

Abmarsch um 06.30h nach Bupsa

Abmarsch um 06.30h nach Bupsa

Schlusspurt nach Bupsa. 500 Höhenmeter noch so zu bewältigen

Schlusspurt nach Bupsa. 500 Höhenmeter noch so zu bewältigen

Ankunft in Bupsa nach dem steilen Aufstieg und das verdient Bier.

Ankunft in Bupsa nach dem steilen Aufstieg und das verdient Bier.

Hier in Bupsa gönnten wir unsere erste Hot shower..

Hier in Bupsa gönnten wir unsere erste Hot shower..

Morgensonne und auf nach Surke

Morgensonne und auf nach Surke

Sicht auf Lukla, welches einen Flughafen hat.Viele Trekkingtouren beginnen in Lukla, welches mit dem Flugzeug in ca.40 von Kathmandu erreichbar ist

Sicht auf Lukla, welches einen Flughafen hat.Viele Trekkingtouren beginnen in Lukla, welches mit dem Flugzeug in ca.40 von Kathmandu erreichbar ist

und dann flog mir gerade so ein Flugzeug vor der Nase vorbei

und dann flog mir gerade so ein Flugzeug vor der Nase vorbei

Ankunft in Surke auf 2290.Nach vielen Täler und Bergen; Pringles with beer.

Ankunft in Surke auf 2290.Nach vielen Täler und Bergen; Pringles with beer.

Ankunft in Phakding. Schuhe und Socken weg, auslüften.

Ankunft in Phakding. Schuhe und Socken weg, auslüften.

Die Nächte wurden kälter und das Bild ist nicht gestellt. Mit Mütze schlafen ist mein Geheimtipp.Bettgehzeit war hier 18.30h

Die Nächte wurden kälter und das Bild ist nicht gestellt. Mit Mütze schlafen ist mein Geheimtipp.Bettgehzeit war hier 18.30h

dann gings Richtung Namche auf 3440

dann gings Richtung Namche auf 3440

kurz vor Namche ne nette Vekräuferin

kurz vor Namche ne nette Vekräuferin

Ein Schwätzchen und wir hatten unseren Spass mit ihr

Ein Schwätzchen und wir hatten unseren Spass mit ihr

vor Namche sahen wir dann wieder einmal den Mt.Ev. und den Lhotse

vor Namche sahen wir dann wieder einmal den Mt.Ev. und den Lhotse

Namche von unserem Zimmerchen aus..

Namche von unserem Zimmerchen aus..

Ama Dablam 6856

Ama Dablam 6856

mit dem Schweden Dan, welcher wirklich so bleich ist.Er spürte leider die Höhenkrankheit

mit dem Schweden Dan, welcher wirklich so bleich ist.Er spürte leider die Höhenkrankheit

in Tengboche auf 3860.Im Hintergrund Mt.Ev. und Lhotse

in Tengboche auf 3860.Im Hintergrund Mt.Ev. und Lhotse

Tengboche mit dem Kloster auf 3860. Nebenan ist unsere Uebernachtungslodge

Tengboche mit dem Kloster auf 3860. Nebenan ist unsere Uebernachtungslodge

Mittagsrast in Shomare auf 4010

Mittagsrast in Shomare auf 4010

Beladene Yaks

Beladene Yaks

Ankunft in Dingboche auf 4410.So lange die Sonne scheint, ist Kleider trocknen angesagt.Nützt allerdings wenig, denn die Nächte sind nicht nur saukalt, sondern auch feucht. Der Trick ist, dass man alle Kleider mit in den Schlafsack nimmt. Clever, he?

Ankunft in Dingboche auf 4410.So lange die Sonne scheint, ist Kleider trocknen angesagt.Nützt allerdings wenig, denn die Nächte sind nicht nur saukalt, sondern auch feucht. Der Trick ist, dass man alle Kleider mit in den Schlafsack nimmt. Clever, he?

auf dem Weg nach Lobuche auf 4910 Meter.Ab 4000 Meter gabs dann auch hier keine Bäume mehr

auf dem Weg nach Lobuche auf 4910 Meter.Ab 4000 Meter gabs dann auch hier keine Bäume mehr

unterwegs trafen wir viele freilebende Yaks

unterwegs trafen wir viele freilebende Yaks

..musste dann jedoch abhauen - der wollte was von mir

..musste dann jedoch abhauen - der wollte was von mir

auf dem Weg nach Gorak Shep

auf dem Weg nach Gorak Shep

Rast vor Gorak Shep, wo wir wieder auf bekannte Gesichter gestossen sind

Rast vor Gorak Shep, wo wir wieder auf bekannte Gesichter gestossen sind

geschafft!! unter uns Gorak Shep auf 5180

geschafft!! unter uns Gorak Shep auf 5180

unsere Logde in Gorak Shep...

unsere Logde in Gorak Shep...

