Mit unserem Nissan Patrol einmal um die Welt

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2013  |  von Patric Dillier + Urs Liechti

80.-82. Woche (Australien, ab Ulladulla)

Halli - Hallo, ich bin's wieder einmal

Halli - Hallo, ich bin's wieder einmal

Montag, 23. Januar 2012 (Warrnambool)

Freitag, 30. Dezember 2011 (Ulladulla)
Heute verbringen wir den letzten Tag hier auf dem Campingplatz in Ulladulla. Wir geniessen die Sonne und wollen noch einmal bodyboarden gehen. Trotz der Hitze ist uns das Meer zu kalt. Heinz steigt zwar schnell ins Wasser, damit er nochmals das Salzwasser spüren kann. Nach zehn Sekunden ist er jedoch bereits wieder draussen - definitiv zu kalt. Am Nachmittag reparieren wir wieder einmal den Auspuff. Die Halterung ist nun schon zum dritten Mal gebrochen. Wir möchten den Auspuff mit einem Draht befestigen, da das Schweissen bis jetzt nicht gehalten hat. Nach Ulladulla sind es etwa vier Kilometer und wir gehen zu Fuss der Hauptstrasse entlang Richtung Ulladulla um dort einen Draht zu kaufen. Nach ein paar hundert Meter sehen wir einen Zaun, bei welchem wir ein längeres Stück Draht "mitnehmen". Mit diesem Draht befestigen wir den Auspuff und hoffen, dass er hält. Danke Heinz, für Deine Hilfe. Wir haben viel Kontakt mit unseren Nachbarn und wir werden zu einer Portugiesischen Familie zu Wein und Bier eingeladen. Den restlichen Abend verbringen wir mit "Schnapsen". Dies ist kein Trink- sondern ein Österreichisches Kartenspiel; für diejenigen, die das Schnapsen nicht kennen. Aber man kann auch ganz gut ein Bierchen dazu trinken...Wir gehen früh schlafen, damit wir morgen auch rechtzeitig abreisen können und ich fit für die dreihundert Kilometer Fahrt bin.

Samstag, 31. Dezember 2011 (Sydney)
Wir stehen um halb acht Uhr auf, räumen zusammen und fahren los. Die Nachbarn haben uns gestern erzählt, dass wir so früh wie möglich losfahren sollen, da es sehr viel Verkehr haben wird. Die Fahrt nach Sydney dauert daher auch ein wenig länger, aber wir kommen kurz nach zwölf Uhr in Sydney an. Wir sind heute Abend bei Sara und Carla zu New Eve Years (Silvester) eingeladen. Es kommen noch Karin und ihre Schwester dazu, welche momentan ihre Ferien ebenfalls in Australien verbringen. Karin ist eine gute Freundin von Sara und ich arbeitete ein paar Jahre mit ihr zusammen in der Schweiz. Wird sicher nicht ganz einfach für Carla, wenn so viel "Schwyzerdütsch" gesprochen wird.

Andrew ist zum Glück noch zu Hause als wir in Sydney ankommen und wir trinken zusammen ein Wiedersehen Bierchen. In ein paar Stunden fliegt er nach Tokyo zu seinem Bruder und wird Sylvester im Flugzeug verbringen - auch ein wenig speziell! Wir sitzen auf der grossen Veranda, plaudern viel und hören plötzlich, dass von draussen jemand das Baselbieter Lied pfeift. Heinz und ich schauen uns an und wir können es uns nicht erklären, wer oder was das jetzt sein könnte. Mitten in Sydney unser Baselbieter Lied?? Ach nein, wen sehen wir denn da? Dr Egger Päuli vo Augst und überall daheim uf dr Wält. Er will Sylvester in Sydney verbringen und weiss durch unser skypen, dass ich bei Andrew wohne. Er bringt ein paar Bierchen mit und wir vier verbringen einen lustigen Nachmittag zusammen. Sylvester fängt dieses Jahr aber früh an!! Vor einem Jahr fand der Sylvester für mich praktisch nicht statt. Das war in Ost-Tibet und nach einer heissen Suppe ging ich bereits um halb sieben Uhr bei minus sechzehn Grad schlafen.
Um sieben Uhr gehen wir zu Sara und Carla und verbringen einen lustigen und wunderschönen Sylvester mit dem mitgebrachten Käsefondue von Bea und Heinz. Vom Balkon aus sehen wir nicht nur das bekannte Feuerwerk von der Harbour Bridge, sondern auch viele andere. Danke Sara und Carla für den tollen Sylvester!!

Sonntag, 1. Januar 2012 (Sydney)
Was für ein wunderschöner Tag im 2012. Am Morgen gehen wir mit den Hunden - Buddy und Alfie - in den Park und an der Bucht spazieren. Später kommen noch Sara und Carla in den Park und wir holen zusammen mit den Hunden mein Auto bei Sara zu Hause ab. Wir haben gestern das Auto stehen lassen und es sind ja nur knappe vier Kilometer Entfernung zwischen Andrews Haus und der Wohnung von Sara und Carla. So dürfen die Hunde auch einmal im Nissan Patrol fahren und ich denke, es gefällt ihnen. Später fahren Heinz und ich mit dem Bus nach Darling Harbour und geniessen den Tag hier. Um acht Uhr gehen wir nach Hause und füttern die Hunde. Heinz und ich haben jetzt eine Woche lang - bis zu seinem Heimflug - das Haus für uns allein. Genauer gesagt sind wir natürlich nicht ganz alleine. Wir passen bis am Mittwoch auf Buddy und Alfie auf, was uns natürlich gefällt. Am Mittwoch werden sie dann von Nicky abgeholt. Wer jetzt genau Nicky ist, erkläre ich nicht, wäre zu kompliziert. Sagen wir einfach, sie ist die andere Besitzerin der beiden Hunde.

