Mit unserem Nissan Patrol einmal um die Welt
35. Woche (Koh Pangan, Koh Samui)
Chumphon, 27. Februar 2011
Alain und seine Freunde zieht es nun auch nach Ko Phangan. Sie schreiben uns ein SMS, dass sie am naechsten Tag eintreffen werden. Patric findet gleich neben uns ein Guest House, welches noch freie Zimmer fuer die Fuenf hat. Wir zwei verbringen den ganzen Tag am Meer. Es ist schon ein besonderes Gefuehl, zeitlos zu leben. Wir stehen auf, wenn wir wach sind, essen wenn wir Hunger haben und gehen schlafen wenn wir muede sind. Einfach so in den Tag hinein leben ist etwa sehr schoenes und fast schon ein Geschenk. Wir geniessen es. Am Abend wollen wir essen gehen. Am Tag zuvor hatten wir ja den Stromausfall und wir freuen uns auf ein gutes Essen. Wir haben ein schoenes Restaurant gesehen und gehen dort hin. Die Chefin sagt uns, dass es nichts zu essen gibt, weil sie noch auf die Full Moon Party gehen will. Das naechste Restaurant ist ausgebucht und so gehen wir in ein kleines lokales Restaurant am Strand essen. Das Bestellen ist dort nicht so einfach. Sie sprechen fast kein Wort Englisch und bringen uns die Menükarte mit einem Zettel. Auf diesen Zettel muessen wir schreiben, was wir essen und trinken wollen. Wir bestellen noch zwei Glaeser Rotwein. Vermutlich sind wir die Ersten, welche dort Wein bestellen. Wir bekommen zwei Glaeser mit einem kleinen Schluck Wein. Das Ganze ist noch mit einer Blume, welche sie in das Glas gesteckt haben, dekoriert. Es sieht aus wie ein Cocktail. Wir erklaeren ihnen, dass wir gerne ein volles Glas haetten und bekommen dann auch unseren Wein. Das Essen ist sehr speziell, aber gut. Meine Pizza besteht aus zwei Scheiben Toastbrot mit Tomatenpuree und etwas Kaese drauf. Die Fruehlingsrollen sind sehr gut und man merkt, sie geben sich alle Muehe gut zu kochen. Es ist ein sehr ruhiges und kleines Dorf, welches wir hier gefunden haben und dementsprechend ist auch am Abend nicht viel los. Wir zwei geniessen die Ruhe.
Am naechsten Tag treffen unsere fuenf Schweizer Freunde ein und sie beziehen ihre Zimmer. Karina und Ronny wollen noch in ein Hotel schauen gehen, welches sie vor einem Jahr gesehen haben, ob sie dort noch ein freies Zimmer finden. Sie finden ein schoenes Zimmer und bleiben noch eine Nacht bei uns. Auch die anderen Drei moechten sich noch etwas Luxus goennen und ziehen auch am naechsten Tag in den schoenen Resort. Am naechsten Morgen werden Patric und ich um 09.30 Uhr von der Chefin unseres Guest Houses ziemlich resolut und mit Nachdruck geweckt. Wir haben vergessen ihr zu sagen, dass wir noch ein paar Tage bleiben wollen. Sie hat unser Zimmer schon weiter vermietet und wir muessen sofort auschecken. Nun stehen wir praktisch auf der Strasse. Das Zimmer von Karina und Ronny ist auch schon wieder besetzt. Mit etwas Glueck finden wir noch im naechsten Guest House ein Zimmer. Wir haben sogar zwei Betten. Super. So ein kleines Haus kostet in der Regel zwischen 15 und 20 Dollar. Es kommt darauf an, ob man kaltes oder warmes Wasser hat, ob Aircondition oder nur ein Ventilator vorhanden ist. Wir haben nun seit bald zwei Wochen nur kaltes Wasser, was bei diesen warmen Temperaturen kein Problem ist. Auf eine Klimaanlage koennen wir gut verzichten. Zwei Betten aber geniessen wir nun. Man ist auch nie ganz alleine in einem solchen Bungalow, meistens hat man noch Haustiere. Wir hatten schon Kakerlaken und Ameisen. Auch ein Gecko war eines Nachts bei uns zu Besuch. Er hat uns fast wahnsinnig gemacht. Jede halbe Stunde, man koennte die Uhr nach ihm stellen, hat er seine typischen Geraeusche gemacht. Ist halt hier noch Natur pur. Patric und die anderen Fuenf mieten sich am naechsten Tag noch drei Scooter und schauen sich ein wenig die Insel an. Ich geniesse den Strand und verbringe meine Zeit mit lesen, baden und einfach faul an der Sonne liegen. Ich bin auch mit meinen Gedanken immer wieder ein wenig zu Hause. Ich habe Zeit zum studieren und manchmal bekomme ich halt einfach ein wenig Heimweh.