..mit Peter von Norwich, Louise und ihr englischer Begleiter und rechts die beiden Brasilianer

..mit Peter von Norwich, Louise und ihr englischer Begleiter und rechts die beiden Brasilianer

Ankunft auf dem Base Camp. Unten ein paar Bilder und Eindrücke

Ankunft auf dem Base Camp. Unten ein paar Bilder und Eindrücke

Im eiskannal, welcher zum Mt.Everest führt

Im eiskannal, welcher zum Mt.Everest führt

zurück in Gorak Shep mit dem wohl höchst gelegenen Beach Volleyballfeld of the world.

zurück in Gorak Shep mit dem wohl höchst gelegenen Beach Volleyballfeld of the world.

Um fünf Uhr morgens los auf den Kala Patthar auf 5550. Minus 16Grad, windig und wir sind ein wenig gezeichnet vom Aufstieg

Um fünf Uhr morgens los auf den Kala Patthar auf 5550. Minus 16Grad, windig und wir sind ein wenig gezeichnet vom Aufstieg

..doch noch ein Lächeln auf dem Kala Patthar.

..doch noch ein Lächeln auf dem Kala Patthar.

Ein paar Bilder vor dem Mount Everest

Ein paar Bilder vor dem Mount Everest

Dann kam nach einer Stunde endlich die Sonne und wir konnten uns ein wenig aufwärmen. Obwohl er der höchste Berg ist, hat er auf der Spitze praktisch keinen Schnee

Dann kam nach einer Stunde endlich die Sonne und wir konnten uns ein wenig aufwärmen. Obwohl er der höchste Berg ist, hat er auf der Spitze praktisch keinen Schnee

Noch ein paar Erinnerungsfotos vor dem Mount Everest

Noch ein paar Erinnerungsfotos vor dem Mount Everest

Unser Selbstauslöserfoto mit Dawa

Unser Selbstauslöserfoto mit Dawa

Im Vordergrund die Spitze des Kala Patthar. Urs beim Abstieg

Im Vordergrund die Spitze des Kala Patthar. Urs beim Abstieg

Morgens um neun waren wir dann wieder zurück in Gorak Shep

Morgens um neun waren wir dann wieder zurück in Gorak Shep

Rückweg nach Pheriche auf 4240.

Rückweg nach Pheriche auf 4240.

Ankunft in Pheriche, völlig auf den Weggen

Ankunft in Pheriche, völlig auf den Weggen

Nochmals der Lhotse

Nochmals der Lhotse

Junger, frecher Yak

Junger, frecher Yak

Nach dem Abstieg nochmals ein Foto mit dem Mount Everest im Hintergrund

Nach dem Abstieg nochmals ein Foto mit dem Mount Everest im Hintergrund

Wieder zurück in Tengboche beim Kloster

Wieder zurück in Tengboche beim Kloster

Der Abstieg und die Rückkehr zerrte an unseren Kräften. Urs gab trotzdem noch ein Lächeln von sich

Der Abstieg und die Rückkehr zerrte an unseren Kräften. Urs gab trotzdem noch ein Lächeln von sich

Auch Em war froh, dass es wieder runter ging. Mit jedem Meter ging es ihm wieder besser

Auch Em war froh, dass es wieder runter ging. Mit jedem Meter ging es ihm wieder besser

Flughafenn von Lukla

Flughafenn von Lukla

Abflug- und Landepiste in Lukla in Ungewisse

Abflug- und Landepiste in Lukla in Ungewisse

Sieht er nicht aus wie der Mogli aus dem Dschungelbuch, unser Dawa??

Sieht er nicht aus wie der Mogli aus dem Dschungelbuch, unser Dawa??

Ankunft in Damku auf unserer abgeänderten Route

Ankunft in Damku auf unserer abgeänderten Route

Abgekämpftes Warten in Küche und Aufenthaltsraum aufs Nachtessen

Abgekämpftes Warten in Küche und Aufenthaltsraum aufs Nachtessen

Neugierige Kinder, da hier praktisch keine Touristen halt machen

Neugierige Kinder, da hier praktisch keine Touristen halt machen

Diese Treppe hinauf gings zum Schlafplätchen

Diese Treppe hinauf gings zum Schlafplätchen

unser Bettchen

unser Bettchen

18 Uhr und ab in die Heia und schön warm anziehen

18 Uhr und ab in die Heia und schön warm anziehen

Der Rest der Familie schlief hier. Wir waren im ganzen zwischen 9 und 15 Personen, welche hier schliefen

Der Rest der Familie schlief hier. Wir waren im ganzen zwischen 9 und 15 Personen, welche hier schliefen

noch ein,zwei Stunden, dann sind wir im Dörfchen von Dawa und Em, in Kanku

noch ein,zwei Stunden, dann sind wir im Dörfchen von Dawa und Em, in Kanku

Dawa und Em freuen sich auf ihr Dorf. Dawa war seit zwei Jahren nicht mehr dort

Dawa und Em freuen sich auf ihr Dorf. Dawa war seit zwei Jahren nicht mehr dort

Ankunft in Kanka und Haare waschen..