Montag, 2. Januar 2012 (Sydney)
Ich bin froh, dass Heinz seine letzten Tage bei wunderschönem Wetter in Sydney verbringen kann. Wir haben bereits einen geregelten Tagesablauf. Hunde füttern, langes Gassi gehen und dann irgendwie, irgendwo mit Bus und/oder Fähre in und um Sydney herumkurven und cruisen. Nach dem zweistündigen Spaziergang mit den Hunden, bei welchem Alfie für eine Weile "verloren" ging, fahre ich zu Freddy auf den Campingplatz in Rockdale. Er ist zusammen mit Jacky und Sara -den beiden Kölschen Mädels - dort und sie erholen sich von ihrer strengen Sylvester Party Nacht. Freddy fliegt heute nach Phuket und hat mich gestern gefragt, ob ich ihn auf den Flughafen fahre. Selbstverständlich! So sehe ich Sara und Jacky nochmals und natürlich auch Freddy. Schade, dass wir nicht noch ein, zwei Abende miteinander in Sydney verbringen konnten, aber so schnell geht es dann eben. Lieber Freddy; ich wünsche Dir einen wunderschönen und erlebnisreichen Asienaufenthalt. Und ich bin sicher: ES GEFÄLLT!
Wieder zurück in Lilyfield gehen wir wieder einmal auf den Fischmarkt. Heinz ist ein Fischliebhaber und es gefällt ihm hier besonders gut. Wir bestellen die besten und leckersten Fische und Meeresfrüchte und geniessen das fantastische Essen mit vielen, lauten Asiaten. Während dem Essen gesellt sich noch Päuli zu uns und wir machen einen Verdauungsspaziergang bis zum Opernhaus. Päuli lädt uns zu einer Flasche Wein ein und wir drei sind Spezialisten im Leute Beobachten und wir amüsieren uns wieder einmal sehr. Wir fahren so gegen sieben Uhr abends mit dem Bus zurück nach Hause, wo uns die Hunde mit Freude empfangen. Nach einem Schnapser gehen wir früh schlafen.

Dienstag, 3. Januar 2012 (Sydney)
Nach einem langen Spaziergang mit den Hunden fahren wir zum Circular Quay und treffen dort Päuli. Bei diesem wunderschönen Wetter steht heute Manly auf dem Programm. Wir nehmen die Fähre nach Manly und Heinz und Päuli können den vielen Einkaufsläden dort nicht widerstehen und decken sich ein wenig mit Shorts und T-Shirts ein. Später kehren wir am Hafen ins Bavaria ein und verbringen dort den ganzen Abend bei heftigsten Diskussionen. Um halb elf Uhr abends nehmen wir die Fähre zurück und fahren mit dem Bus nach Hause. Ooch, die armen Hunde, woww, wie die sich auf das Fressen freuen. Buddy, die Fressmaschine, haut das Essen wie immer in ein paar Sekunden weg, während Alfie schön wartet, bis Buddy fertig gegessen hat. Wenn Buddy dann nur einen Blick auf Alfie und sein Fressen wagt, fängt Alfie so richtig böse an zu knurren. Der Alfie ist eben ein Lausejunge und will zeigen, wer hier der Chef ist...

Mittwoch, 4. Januar 2012 (Sydney)
Nach dem letzten Morgenspaziergang mit den Hunden kommt Nicky die Hunde abholen. Sie übernimmt wieder die Hunde für eine Woche. Danach faulenzen wir bis in den Nachmittag hinein auf der Veranda und geniessen das Nichtstun und das wunderschöne, warme Wetter. Der Hunger treibt uns dann schon wieder auf den Fischmarkt und Heinz lädt mich zu einer Seafoodplatte ein. Ja, wir lassen es uns in den letzten Heinz-Tagen gut gehen. Danach gehen wir an den Darling Harbour. Zu Hause spielen wir wieder einen Schnapser bevor wir schlafen gehen.

Donnerstag, 5. Januar 2012 (Sydney)
Wir schlafen lange und gehen am Nachmittag nach Rozelle ins "3 Weeds" Pub auf ein Bier und spielen Billard. Gegen Abend kommen Sara und Carla und wir verbringen den Abend dort zusammen. Nach dem Nachtessen fährt uns Sara nach Hause und Heinz verabschiedet sich von ihnen, da er am Samstag bereits wieder nach Hause fliegt.

Freitag, 6. Januar 2012 (Sydney)
Heinz packt heute seine sieben Sachen und wir gehen danach nochmals ins "3 Weeds" auf ein paar Goodbye Bierchen und spielen Billard. Wir gehen um acht Uhr nach Hause, da wir morgen bereits um halb vier Uhr morgens aufstehen müssen und Heinz nicht mit einem Hangover den langen Flug antreten will.

Samstag, 7. Januar 2012 (Sydney)
Heute ist der Abreisetag für Heinz und ich fahre ihn um vier Uhr morgens auf den Flughafen. Wir verabschieden uns und jetzt ist es bereits wieder vorbei. Danke Heinz, dass Du zu mir nach Australien gekommen bist. Ich habe die Zeit sehr genossen und ich habe durch euch und Dich in den letzten sieben Wochen ein wenig Schweiz um mich herum gehabt. Auch ganz, ganz lieben Dank für Deine Grosszügigkeit - bist wirklich ein sehr guter Freund. Hoffe, Du kannst Dich in der Schweiz wieder gut einleben und die Kälte macht Dir nicht zu fest zu Schaffen. Mach's gut und grüss mir zu Hause die Schweiz.
Zu Hause lege ich mich noch einmal aufs Ohr. Heute beginnen in Sydney die Festivals und ich habe im "The Domain Park" mit Carla und Sara abgemacht. Der erste Festivaltag ist gratis und es herrscht eine aufgebrachte Stimmung in der Stadt. Es spielen so eine Art Zigeuner auf den Strassen Musik und tanzen dazu. Ich bin schon relativ früh im Park und habe einen Picknickkorb für den Abend dabei. Ab sechs Uhr abends spielen hier verschiedene Bands. Zuerst spielt und singt Gurrumul Yunupingu. Er ist blind und ein Aborigines. Danach spielt Megan Washington, eine junge Australierin von Sydney. Der Höhepunkt heute ist Manu Chao, welcher im Park vor ein paar tausend Leuten ein Konzert gibt. Manu Chao gibt noch ein paar Zugaben und dann leert sich der Park relativ schnell. Sara und Carla steigen in den nächsten Bus, während ich mich zu Fuss mit den Menschmassen noch ein wenig treiben lasse. Eine Stunde später nehme ich den Bus und fahre ebenfalls nach Hause.

