Mit unserem Nissan Patrol einmal um die Welt

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2013  |  von Patric Dillier + Urs Liechti

71.+72. Woche (Warrnambool,Melbourne)

Batemans Bay, 13. November 2011

Montag, 31. Oktober 2011
Wir stehen um neun Uhr auf, frühstücken und fahren mit Lisa und ihrem Nissan Pulsar auf der Great Ocean Road zu den Zwölf Apostel. Auf dem Weg dorthin halten wir bei den verschiedenen und schönen Aussichtspunkten an. Es sieht überwältigend aus und wir treffen dort auch auf sehr viele Touristen. Die Great Ocean Road ist wirklich eine sehr beliebte und belebte Attraktion. Auf dem Heimweg halten wir zuerst in Port Campbell, wo wir in einem Take Away Dim's essen und im Pub ein Bier trinken. Den nächsten Halt machen wir in Timboon, einem kleinen Ort mit einem ebenso alten Pub. Zurück in Warrnambool besuchen wir das Flying Horse, wieder einmal eine lokale Brauerei mit einer wunderschönen Bar und einem modernen Restaurant. Lisa zeigt uns, wie man für das morgige Pferderennen wettet. Morgen findet der grösste Anlass in Australien statt; der Melbourne Cup. Er findet jeweils am ersten Dienstag des Novembers statt und es ist ebenfalls ein Feiertag. Das Wetten ist eigentlich ganz einfach und wir machen einen sogenannten "Mystery Bet". Der Computer wählt per Zufall drei Pferde aus, welche auf den ersten drei Rängen platziert werden. Da jeder Australier solche Wetten macht, machen wir mit und wir wetten für jeweils drei Dollar.

Dienstag, 1. November 2011
Heute ist also der Melbourne Cup. Man sagt, um drei Uhr steht Australien still und alle schauen das Rennen. Es finden den ganzen Tag Rennen statt, aber das siebente Rennen ist die Hauptattraktion. Wir gehen mit Leanne und Lisa ins Whaler's Inn und erwischen mit viel Glück noch einen freien Tisch. Es kommen dann immer wieder Bekannte von Lisa und Leanne an unseren Tisch und es herrscht eine gute Stimmung. Beim Hauptrennen ist dann wirklich alles ganz still und nach dem Rennen weiss niemand im Stadion und im Restaurant, wer gewonnen hat - alle warten gespannt auf das Finish Foto. Nach ein paar Minuten wird der Sieger bekannt gegeben. Es ist wirklich spannend, da wir zwei Wettzettel haben, auf welchen die ersten beiden Plätze mit unserer Wette übereinstimmen. Der dritte und vierte Platz ist noch immer unklar und wir müssen noch ein paar Minuten voller Spannung warten. Ja, und dann ist es soweit und wir sehen, dass Lisa gewonnen hat. Sie sagt mir, dass sie ungefähr achtzig bis hundert Dollar gewonnen hat. Na super, und das mit drei Dollar Einsatz. Ich bleibe am Tisch und Fredi geht mit Lisa den Gewinn abholen. Ich höre einen Aufschrei und Fredi kommt zu mir und erzählt, dass Lisa mehr als zweitausend Dollar gewonnen hat. Herzlichen Dank ans Flying Horse, wo wir die Wette abgeschlossen haben. Wir feierten lange den Melbourne Cup und den Gewinn in Warrnambool.