Am Mittwoch, den 23. Februar, nehmen wir Abschied von Ramona, Karina, Ronny, Thomas und Alain und verlassen Ko Phangan mit Ziel Ko Samui. Mit einem Taxi fahren wir zum Hafen und besteigen dort ein ueberfuelltes Schiff nach Ko Samui. Dort wollen wir Brigitte und Toni, zwei Bekannte von mir aus Binningen, am naechsten Tag treffen. Nach einer guten Stunde erreichen wir diese Insel. Ko Samui ist die groesste von den drei Inseln, auf welchen wir jetzt diese Woche waren. Sie ist auch mit Abstand die Insel mit den meisten Pauschaltouristen. Mit einem Taxi fahren wir zur Chaweng Beach. Dort finden wir eine Unterkunft direkt am Meer. Ein Zimmer mit zwei Betten und warmes Wasser. Welch ein Luxus. Am Abend besichtigen wir die Ortschaft. Es ist sehr Touristisch hier. Fertig mit Ruhe und Beschaulichkeit. Es gibt hier Mc Donalds, Pizza Hut und Starbucks Coffee. Viele Restaurants mit Italienischen, Deutsche, Englischen und sogar Schweizer Speziallitaeten. Natuerlich hat es unzaehlige Einkaufsgeschaefte. Ein Paradies fuer Frauen, welche gerne shoppen gehen. Nach dem Essen schauen wir uns auch noch die Nebenstrassen an. Hier finden wir Discotheken und natuerlich auch die Bars, welche wir schon in Pattaya gesehen haben. Auch hier locken viele junge und leichtbekleidete Maedchen die Maenner an. Wir setzen uns auch hier in eine der Bars und schauen uns das Treiben auf dieser Strasse an. Ich denke, auf der ganzen Insel wird ueberall der gleiche Betrieb sein. Der Flugplatz auf Ko Samui liegt bei uns in der Naehe und wir sehen und hoeren vor allem, wie die vielen Flugzeuge, welche taeglich viele Touristen auf die Insel bringen. Der Strand ist auch hier sehr schoen. Es hat einfach mehr Menschen und es steht praktisch Liegestuhl an Liegestuhl.
Am Donnerstagabend treffen wir Brigitte und Toni. Patric und ich gehen zu ihnen in das Hotel. Wir vier gehen in ein Schweizer Restaurant essen. Es heisst " Chez Andy" und wir koennen dieses Restautant nur empfehlen.
[verweis=korat@chezandy.com]Dein Linktext hier...[/verweis] Das Essen war ausgezeichnet und die Bedienung war auch gut. Es sprechen alle dort Deutsch und tragen T- Shirt mit einem Schweizer Kreuz. Vom Andy, dem Besitzer, erfahren wir, dass er sein Restaurant auf Ko Samui im April schliessen wird. Schade. Wir vier verbringen einen schoenen Abend, reden viel ueber unsere Reise und ich erfahre von Brigitte die "News" aus Binningen.
Die naechsten zwei Tage liegen wir faul am Strand. Wir finden auch Zeit und Lust um Shoppen zu gehen. Patric kauft sich neue Badehosen und Shorts und ich finde noch neue T-Shirts und Shorts. Am Samstagabend gehen wir mit Brigitte und Toni noch einmal Essen. Es zieht uns wieder zu Andy und wir bestellen einen Wurst-Kaese Salat. War ausgezeichnet. Weil wir am Sonntag weiter reisen wollen, verabschieden wir uns von den zwei aus Binningen. Brigitte und Toni, wir wuenschen euch schoene Tage in Ko Samui und eine gute Heimreise. Patric und ich haben es genossen mit euch zwei schoene Abende zu verbringen.
Am naechsten Morgen werden wir vom Taxi abgeholt und zum Hafen gefahren. Um die Mittagszeit besteigen wir das Schnellboot, welches uns via Ko Phangan und Ko Tao zurueck auf das Festland bringt. Patric konnte noch von Ko Samui aus uns ein Zimmer im Novotel, wo unser Auto steht, reservieren. Die Zeit als "Backpacker" ist nun vorbei und ab morgen sind wir wieder Autofahrer. Die Zeit als Rucksackreisende haben wir genossen. Man trifft sehr viele Menschen und macht ueberall neue Bekanntschaften. Unsere Reise fuehrt uns nun langsam weiter in den Sueden von Thailand. Wir wollen noch einen Abstecher nach Phuket machen. Dort wollen wir meine Cousine Debbi und ihre Familie treffen. Hoffentlich klappt es, dass wir sie sehen koennen. Wir freuen uns ueber Besuch aus der Heimat.
An unserem letzten gemeinsamen Tag machten wir mit unseren Mopedli die Insel - und uns - unsicher. Thomas fuhr mich sicher an all unsere Ziele, Danke! Im Hintergrund Karina-voll safety..
Wir besuchten den bekanntesten Strand von Koh Pangan, Haad Rin Nai. Hier findet einmal im Monat die über Thailand hinaus bekannte Full Moon Party statt mit bis zu 30'000 Partylöwen
Der weisse Sandstrand von Haad Rin ist gross und wunderschön. Die letzte Full moon Party war jedoch erst vor drei Tagen und leider sah man das dem Strand an. Es lagen noch viele "Getränkereste" am Strand herum
Huhu, ja, mittlerweile seid ihr wieder in der Heimat und vermutlich im Stollen am Schuften... Ihr seht einfach heiss aus...und überhaupt nicht Touristisch,,
Wir kamen uns wirklich wie am Ende der Welt vor....Okay, nicht ganz; Bacardi gibts auch hier vor dem Schlafengehen
Am nächsten Morgen hiess es Abschied nehmen von dieser Insel und wir fuhren mit einem Pick Up zum Pier. Schöne Frisur, he??
..wo wir mit Brigitte und Toni zweimal waren. War schön, toll und lustig mit euch. Vom letzten Abend mit euch haben wir leider keine Fotos - aber der letzte Abend hatte eine spezielle "Geschmacksrichtung"
Aufbruch: | 01.07.2010 |
Dauer: | 3 Jahre |
Heimkehr: | 02.07.2013 |
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