Sonntag, 8. Januar 2012 (Sydney)
Am Nachmittag gehe ich zu Carla, da sie und Sara gestern meine Kühlbox freundlicherweise mitgenommen haben. Sie lädt mich spontan zum Nachtessen ein. Sie ist eine grossartige Köchin und es gibt Spaghetti Carbonara. Zu Hause kommt dann Andrew spät abends von Tokyo zurück. Leider hat er sich stark erkältet und er muss sofort ins Bett gehen. Ich gehe auch früh schlafen, da ich morgen nach Canberra fahren will, welches etwa dreihundert Kilometer entfernt ist.

Montag, 9. Januar 2012 (Canberra)
Ich schlafe aus und packe meine Sachen für die paar Tage Canberra. Ich bin der Meinung, dass wenn ich schon so lange in diesem wunderbaren Land bin, auch die Hauptstadt besuchen gehen soll. In Canberra rufe ich Meredith an und sie sagt, dass ich bei ihr übernachten kann. Sie hat ein grosses Haus und beherbergt normalerweise ein paar Studenten. Da momentan Schulferien sind und keine Studenten im Haus, kann ich so ein Studentenzimmer beziehen. Wir reden lange und viel und sie will mir morgen das Parlamentshaus von Canberra zeigen.

Dienstag, 10. Januar 2012 (Canberra)
Das Wetter hier in Canberra ist in der Nacht recht kühl und ich schlafe wie ein Murmeltier. Ich stehe erst nach zehn Uhr auf und dann geht's nach einem sehr guten Frühstück in Parlament. Meredith ist eine sehr gute Reiseführerin und sie zeigt und erklärt mir hier praktisch alles. Beim Eingang haben wir noch einen kleinen Zwischenfall und Meredith muss sich von einem Sicherheitsbeamten kontrollieren lassen. Sie wird nach Sprengstoff untersucht und das passt ihr überhaupt nicht. Mir gefällt diese Diskussion nicht so und lasse die Beiden diskutieren, während ich mich zuerst alleine durch das Parlament schlage. Um vier Uhr fährt mich Meredith zur Schweizer Botschaft, da ich Hanspeter, den Schweizer Konsul, besuchen will. Ihn habe ich mit Heinz zusammen in Batemans Bay um die Weihnachtszeit kennengelernt. Meredith lädt mich vor der Botschaft ab und muss zur Schule gehen. Sie lernt momentan Französisch und muss in die Schule. Hanspeter ist sehr überrascht und zeigt mir sehr ausführlich die Botschaft. Hier lerne ich auch Hans und Alice Brüngger kennen. Sie sind schon seit 1974 hier und Hans arbeitet hier in der Botschaft als Hauswart oder besser gesagt; als Mädchen für Alles. Später gehen wir zusammen ins Kingston Hotel ein Bier trinken und ich lerne sehr viele Leute kennen. Das gefällt mir hier und Hanspeter muss nach ungefähr zwei Stunden nach Hause, während ich mit seinen Bekannten noch bleibe. Um neun Uhr kommt mich Meredith abholen und wir kochen uns zu Hause ein sehr gutes Nachtessen.

Mittwoch, 11. Januar 2012 (Canberra)
Ich habe heute Morgen ein E-Mail von Ana Maria und unserem Verschiffungsagenten, Adem, erhalten. Er benötigt mein Carnet de Passage in elektronischer Form, damit er die Verschiffungsformalitäten erledigen kann. Ja, auch die Verschiffung kommt langsam ins Rollen. Ich mache ein paar Fotos von den benötigten Seiten meines Carnet de Passage und sende diese Fotos danach an Adem. Meredith hat einen grossen Vorplatz wo ich mein Auto innen und aussen reinigen kann. Sie gibt mir sogar eine Metallsäge, mit welcher ich die vordere Konstruktion demontieren kann. Ich bin zufrieden mit meiner Arbeit und freue mich auf den heutigen Abend. Ich bin bei Hanspeter und seiner Frau Priska zum Abendessen eingeladen. Hans und Alice sind auch eingeladen. Das heisst, es gibt einen richtigen Schweizer Abend. Ich fahre mit dem Fahrrad von Meredith zu Hanspeter nach Red Hill und verbringe einen interessanten und wunderschönen Abend dort. Zum Nachtessen kocht Priska Schweinefilet an einer Pilzrahmsauce mit Knöpfli. Ja, mir geht es wirklich sehr gut und ich geniesse die Zeit. Nach dem Nachtessen kommt noch Meredith zu Besuch und Hans macht uns ein paar Kaffi Lutz zum Dessert. Auch Meredith kann den Abend mit den Schweizern geniessen und lernt das erste Mal ein bisschen Schweizer Kultur kennen. Hans verspricht mir noch, dass er morgen eine Zwetschgen Wähe macht und ich ein oder zwei Stück in der Schweizer Botschaft am Nachmittag haben kann.