Mittwoch, 2. November 2011
Heute ist für mich ein besonderer Tag. Hansi von Augst kommt nach Warrnambool - was für ein Zufall. Ich kenne Hansi schon sehr lange und er ist ein sehr guter Freund von meinem Vater. Er macht eine sechswöchige Australienreise und ich bin seit ungefähr einer Woche mit ihm per E-Mail in Kontakt. Lisa und Bekannte von ihr bieten ihm eine Unterkunft an, aber Hansi traut dieser Sache nicht so ganz und ich gebe ihm eine gute Hoteladresse - mein Lieblingspub - das Hotel Warrnambool. Es gibt hier zehn Kilometer ausserhalb von Warrnambool, in Allansford, eine Cheese Company. Daher habe ich gestern beschlossen, ein Käsefondue zu machen. Das hat sich dann irgendwie rumgesprochen und wir werden jetzt zehn Personen sein - inklusive Hansi, selbstverständlich. Fredi hat auch noch nie ein Käsefondue gehabt und auch er freut sich darauf. Lisa hat zwei Fondue Bourgignon Caquelon, welche noch frisch verpackt in den Kartons im Schrank stehen. Um zehn Uhr fahren Fredi und ich nach Allansford und besichtigen die Käserei und das Museum. Leider ist die Angestellte in dieser Cheese Company nicht sehr hilfsbereit und das erste Mal treffe ich in Australien auf eine ziemlich unfreundliche und garstige Person. Enttäuscht zotteln wir ab und fahren in den Woolworths nach Warrnambool. Dort gibt es eine Internationale Käseecke und ich suche mir den Käse selbst aus. Ich entscheide mich für ein Kilogramm "Harvati", vierhundert Gramm "Edam", vierhundert Gramm "Swiss Mainland" und zweihundert Gramm von einer Käsesorte mit der Aufschrift "Swiss". Wir finden hier sogar einen Schwarzwälder Kirsch im Dan Murphy's Bottle Shop. Zu Hause bereiten wir alles vor und fahren dann ins Hotel Warrnambool, wo Hansi auf uns wartet. Nach einem, zwei Begrüssunsbierchen nehmen wir Hansi mit zu Lisa's Haus. Unterwegs holen wir in einem Bottle Shop Weisswein, welchen Hansi aussucht und auch spendiert. Danke villmoll!! Ich erkläre Fredi, wie man das Käsefondue zubereitet und wir machen uns daran, zwei grosse Töpfe Käsefondue zuzubereiten - ein Topf mit dem normalen, konventionellen Rezept und der andere Topf mit mehr Knoblauch und Schärfe. Wir haben viele Beobachter und die Australier können sich einfach nicht vorstellen, dass eine Käsesuppe mit Brotwürfeln eine Mahlzeit sein kann. Damit sie nicht so beunruhigt sind, machen wir noch einen grünen Salat mit Scampis und Brotcroutons. Den Tee und den Tisch mit Teetassen und Kannen zu decken, lassen wir aus - Das waere eindeutig zu viel fuer die neugierigen, jedoch skeptischen Aussies. Wir haben Glück und alle sind begeistert. Ich habe natürlich eine Riesenfreude, dass ich endlich wieder einmal ein Käsefondue habe und geniesse dieses Mahl. Diejenigen die mich kennen, wissen, dass ich über zwei Stunden in diesem Käsetopf gerührt habe... In Australien "lebt" man das gemeinsame Abendessen anders, als in der Schweiz. Lisa war noch im Fussballtraining und kam erst, nachdem die meisten bereits fertig waren. Glenda kam auch erst so um acht Uhr. So begannen die zwei mit dem Essen, während die anderen Australier bereits vom Tisch gingen und irgendwo im Haus herumhängten und ihre iPhones in Betrieb nahmen. Ja, und als dann der Wein und Kirsch alle waren, bestellten wir ein Taxi für Hansi und der Rest ging irgendwo im Haus schlafen. Es hat mir Freude gemacht, den Australiern ein wenig Schweizer Kultur zu zeigen und mit ihnen über die Unterschiede zu diskutieren.

Donnerstag, 3. November 2011
Wir stehen sehr spät auf und Fredi und ich wärmen die Fonduereste von gestern. Wir haben das Haus für uns alleine, da alle arbeiten oder sonst weg sind. Am späteren Nachmittag entscheiden wir uns, zu Fuss in das Hotel Warrnambool zu gehen, wo wir uns mit Hansi verabredet haben. Es sind etwa vier Kilometer und nach so viel Käse tut ein Verdauungsspaziergang uns sicher gut. Nach zwanzig Minuten treffen wir Lisa im Auto an und sie fährt uns den Rest in die Stadt. Im Pub treffen wir Hansi und das Bier geht nicht so gut runter wie am Vorabend. Hansi lädt uns im Pub zum Abendessen ein und dann verabschieden wir uns, da seine Rundreise weitergeht. Danke villmoll Hansi und gniess dr Räscht vo Dinere Reis.