Ankunft in Kanka und Haare waschen..

Das Haus von Em

Das Haus von Em

Dann gings am Abend los mit der kulurellen Vereinigung. Wir wurden mit Blumen be- und geschmückt

Dann gings am Abend los mit der kulurellen Vereinigung. Wir wurden mit Blumen be- und geschmückt

Sie wünschten uns Glück, Zufrieden- und Gesundheit

Sie wünschten uns Glück, Zufrieden- und Gesundheit

...und auch wir sollen ihnen Glück und Gesundheit bringen

...und auch wir sollen ihnen Glück und Gesundheit bringen

am Schluss hatten wir viel zu Tragen

am Schluss hatten wir viel zu Tragen

Dann gings weiter mit singen und tanzen

Dann gings weiter mit singen und tanzen

Wir waren voll dabei - verstanden jedoch kein Wort

Wir waren voll dabei - verstanden jedoch kein Wort

Soloauftritt von Dawa

Soloauftritt von Dawa

Am nächsten Tag gings mit dem Glückbringerschal und noch ein wenig Raksi-dem lokalen Wein-in Kopf und Beinen, weiter

Am nächsten Tag gings mit dem Glückbringerschal und noch ein wenig Raksi-dem lokalen Wein-in Kopf und Beinen, weiter

Abmarsch von Phaplu. Auch hier gibts einen Flughafen, jedoch besteht die Land- und Startpiste nur aus Schotter. Unser Weg führt nach Lamjura La von 2400 auf 3530. Gibt noch nen harten Tag

Abmarsch von Phaplu. Auch hier gibts einen Flughafen, jedoch besteht die Land- und Startpiste nur aus Schotter. Unser Weg führt nach Lamjura La von 2400 auf 3530. Gibt noch nen harten Tag

Ankunft in Bhandar, endlich. Abgekämpft, aber innerlich und äusserlich glücklich, am Ziel

Ankunft in Bhandar, endlich. Abgekämpft, aber innerlich und äusserlich glücklich, am Ziel

Thank you sooo much Dawa and Em. We came healthy and lucky back!

Thank you sooo much Dawa and Em. We came healthy and lucky back!

Unser Nissan Patrol wartet auch schon auf uns, jedoch mit einem platten Reifen

Unser Nissan Patrol wartet auch schon auf uns, jedoch mit einem platten Reifen

Ankunfts- und Abschlussbier

Ankunfts- und Abschlussbier

Als wir dann den Kompressor zum Aufpumpen anmachten, kamen die Kinder aus allen Richtungen gelaufen.

Als wir dann den Kompressor zum Aufpumpen anmachten, kamen die Kinder aus allen Richtungen gelaufen.

Rückfahrt von Bhandar nach Kathmandu

Rückfahrt von Bhandar nach Kathmandu

Gruss und Prost aus Kathmandu beim Berichte schreiben. Schöne Festtage und ab jetz gilt:

Gruss und Prost aus Kathmandu beim Berichte schreiben. Schöne Festtage und ab jetz gilt:

....Faulenzen und erholen!!
Bye, bye und bis später

....Faulenzen und erholen!!
Bye, bye und bis später

Du bist hier : Startseite Asien Nepal 22.-25. Woche (Trekkingtour Himalaya)
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir brechen unsere Zelte am 1.Juli 2010 in der Schweiz ab und fahren mit unserem Nissan Patrol von Basel über Griechenland, Türkei, Tibet bis Australien.Dann nach Argentinien bis Nordamerika.Von New York lassen wir uns wieder mit unserem Nissan Patrol nach Westeuropa verschiffen.Nach circa 2-3 Jahren werden wir voraussichtlich wieder in Basel ankommen.Dies wäre der Plan,welcher sicher anders rauskommen wird. Wir freuen uns auf euren Besuch (und nicht nur auf der Homepage!).
Details:
Aufbruch: 01.07.2010
Dauer: 3 Jahre
Heimkehr: 02.07.2013
Reiseziele: Griechenland
Schweiz
Kroatien
Türkei
Iran
Turkmenistan
Usbekistan
Kasachstan
China
Tibet
Nepal
Laos
Kambodscha
Thailand
Malaysia
Indonesien
Australien
Argentinien
Chile
Peru
Ecuador
Kolumbien
Costa Rica
Mexiko
Vereinigte Staaten
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