Donnerstag, 12. Januar 2012 (Canberra)
Nach einer kalten Nacht bei 1.6 Grad muss ich heute früh aufstehen. Ich kann hier in Canberra einen kleinen Service an meinem Auto machen lassen. Aber diese Nacht war vermutlich auch zu kalt für den Nissan Patrol und das Auto springt nicht an. Die Batterie hatte zu kalt und ich habe über zwanzig Minuten, bis ich endlich den Motor starten kann. In der Werkstatt begutachte ich die Unterseite des Nissan Patrol und es sieht alles sehr gut aus. Sogar die selbstgebastelte Auspuffbefestigung hält hervorragend. Ich bin zufrieden und fahre nach dem Service zurück zu Meredith Haus. Auf dem Weg zur Schule setzt sich mich bei der Schweizer Botschaft ab. Die Leute kennen mich dort bereits und öffnen mir das Eingangstor. Sie konnten zum Znüni bereits die Zwetschgenwähe von Hans probieren und freundlicherweise "rettete" Hans mir zwei Stück Zwetschgenwähe, welche ich dann am Nachmittag essen kann. Danach gingen wir ins Kingston Hotel auf ein Bierchen. Hier treffe ich die Schweizer Konsulin von Albanien, welche hier in Australien mit ihrem Freund Urlaub macht. Ist natürlich sehr interessant, Hanspeter und ihr zuzuhören, wie und was sie so über ihre Arbeit reden. Um neun Uhr holt mich Meredith nach ihrem Französischkurs ab und wir kochen unser Nachtessen bei ihr zu Hause. Zum Dessert gibt's Sake, den Japanischen Reis Schnaps, Mmhhmmh, gefällt sehr!

Freitag, 13. Januar 2012 (Sydney)
Ja, die Zeit vergeht wie im Fluge. Heute ist bereits wieder Abreisetag. Ich will am Nachmittag zurück in Sydney sein, damit ich den Gepäckträger auf dem Dach mit ein paar Metallplatten besser fixieren kann. Andrew hat für mich seinen Geschäftspartner Mick organisiert, welcher bei sich zu Hause die Verstärkungen am Gepäckträger anschweissen kann. Ich verabschiede mich von Meredith, welche sich so gut um mich gekümmert hat. Ich weiss, dass ich mich hier wiederhole, aber die Gastfreundschaft in Australien ist einfach unübertrefflich. Thank you so much for all, Meredith!! Ich spüre einen grossen Unterschied beim Fahren ohne die grosse, schwere Konstruktion auf dem Dach. Ich brauche ein bis zwei Liter weniger Diesel auf einhundert Kilometer - ich bin bereit für Südamerika!!
Ich komme am Nachmittag in Sydney an und siehe da; Buddy und Alfie empfangen mich mit Freude. Ach so, die Hunde sind bereits wieder hier...Andrew ist nicht zu Hause und auch nicht erreichbar. Ich habe ein E-Mail von Adem, dem Verschiffungsagenten, erhalten. Ich soll mit meinem Carnet de Passage zum Zollamt beim Flughafen in Sydney fahren und mir dort die Ausfuhr von meinem Nissan Patrol abstempeln lassen. Voller Tatendrang fahre ich zum Flughafen und gebe mein Carnet de Passage zum Abstempeln ab. Die Zollbeamtin ist überrascht, dass ich persönlich vorbeikomme, da das normalerweise die Agenten selbst machen. Sie meint, ich soll die Rechnung von dieser Firma kürzen, da ich für diese Dienstleistung ja bezahle. Ich muss mich ausweisen und mein Name muss mit dem Carnet de Passage und der Buchungsbestätigung für die Verschiffung übereinstimmen. Die Beamtin muss ihre Vorgesetzte holen. Irgendetwas stimmt nicht. Obwohl Ana Maria unserem Agenten geschrieben hat, dass auf der Buchungsbestätigung für die Verschiffung unserer beiden Autos beide Namen stehen müssen, steht nur der Name von Ana Maria drauf. Jetzt ist mein Agent endgültig bei den Zollbeamtinnen in Ungnade gefallen. Ich rufe Adem an und er verspricht mir, die Buchungsbestätigung zu korrigieren und umgehend zu faxen. Nach einer Viertelstunde kommt die Zollbeamtin zu mir und sagt entnervt, dass immer noch kein Fax eingegangen ist. Obwohl sie am Anfang nicht mit Adem telefonieren will, ruft sie ihn jetzt selbst an. Uff, das war kein angenehmes Gespräch und sie sind über zehn Minuten am Diskutieren. Wir warten eine weitere halbe Stunde und es kommt immer noch kein Fax. Sie ruft ihn nochmals an und ich wiederhole hier jetzt nicht alle Wörter, welche sie dem (überforderten?) Adem sagte. Wieder eine halbe Stunde später kommt endlich der Fax und die Beamtin erzählt mir, dass ihr Vorgesetzter bereits heute Morgen mit Adem in Kontakt war und ihm erklärte, was er alles noch faxen müsse. Leider ist das noch nicht das Ende der Geschichte, da Adem zwei verschiedene Abfahrtsdaten notiert hat, nämlich den 19. und den 21. Januar. Wir einigen uns dann auf die Mitte, den 20. Januar. Okay, ich hoffe, dass Adem einfach einen schlechten Tag hat, denn so eine Buchungsbestätigung faxen ist ja noch der einfachste Teil einer Verschiffung. Ich nehme das Ganze sehr gelassen, da ich mir solche Verzollungs- und Grenzpapierkram mittlerweile gewohnt bin. Ja, und Zeit habe ich ja auch. Am Schluss entschuldigen sich die beiden Zollbeamtinnen bei mir für die Unannehmlichkeiten, ohne natürlich die Schuld nochmals auf Adem zuzuweisen. Ich fahre glücklich mit meinem abgestempelten Carnet de Passage zurück zu Andrews Haus. Andrew war die ganze Woche krank und zu Hause im Bett. Heute ist sein erster gesunder Tag und er wirkt sehr gesund auf mich. Ich denke, die Ruhe und der Schlaf hat ihm gut getan. Heute Abend ist Premiere des Remake von "The Girl with the Dragoon Tatoo" von Stieg Larsson. Das heisst, wir gehen heute Abend ins Kino. Bevor wir ins Kino gehen buche ich noch meinen Flug nach Melbourne. Der Flug ist am Mittwoch, um 22.05 Uhr und ich komme um 23.40 Uhr in Melbourne an. Danach muss ich in Melbourne bis um sieben Uhr früh die Zeit irgendwie rumbringen, bis mein Zug nach Warrnambool fährt. Mal schauen wie das dann dort wird - aber sicher interessant.. Das mit dem Geschäftspartner von Andrew und dem Schweissen wird auf morgen verschoben..