Freitag, 4. November 2011
Wir haben heute das Haus wieder für uns alleine und wir beginnen mit unseren Abfahrtsvorbereitungen. Wir stellen die Zelte auf und beziehen unsere Matratzen und Decken mit den frisch gewaschenen Überzügen. Wir haben sogar die Bettdecken gewaschen. Heute Abend findet im Hotel Warrnambool so etwas Ähnliches wie der Polterabend von Leanne und Gary statt. Sandra fährt uns am Abend alle ins Pub und es ist wieder einmal ein sehr lustiger Abend und wir machen einmal mehr sehr viele Bekanntschaften. Als um ein Uhr das Pub schliesst, sind Fredi und ich noch nicht bereit, nach Hause zu gehen. Wir ziehen mit ein paar Unermüdlichen ins Whaler's Inn, welches heute den ersten Stock neu geöffnet hat. Es ist zwar sehr schön dort, aber die Musik ist eindeutig nicht nach meinem Geschmack und ich habe gerade mal eine Person in meinem Alter dort angetroffen. Aber dem Fredi gefällt's und somit gingen wir dann erst nach drei, vier Uhr nach Hause.

Samstag, 5. November 2011
Wir schlafen aus und schauen zwei Filme. Zum Abendessen sind wir heute bei Joanne und Kevin eingeladen. Joanne ist eine Kollegin von Lisa und sie wohnen etwa dreissig Kilometer ausserhalb von Warrnambool auf einem Bauernhof. Kevin nimmt sich Zeit für uns und zeigt uns seinen Bauernhof. Er und Joanne führen den Bauernhof alleine. Nebst zahlreichen Schafen, Kälber und Rinder hat er noch zweihundert Kühe, welche pro Tag ungefähr viertausend Liter Milch geben. Eben, ein kleiner Bauernhof...Das Essen ist natürlich hervorragend und es hätten locker nochmals sechs Personen zum Essen kommen können - leider musste ein Lamm vom Hof darunter leiden.

Sonntag, 6. November 2011
An unserem letzten Tag zeigen wir uns nochmals von unserer aktiven Seite und gehen bereits um zehn Uhr auf den Fussballplatz, wo die Mannschaft von Lisa ein Turnier bestreitet. Es ist ein wunderschöner und warmer Tag und nach über fünfzehn Monaten macht sich mein Heuschnupfen wieder bemerkbar. Ich habe gedacht, dass ich den zu Hause gelassen habe. Na ja, morgen geht's ja weiter und ich hoffe, dass es unterwegs nicht mehr so viele Gräser hat. Zum Lunch lädt uns Lisa in das Stadtbekannte Kermonds ein. Sogar Peter und Kerry von Mount Gambier haben uns diese Burger's dort empfohlen. Wir essen die "Burger's with all" zu Hause auf dem Sofa und schauen dazu einen Film. Das Kermonds in Warrnambool ist wirklich zu empfehlen - die Burger waren Klasse! Den restlichen Tag verbringen wir mit Wäsche waschen und rumliegen. Lisa geht am Nachmittag wieder arbeiten und Sandra fragt uns, ob sie mit ihren beiden Töchtern Lasagne für uns kochen soll. Wir geniessen unsere letzte Mahlzeit in diesem schönen Haus und natürlich auch, dass wir von drei Frauen bekocht und bewirtet werden.