Nach dem Film gehen wir ins Rose und wir kommen erst um vier Uhr morgens dort raus. Das Pub schliesst zwar um ein Uhr, aber Andrew ist dort Stammgast und er besitzt sogar einen Schlüssel. Das sind halt schon spezielle - aber gute - Verhältnisse.

Samstag, 14. Januar (Sydney)
Heute bin ich zum letzten Mal bei Carla und Sara eingeladen. Sara fliegt am Montag für eine Woche geschäftlich nach China und ich fliege am Mittwoch nach Melbourne und verlasse definitiv Sydney, welches für mich eine Art "Basisstation" in Australien geworden ist. Ich werde vorzüglich bekocht. Es gibt Red Snapper, frisch vom Fischmarkt, speziell gebratene Kartoffeln à la Sara & Carla und eine scharfe, selbst gebraute Sauce mit hunderten von Sachen drin - ausser Thymian..(ein kleiner Insider am Rande..) Nach dem Essen gehen wir zusammen nach Leichardt ins Kino. Ja, schon wieder Kino. Aber ich habe Nachholbedarf und wenn es die Möglichkeit ergibt - warum nicht? Wir gehen zum Glück nicht denselben Film schauen. Klar, mit zwei Frauen geht man den George Clooney schauen - war recht okay, der Film. Wieder einmal mehr heisst es Abschied nehmen und ich habe gar noch nicht recht kapiert, dass ich langsam aber sicher Australien verlassen werde. Danke Sara und Carla für die schönen Tage und Abende. Es hat mir sehr gefallen die unterschiedlichsten Sachen mit euch zusammen zu unternehmen und zu erleben. Und ihr Beiden: Macht einfach weiter so - ihr seid ein wirklich gutes Team, yess!!.
Der Schweisstermin für mein Auto ist auf den Sonntagnachmittag verschoben worden.

Sonntag, 15. Januar 2012 (Sydney)
Ich ziehe in Andrews Haus ins Büro um, da Mareike für eine Woche zu Besuch kommt. Mareike kommt von Deutschland und arbeitet als Au Pair im Süden von Australien. Ihre Mutter ging mit Andrews Vater, Peter, in Deutschland zur Schule. Ja, und daher erhält das "Hotel Andrew" Mareike zu Besuch. Am Morgen wasche ich all meine Kleider und fahre danach zu Micks Haus. Ich erkläre ihm, wie ich gerne meinen Gepäckträger verstärkt hätte und er holt zuerst einmal ein Bier aus dem Kühlschrank - so lässt es sich einfacher arbeiten. Seine Heimwerkstatt hat alles, was wir benötigen und er zeigt mir, wie wir das alles schweissen werden. Nach drei Stunden sind wir fertig und er sagt mir, dass der Preis ein Karton Bier ist. Dies sei der übliche Preis für Mates (Kollegen). Ich bedanke mich bei ihm und fahre nach Hause. Ich will im Internet meinen Flug nach Buenos Aires buchen. Ich hab mich schon früher einmal schlau gemacht, welches die billigsten Flüge und besten Verbindungen sind. Der billigste Flug kostet 1'300 AUD und dauert zwischen 34 und 38 Stunden mit drei Stopps. Zuerst von Melbourne nach Dubai, dann nach Brasilien und von dort nach Buenos Aires. Es gibt auch einen Direktflug von Sydney, welcher nur 13 Stunden dauert. Dieser kostet jedoch 2'400 AUD. Diese eintausend Dollar mehr, will ich jedoch nicht für meinen Flug ausgeben. Dieselben Flüge kosten heute 1'800 AUD im Internet und ich bin überrascht. Dazu kommt, dass ich einfach noch nicht bereit bin, den Flug zu buchen. Ich weiss auch nicht warum, aber ich bin schon so lange hier in Australien und ich fühle mich in diesem Land pudelwohl und voll aufgenommen. Okay, Schwamm drüber und ich buche meinen Flug nach Buenos Aires dann später in Warrnambool. Morgen habe ich mit Ana Maria und Mike abgemacht. Sie sind in Sydney angekommen und ich freue mich, sie endlich persönlich kennenzulernen. Alfie und Buddy sind nicht mehr zu Hause, aber am Abend kommt Andrew mit dem Hund vom Besitzer des Rose's, da dieser mit seiner Familie für eine Woche nach Tasmanien in den Urlaub fährt. Der Hund heisst Pedro und ist ein wenig aggressiv. Er ist das erste Mal hier und ich glaube, er ist ein wenig verunsichert, daher schnappt er ein paar Mal nach uns bevor er sich auf den Tisch(!) zum Schlafen legt.

Montag, 16. Januar 2012 (Sydney)
Andrew fährt mich am Morgen in die Stadt und ich treffe mich mit Ana Maria und Mike - Endlich. Ja, was soll ich sagen; wir verstehen uns nicht nur per E-Mail sehr gut und die Zeit vergeht wie im Fluge. Wir fahren morgen zusammen unsere Autos zum Depot, wo sie dann in einen grossen Container verfrachtet werden. Wir vereinbaren, dass ich um neun Uhr bei ihnen sein soll. Sie wohnen momentan bei einer Australisch-Italienischen Familie, wo sie sehr gut versorgt werden. Den restlichen Tag verbringe ich zu Hause bei Wäsche bügeln und packen. Ich gehe noch eine Stunde mit Pedro in den Park und an die Bucht. Und siehe da; plötzlich sind wir echt gute Freunde. Ja, mein Abreisedatum kommt näher und ich packe für den nächsten Monat meinen Rucksack mit ein paar Kleidern. Die restlichen Kleider und Utensilien, welche ich nicht mit nach Warrnambool nehme, kommen alle ins Auto. Nach über zwei Stunden ist der Nissan Patrol vollgepackt. Ich konnte alles im Auto verstauen, inklusive den vier Rädern. Ich bin zufrieden und ein wenig nervös. Morgen kommt das Auto in den Container und am Mittwoch fliege ich das erste Mal alleine mit einem Flugzeug nach meiner "Selbstheilung" meiner Klaustrophobie.

Dienstag, 17. Januar 2012 (Sydney)
Pünktlich um neun Uhr bin ich bei Mike und Ana Maria in Bevery Hills, einem Vorort von Sydney. Ich werde von Anna zu einem echten Italienischen Caffè Latte eingeladen. Anna lebt mit ihrem Mann schon sehr lange hier und kennt Verwandte von Mike und Ana Maria. Wir trinken Kaffee, essen Kuchen und reden und reden bis wir uns langsam beeilen müssen, da wir vor dem Mittag beim Depot sein müssen, welches etwa vierzig Kilometer entfernt liegt. Beim Depot können wir leider unsere Fahrzeuge nicht selber in die Container fahren, da dies die Angestellten hier machen und die Verladung erst am späten Nachmittag ist. Ist für mich eine neue Situation, da wir in Malaysia ja alles selbst machen konnten und wir sahen, dass alles mit rechten Dingen zuging. Ich frage nochmals nach, wie das mit der Versiegelung ist und der Angestellte bestätigt mir, dass der Container versiegelt wird und er uns die Nummer von der Versiegelung mitteilt. Mike, Ana Maria und ich sind nach einer kleinen Diskussion einverstanden und fahren dann mit gemischten Gefühlen mit der Bahn zurück. Auf der Zugfahrt haben wir uns so viel zu erzählen, dass ich am liebsten noch ein paar Tage mit ihnen zusammen sein möchte. Es ist sehr interessant mit Menschen - speziell aus der Schweiz - zu sprechen, welche - wie ich - eine längere Auszeit nehmen oder sogar für immer auf Reisen gehen. Sie wollen ja sogar ein neues Leben in Südamerika beginnen. Sie fliegen am nächsten Sonntag nach Buenos Aires und können dort bei einer Bekannten in einer kleinen Wohnung wohnen, bis die Autos im Hafen von Buenos Aires ankommen. Sie versprechen mir, dass sie in Buenos Aires für mich eine billige Unterkunft suchen werden.

Andrew wartet zu Hause bereits auf mich und wir gehen zusammen ins Welcome Hotel auf ein Goodbye Bier. Mit Andrew sitzt man nicht lange alleine an einem Tisch und wir reden und trinken mit verschiedensten Leuten, bis wir um zehn Uhr nach Hause gehen. Andrew muss morgen geschäftlich nach Brisbane fliegen und bereits um halb vier Uhr morgens aufstehen.

Mittwoch, 18. Januar 2012 (Sydney --> Melbourne)
Ich stehe um acht Uhr auf, gehe auf einen längeren Morgenspaziergang mit meinem neuen Freund Pedro und geniesse meinen letzten Tag hier in Sydney auf der wunderschönen, grossen Terrasse von Andrew bei schönstem Wetter. Seit Broome habe ich das TomTom Gerät von Sara, welches mich sicher durch ganz Australien und seine Städte führte. Ich benötigte das TomTom gestern nochmals, damit ich bis zum Containerdepot gelangte. Ich kontaktiere Carla, da Sara bereits in China ist und wir treffen uns um sieben Uhr abends im Three Weeds auf ein Bier und Nachtessen. Ach ja, natürlich auch, um das TomTom zurückzugeben. Um halb neun fährt mich Carla zum Flughafen und wir verabschieden uns. So, jetzt geht's los! Der Check-In Schalter ist keine Person, sondern ein Computer. Ich gebe meine Reservierungsnummer ein und der Computer spuckt die Boardingkarte und den Kleber für das Gepäck aus. Dann kommt mein Rucksack, welcher 12,5 Kg wiegt, auf ein Fliessband. Der Flug verläuft reibungslos und ich kann den Flug sogar geniessen. Ich bin stolz! Ich komme um halb zwölf Uhr nachts auf dem Flughafen Avalon in Melbourne an. Der Flughafen Avalon liegt eine Stunde ausserhalb von Melbourne, wo auch der Bahnhof Southern Cross ist. Ich nehme den Bus und bezahle für die Fahrt zwanzig Dollar. Am Bahnhof tummeln sich viele Backpackers und sonstige Gestalten. Es ist ein Uhr morgens und ich muss irgendwie die restlichen sechs Stunden rumbringen. Ich gehe vollbepackt mit meinem Rucksack zum Crown Plaza Casino. Das Casino hat sicher 24 Stunden geöffnet. Es sieht jedoch von aussen sehr nobel aus und ich umkreise das grosse Gebäude zuerst einmal. Eine hohe Männerstimme spricht mich an und fragt mich, ob ich Feuer habe. Wir kommen ins Gespräch und er will mich zu sich nach Hause einladen. Tja, nach dreissig Sekunden plaudern und dann schon zu jemanden nach Hause? Das geht sogar mir ein wenig zu rasch und ich sage ihm, dass ich auf der Suche nach einem Lokal bin, welches 24 Stunden geöffnet hat und wo ich ein Bier trinken kann. "Kein Problem", sagt er und lädt mich ins Casino ein. Er ist VIP Member und zeigt mir seine goldene Mitglieder Karte. Noel kommt von den Philippinen und wohnt schon seit einigen Jahren hier in Melbourne. Er ist Ballett Tanzlehrer und verdiente früher sein Geld mit Ballett Tanzen. Es ist sehr amüsant mit ihm und die Getränke sind alle umsonst in dieser VIP Lounge. Er verlässt mich um halb drei Uhr morgens und bringt mir noch ein paar Bierchen, damit ich die Stunden locker überbrücken kann. Ich bleibe in der Lounge und setze mich an einen Tisch, starte meinen Laptop auf und schreibe ein wenig an meinem Reisebericht, bei welchem ich bereits drei Wochen im Rückstand bin. Es ist nicht sehr einfach, sich an alles zu erinnern - aber ich gebe mein Bestes. Um halb fünf Uhr fallen mir die Augen während dem Schreiben zu und ich kann die Buchstaben nicht mehr richtig lesen, geschweige denn, tippen...Ich packe meine Sachen zusammen und begebe mich zurück an den Bahnhof. Okay, nur noch gute zwei Stunden - aber ihr wisst es vermutlich selbst, dass diese zwei Stunden sehr lange sein können...........waren sie auch. Zuerst gehe ich in den Warteraum, setze mich auf einen Stuhl und nicke sofort ein. Es sind sehr viele Leute hier. Einige liegen auf dem Boden, andere in komischen Stellungen auf den unbequemen Stühlen. Der Geschmack ist auch nicht besonders angenehm und die beiden Asiaten, welche vor mir auf dem Boden schlafen, furzen immer wieder. Nach einer Viertelstunde wache ich auf und gehe ein wenig spazieren und einen Kaffee trinken. Um halb sechs Uhr kann ich das Bahnticket nach Warrnambool lösen. Ich bin froh, dass ich irgendwie eine Beschäftigung habe und rede ein wenig mit dem Schalterbeamten. Er fragt mich, ob ich extra nach Melbourne gekommen bin, um Roger Federer zu sehen. Momentan finden die Australien Open in Melbourne statt - habe jedoch keinen persönlichen Kontakt zu Roger um ein Ticket zu erhalten... Ich bezahle das Bahnticket, welches 29 Dollar kostet für drei Stunden Fahrt. Ist okay. Ich schlafe ein wenig im Zug und Lisa organisiert Glenda, welche mich am Bahnhof in Warrnambool abholt, da Lisa noch bis drei Uhr arbeiten muss. In Lisa's Haus lege ich mich auf's Sofa und bin sofort weg und schlafe ein.