Montag, 7. November 2011
Wir stehen um neun Uhr auf und frühstücken zusammen. Wir kochen uns zehn Liter Tee und füllen diesen in unsere Petflaschen ab. Dann nehmen wir Abschied und fahren los in Richtung Melbourne. Ja, das war eine supertolle Zeit hier und alle haben sich so gut um uns gekuemmert. Den groessten Dank natuerlich an Lisa, Du hast vermutlich nach diesen zwei Wochen jetzt zuerst einmal Ferien noetig und bist froh, das Haus wieder unter Deiner Kontrolle zu haben. Tausend Dank fuer ALLES!!! Aber es tut jetzt auch gut, nach fast zwei Wochen Ruhen, Ausgehen und Nichts Machen wieder auf der Strasse zu sein. Wir wollen in Melbourne Arbeit für Fredi finden. Armin und Alexandra von Broome haben in Melbourne einen Bekannten, welcher eine eigene Schreinerei hat. Fredi ruft ihn an und wir können am nächsten Morgen um zehn Uhr zu ihm in die Werkstatt gehen. Auf dem Highway halten wir immer nach einer Rest Area Ausschau, wo wir dann vom Stadtzentrum zurückfahren können um zu Übernachten. In Adelaide waren es dreissig Kilometer und hier in Melbourne sind es leider gute fünfzig Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Egal, wir wollen jetzt mal den Abend in Melbourne verbringen. Wir fahren nach St. Kilda, einem südlichen Vorort von Melbourne und parkieren auf einem grossen Parkplatz direkt am Port Philip Bay. Für einen Montag herrscht hier überall viel Betrieb und die vielen, guten Restaurants mit ihren einladenden Düften sind zu viel für Fredi. Er hat Hunger. Wir setzen uns bei einem Restaurant auf die Promenade und er erhält zum Monday Special Price "Steak & Chips with Garlic Sauce" für nur fünfzehn Dollar. Ich habe noch keinen Hunger und beobachte bei einem Bier die vielen Leute und Autos, welche hier vorbeigehen und -fahren. Es ist ein richtiges Schaufahren auf dieser Strasse - für Fredi als Autofan noch ein Genuss mehr. Es geht weiter in ein etwas spezielles Pub, wo viele, skurrile Leute drinnen und draussen sitzen. Genau was für uns und der Jug kostet heute nur neun Dollar. Jetzt habe auch ich Hunger und wir gehen ein paar Meter weiter vorne in eine Pizzeria. Fredi hilft mir bei der grossen Pizza und nach dem Essen gehen wir wieder zurück in das Pub. Es ist jetzt sehr viel los hier drinnen und es hat verschiedene Räume und Türen. Ich beobachte, dass viele Leute immer wieder bei einer Türe in einer Ecke raus- und reingehen. Ich muss mir das mal ansehen und bin plötzlich in einer grossen Disco mit einer Bar und sehr vielen Leuten. Wir bleiben bis Feierabend und gehen dann zurück auf den Parkplatz um im Auto ein wenig zu schlafen. Es regnet mittlerweile sehr stark und das Zelt dürfen wir hier auf dem Parkplatz nicht aufbauen, da das Campieren verboten ist. So schlafen wir ein paar Stunden auf den Sitzen bevor wir zurück auf die Rest Area fahren und im "Pflotsch" die Zelte aufbauen.

Dienstag, 8. November 2011
Das Aufstehen ist nicht so schön. Es ist alles matschig und nass um uns herum. Nach zehn Uhr sind wir in der Schreinerei bei Michi und er macht zuerst einmal ein Foto von uns und dem Auto. Ein Auto mit Schweizer Nummernschild vor seiner Schreiner hat er natürlich noch nie gesehen. Michi betreibt seine Schreinerei alleine und hat daher momentan natürlich nicht genügend Arbeit für Fredi. Michi sagt, dass er sich ein wenig umhören wird und es gibt vielleicht noch einen grösseren Auftrag. Fredi und ich gehen dann mal weiter Arbeit suchen und fahren verschiedene Schreinereien an. Es ist schwierig, Arbeit zu finden und Fredi will eigentlich bis nach Sydney mit mir mitfahren, damit er einmal um Australien gefahren ist. Dann möchte er wieder zurück nach Melbourne um Arbeiten zu gehen. Es ist alles ein wenig kompliziert und am Nachmittag meldet sich dann Michi, dass er Arbeit für sicher zwei oder drei Wochen hat. Jedoch müsste Fredi bereits morgen mit der Arbeit bei einem anderen Schreiner beginnen und dann später bei ihm weiterarbeiten. Fredi und ich besprechen das kurz und dann ist klar, dass sich unsere Wege bereits wieder trennen. Jetzt müssen wir noch eine Unterkunft für die nächsten zwei Wochen für Fredi finden. In der Stadtbibliothek schauen wir im Internet nach günstigen Hostels und Campingplätzen. Die Übernachtung in einem Hostel kostet so um die 25 bis 30 Dollar, jedoch in einem Vierer- oder Sechserzimmer. Wir fahren einige Campingplätze an, welche in der Nähe der Schreinerei sind. Abends um sechs Uhr finden wir endlich einen Campingplatz wo Fredi für zehn Dollar sein Zelt aufstellen kann. Am Abend gehen wir zu Michi und Claudia auf ein Bier. Wir können diese Nacht in ihrem Vorgarten in unseren Dachzelten übernachten. Super! Vor dem Schlafengehen räumt Fredi seine Sachen aus dem Auto. Morgen um halb sieben kann er mit Michi zusammen zur Arbeit gehen und ich werde dann mal weiter der Küste entlang Richtung Sydney fahren.