Donnerstag, 19. Januar 2012 (Warrnambool)
Am Abend gehe ich mit Lisa, Glenda, Ross und Richard an den Lady Bay. Seit ein paar Wochen "walkt" diese Gruppe auf einem Holzsteg dem Meer entlang. Ich komme auf Anhieb mit allen sehr gut aus, aber das walken gefällt mir nicht so. Ich bevorzuge das Joggen und jogge daher barfuss auf dem Sand den Strand entlang. Es ist ein schönes Gefühl und die Aussicht ist super. Nach der Dusche zu Hause treffen wir uns alle im Warrnambool Hotel. Ich kenne dieses Pub von meinem ersten Besuch hier in Warrnambool und es gefällt mir sehr hier. Es spielt eine Live Band und wir spielen Billard. Es ist ein sehr lustiger Abend mit diesen Leuten und wir gehen um Mitternacht nach Hause.

Freitag, 20. Januar 2012 (Warrnambool)
Heute Morgen buche ich meinen Flug nach Buenos Aires - ich bin mental bereit. Und siehe da; der Flug kostet heute nur noch 1'300 AUD. Ich werde am 13. Februar um 22.25 von Melbourne nach Dubai fliegen, wo ich 1,5 Stunden Aufenthalt habe. Dann geht's von dort weiter nach Buenos Aires mit einem Zwischenstopp irgendwo in Brasilien zum Auftanken. Nach der Buchung fahre ich mit Lisa, Ross, Richard und Glenda an den Strand und mache meine Joggingstrecke auf dem Sand. Richard lädt uns dort zum Kaffee ein und danach beginne ich zu Hause meine erste Spanisch Lektion mit Hilfe einer CD und dem Buch, welches mir Bea geschenkt hat. Nach zwei Stunden Spanischkurs schreibe ich noch ein wenig an meinem Reisebericht. Um sechs Uhr fahren wir zu Ross, welcher uns selbstgemachtes Sushi auftischt. Danach fahren wir zum Flying Horse, ein Pub mit eigener Brauerei. Es findet hier eine Verlosung statt. Man erhält eine Nummer und wenn Deine Nummer gezogen wird, gewinnst Du 1'900 AUD. Es ist ein guter Anlass, welches sehr viele Leute anzieht. Leider gewinnen wir nichts und wir ziehen danach weiter - einmal mehr ins Warni (Hotel Warrnambool). Ich treffe hier ein paar bekannte Gesichter von meinem letzten Aufenthalt und gehe nach einem kleinen Abstecher in der Whalers Bar nach Hause. Lisa ist bereits zu Hause, da sie um halb sieben bereits wieder zur Arbeit gehen muss.

Samstag, 21. Januar 2012 (Warrnambool)
Heute Morgen schreibe ich weiter am Reisebericht und fahre danach mit dem Fahrrad von Lisa zum Joggen an den Beach. Den Nachmittag verbringe ich mit meiner zweiten Lektion Spanisch. Ich komme gut voran und hoffe, dass ich die Grammatik in den Griff bekomme. Lisa kommt um vier Uhr nach Hause und wir gehen ein paar Verwandte besuchen. Typisch Australisch nehmen wir ein paar Bierchen mit und setzen uns dann zu ihnen an den Tisch und unterhalten uns. Um acht Uhr gehen wir nach Hause und essen zu Abend. Ross hat bereits per SMS gefragt, ob wir mit ihm ein Bier trinken kommen. Nein, heute nicht, wir bleiben zu Hause und gehen relativ früh schlafen.