Mittwoch, 9. November 2011
Fredi verabschiedet sich um sechs Uhr morgens von mir und ich kann nach dem Aufstehen das Badezimmer und die Dusche von Claudia und Michi benutzen. Danke für Alles Claudia und Michi!! Ich gehe in die Stadtbibliothek um ein wenig an meinem Reisebericht zu schreiben, die Mails für die Verschiffung nach Südamerika zu beantworten und an Ana Maria und Mike weiterzuleiten. Ich finde einen Parkplatz gegenüber der Stadtbibliothek und werde bei diesem Schilderwirrwarr nicht schlau. Ich frage einen vorbeigehenden Polizisten, ob ich hier parken darf. Er bejaht und ich gehe für ein paar Stunden in die Stadtbibliothek. Als ich rauskomme, traue ich meinen Augen nicht; Das Auto ist weg. Es wird mir unwohl und ich weiss im ersten Moment gar nicht, was ich tun soll. Ich frage ein paar Leute und einen Sicherheitsdienst, was ich machen soll. Keiner hat eine Ahnung, an wen ich mich wenden kann. Ich suche und frage auch vergeblich nach einer Polizeistation. Nach über einer halben Stunde umherlaufen und rumfragen ist mein Puls langsam wieder normal und ich warte, wo ich mein Auto parkiert hatte, auf ein Taxi. Der Taxifahrer kann mir sofort alle Fragen beantworten und sagt, dass er täglich von hier Touristenfalschparker mitnimmt. Er erklärt mir das Schild, worauf steht, dass ich nur bis halb vier Uhr parkieren darf. Ich kam also eine halbe Stunde zu spät aus der Bibliothek. Für das Abschleppen muss ich 350 Dollar bezahlen und eine Kopie meines Passes hinterlassen. Ich muss der Stadtpolizei noch eine Busse in der Höhe von 200 Dollar bezahlen, daher benötigen sie meine Passkopie. So kann ich nicht ohne die Busse zu bezahlen das Land verlassen. Das war eine sehr teure Lehre für mich und der Polizist hätte mir ja auch sagen können, dass ich nur bis halb vier Uhr dort parkieren darf. Gestern haben wir auf der gegenüberliegenden Seite parkiert - und da kann man unbeschränkt parkieren. Es geht mir nicht so gut nach diesem Erlebnis und das Wetter spürt das vermutlich. Es zieht ein starker Sturm auf und ich parkiere vor der Bucht und warte bis der Sturm vorbeigeht. Nach dem Sturm fahre ich ungefähr einhundert Kilometer weiter und übernachte auf einer Rest Area. Es regnet und stürmt immer wieder die ganze Nacht.

Donnerstag, 10. November 2011
Ich fahre am Nachmittag weiter in Richtung Südosten zur Küste wo ich auf einer Rest Area übernachte. Ich habe die Busse langsam verarbeitet und verkraftet. Andrew von Sydney hat mir geantwortet, dass ich mit Bea und Heinz ein paar Tage bei ihm wohnen kann. Ich freue mich ihn und natürlich Heinz und Bea wiederzusehen. Ich werde vermutlich am 18. November in Sydney ankommen und dann mal schauen, wo und wie wir die nächsten Wochen an der Ostküste verbringen werden. Die beiden wollen vermutlich zuerst einmal ausspannen und das Meer und die Strände geniessen.

Freitag bis Sonntag, 11. - 13. November 2011
Ich fahre täglich ungefähr dreihundert Kilometer auf wunderschönen Strassen und überquere am Samstag die Grenze von Victoria zu New South Wales. Die Sonne scheint als ich in Eden ankomme. Eden liegt am Meer und ich gehe an den Strand und ein wenig ins Wasser. Endlich wieder Sand unter den Füssen und Salzwasser am Körper. Freue mich, auf die Strände an der Ostküste. Der Pacific Hwy ist eine wunderschöne Strasse, welche immer wieder dem Meer entlang steil auf- und abwärts geht. Bei den Übernachtungsplätzen ist es wieder so, als ich schon einmal alleine unterwegs war. Ich mache viele Bekanntschaften und ich bin gerne mit diesen Australiern zusammen - sie sind einfach so offen und hilfsbereit. Heute ist Sonntag, der 13. November und ich bin in Batemans Bay in einem Café und beende meinen Reisebericht. Ich habe seit ein paar Tagen keine Internetverbindung mehr gefunden und ich hoffe, dass ich morgen in Ulladulla eine Bibliothek finde, wo ich alles ins Netz stellen kann. Warme Grüsse in die Schweiz!

Ausflug von Warrnambool auf der Great Ocean Road zu den zwölf Apostel. Unser erster Halt bei Childers Cove

Ausflug von Warrnambool auf der Great Ocean Road zu den zwölf Apostel. Unser erster Halt bei Childers Cove

Alle paar Kilometer gibt es schöne Aussichtspunkte. Ich konnte mir nicht alle Namen der Lookouts merken. Schoen waren sie alle

Alle paar Kilometer gibt es schöne Aussichtspunkte. Ich konnte mir nicht alle Namen der Lookouts merken. Schoen waren sie alle

Cool Fredi und Nippon. Wir kamen den zwölf Apostel immer näher. Aber das sind sie noch nicht

Cool Fredi und Nippon. Wir kamen den zwölf Apostel immer näher. Aber das sind sie noch nicht

Panoramafoto von einem weiteren Lookout

Panoramafoto von einem weiteren Lookout

The Grotto

The Grotto

Die London Bridge, welche 1990 zusammenbrach.

Die London Bridge, welche 1990 zusammenbrach.

Nochmals die London Bridge

Nochmals die London Bridge

Und einmal die London Bridge mit mir

Und einmal die London Bridge mit mir

Ein paar Fotos von diesen wunderschönen Felsformationen

Ein paar Fotos von diesen wunderschönen Felsformationen

Hier die Geschichte und Erklärung der zwölf Apostel

Hier die Geschichte und Erklärung der zwölf Apostel

Es gibt insgesamt noch Sieben. Fünf auf der rechten Seite...

Es gibt insgesamt noch Sieben. Fünf auf der rechten Seite...

..und noch zwei auf der anderen Seite.

..und noch zwei auf der anderen Seite.

Nochmals zwei Apostel im Vordergrund..

Nochmals zwei Apostel im Vordergrund..

Der 1. November ist Feiertag in Victoria wegen dem Melbourne Cup. Man sagt, dass Australien an diesem Rennen still steht. Gespanntes Warten von Leanne und Fredi, ob die Wetten auch was gebracht haben

Der 1. November ist Feiertag in Victoria wegen dem Melbourne Cup. Man sagt, dass Australien an diesem Rennen still steht. Gespanntes Warten von Leanne und Fredi, ob die Wetten auch was gebracht haben

Yes, that's the ticket!! Lisa gewann beim Wetten über zweitausend Dollar..

Yes, that's the ticket!! Lisa gewann beim Wetten über zweitausend Dollar..

Da durfte dann schon ein wenig gefeiert werden...

Da durfte dann schon ein wenig gefeiert werden...

Das benötigt man in Australien für ein Schweizer Käsefondue

Das benötigt man in Australien für ein Schweizer Käsefondue

Schön, wie die Aussies das Fondue schlemmern, oder??

Schön, wie die Aussies das Fondue schlemmern, oder??

Schmeckte ausgezeichnet

Schmeckte ausgezeichnet

Natürlich muss noch ein Foto her mit Hansi und mir. War ein gelungener und lustiger Abend

Natürlich muss noch ein Foto her mit Hansi und mir. War ein gelungener und lustiger Abend

Nach Mitternacht sah es dann noch so aus - die Übriggebliebenen

Nach Mitternacht sah es dann noch so aus - die Übriggebliebenen

Unser Brunch am nächsten Morgen; aufgewärmtes Fondue

Unser Brunch am nächsten Morgen; aufgewärmtes Fondue

Abschiedsabend von Hansi nach dem ausgiebigen Käsefondue Abend. Das ging heute ein wenig länger, bis das Bier leer war.

Abschiedsabend von Hansi nach dem ausgiebigen Käsefondue Abend. Das ging heute ein wenig länger, bis das Bier leer war.

Abfahrbereit; Alles frisch gewaschen und bezogen. Erkennst Du Dein Zelt wieder, Urs????

Abfahrbereit; Alles frisch gewaschen und bezogen. Erkennst Du Dein Zelt wieder, Urs????

Thank's for the Lasagne tea!!!.

Thank's for the Lasagne tea!!!.

On the road again!

On the road again!

Auf der Küstenstrasse sieht man wirklich schöne und spezielle Häuser

Auf der Küstenstrasse sieht man wirklich schöne und spezielle Häuser

Wieder einmal in einer Grossstadt; Ankunft in Melbourne

Wieder einmal in einer Grossstadt; Ankunft in Melbourne

Skyline von Melbourne

Skyline von Melbourne

Auf diesem Vorplatz von Michi und Claudia durften wir übernachten - Dangge villmoll!

Auf diesem Vorplatz von Michi und Claudia durften wir übernachten - Dangge villmoll!

Gibt in Melbourne viele lustige Warnschilder. Hier Eines, welches vor den Trams warnt

Gibt in Melbourne viele lustige Warnschilder. Hier Eines, welches vor den Trams warnt

Diese Verkehrsordnung ist auch gewöhnungswbedürftig; Beim Rechtsabbiegen muss man Mitten auf der Kreuzung auf die linke Fahrspur, rechts blinken und warten, bis alle vorbeigefahren sind. Einzigartig!!

Diese Verkehrsordnung ist auch gewöhnungswbedürftig; Beim Rechtsabbiegen muss man Mitten auf der Kreuzung auf die linke Fahrspur, rechts blinken und warten, bis alle vorbeigefahren sind. Einzigartig!!

Samstag, Ankunft in Eden in New South Wales. Endlch wieder schönes, warmes Wetter mit Sand und Meer. Bi natuerlich grad schnaell inegummpt

Samstag, Ankunft in Eden in New South Wales. Endlch wieder schönes, warmes Wetter mit Sand und Meer. Bi natuerlich grad schnaell inegummpt

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir brechen unsere Zelte am 1.Juli 2010 in der Schweiz ab und fahren mit unserem Nissan Patrol von Basel über Griechenland, Türkei, Tibet bis Australien.Dann nach Argentinien bis Nordamerika.Von New York lassen wir uns wieder mit unserem Nissan Patrol nach Westeuropa verschiffen.Nach circa 2-3 Jahren werden wir voraussichtlich wieder in Basel ankommen.Dies wäre der Plan,welcher sicher anders rauskommen wird. Wir freuen uns auf euren Besuch (und nicht nur auf der Homepage!).
Details:
Aufbruch: 01.07.2010
Dauer: 3 Jahre
Heimkehr: 02.07.2013
Reiseziele: Griechenland
Schweiz
Kroatien
Türkei
Iran
Turkmenistan
Usbekistan
Kasachstan
China
Tibet
Nepal
Laos
Kambodscha
Thailand
Malaysia
Indonesien
Australien
Argentinien
Chile
Peru
Ecuador
Kolumbien
Costa Rica
Mexiko
Vereinigte Staaten
Der Autor