Sonntag, 22. Januar 2012 (Warrnambool)
Lisa steht bereits um halb sieben Uhr auf und geht mir ihrer Walkinggruppe walken. Das ist mir doch noch zu früh und ich stehe erst auf, als sie zurückkommt. Sie geht um zehn Uhr arbeiten und ich fahre mit dem Fahrrad zum Beach und mache mein Jogging. Zu Hause erhalte ich ein Telefon von Ana Maria und sie ist mit unserem Agenten auch nicht so zufrieden. Sie hat ihn nach der Adresse in Buenos Aires gefragt, wo wir unsere Fahrzeuge abholen können. Auch wollen wir wissen, an wen wir uns dort wenden sollen und können. Sie fragt Adem auch nach der Rechnung und der Zahlungsart und teilt ihm mit, dass wir - wie vereinbart - die Rechnung teilen wollen. Adem gibt keine Auskunft über die Adresse und das Abholprozedere in Buenos Aires und meint, dass die Zahlung nicht geteilt werden kann. Weiter droht er bereits mit Verzugszins, wenn wir nicht sofort bezahlen. Komisch, die Rechnung hat er immer noch nicht geschickt und er droht schon mit Verzugszins. Momentan macht uns diese Verschiffungsagentur keine Freude und einen nicht so guten Eindruck. Ana Maria und ich vereinbaren, dass ich die gesamte Rechnung mit meiner Kreditkarte bezahle und sie mir dann ihren Anteil in Buenos Aires gibt. Wir versuchen nochmals, dass Adem uns die Koordinaten bekannt gibt, damit wir unsere Fahrzeuge auslösen können - warten wir mal ab.

Nach der dritten Lektion Spanisch, welche mir ein wenig mehr Mühe bereitet, setze ich mich vor den Fernseher und schaue, wie Roger Federer den Australier Tomic besiegt. Danach schreibe ich weiter an meinem Reisebericht und komme recht gut voran.

Montag, 23. Januar 2012 (Warrnambool)
Ich habe langsam einen geregelten Tagesablauf. Morgens schreibe ich meinen Reisebericht, welchen ich ab heute wieder täglich machen kann und werde. Danach geht's mit dem Fahrrad an den Main Beach zum Joggen und am Nachmittag ist Spanisch Lernen angesagt. Wir haben wunderschönes Wetter und trockene dreissig Grad. Der Wind weht ein wenig und somit fühlt sich die Hitze recht angenehm an. So, es ist drei Uhr Nachmittags und ich bin mit dem Reisebericht und den Fotos fertig. Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen und ihr habt euch durch mein Wirrwarr zurechtgefunden. Ich möchte euch noch schreiben, wie es nun weitergeht: In Warrnambool möchte ich Spanisch lernen und mich ein wenig fit halten. In Buenos Aires möchte ich in den Süden nach Feuerland (Tierra del Fuego = Land des Feuers) fahren, welches ungefähr dreitausend Kilometer von Buenos Aires entfernt ist. Dort soll es kalt, windig und regnerisch sein. Kein Problem denke ich. Habe ja noch die Dr. Hübscher Segeljacke, welche mich im Himalaya und in Tibet warm gehalten hat. Danach soll es nordwärts gehen, so weit wie ich komme. Wenn es finanziell reicht, möchte ich von Ecuador oder Kolumbien nach Mexico verschiffen und nach Nordamerika fahren. Das wären die nächsten Pläne und jetzt geniesse ich die warmen und heissen Sommertage in Victoria, im Süden Australiens.

Unsere letzten Tage auf dem Campingplatz in Ulladulla

Unsere letzten Tage auf dem Campingplatz in Ulladulla

Wir geniessen Beach, Wasser, Wetter und Leute

Wir geniessen Beach, Wasser, Wetter und Leute

Auch die Wellen sind fürs surfen bereit

Auch die Wellen sind fürs surfen bereit

Heisser Strand und kühles Nass

Heisser Strand und kühles Nass

Den letzten Tag verbringe ich hier und schreibe den Reisebericht fertig. Da hat der Heinz doch tatsächlich ein Schnappschüsschen fertiggebracht

Den letzten Tag verbringe ich hier und schreibe den Reisebericht fertig. Da hat der Heinz doch tatsächlich ein Schnappschüsschen fertiggebracht

Ein paar Fotos, welche Heinz gemacht hat. Einmal keine Kakadus oder sonstige Vögel

Ein paar Fotos, welche Heinz gemacht hat. Einmal keine Kakadus oder sonstige Vögel

Schnapser Abend

Schnapser Abend

Hoher Besuch aus Augst: dr Egger Päuli. Wiedersehen mit Andrew am Nachmittag des 31.12. mit Buddy (links) und Alfie auf seiner Terrasse

Hoher Besuch aus Augst: dr Egger Päuli. Wiedersehen mit Andrew am Nachmittag des 31.12. mit Buddy (links) und Alfie auf seiner Terrasse

Ja, unser Silvester begann bereits am Nachmittag, inklusive Sake. Und wer erkennt im Hintergrund das Schweizer Bier??

Ja, unser Silvester begann bereits am Nachmittag, inklusive Sake. Und wer erkennt im Hintergrund das Schweizer Bier??

Blick von Sara's und Carla's Balkon...

Blick von Sara's und Carla's Balkon...

...auf die Harbour Bridge, wo in wenigen Stunden das grosse Feuerwerk losgeht

...auf die Harbour Bridge, wo in wenigen Stunden das grosse Feuerwerk losgeht

Letzte Instruktionen an Sara und Carla in der Küche betreffend dem exakten Ablauf..

Letzte Instruktionen an Sara und Carla in der Küche betreffend dem exakten Ablauf..

So; alle und alles ist bereit

So; alle und alles ist bereit

Apéro auf dem Balkon. Ein wenig unscharf, aber ich denke der Fotograf ist entschuldigt

Apéro auf dem Balkon. Ein wenig unscharf, aber ich denke der Fotograf ist entschuldigt

Salut Sara!

Salut Sara!

Das Chäsfondue ist angerichtet

Das Chäsfondue ist angerichtet

..und En Guete

..und En Guete

Danke euch allen für dä glatti Oobe. War ein super toller Silvester

Danke euch allen für dä glatti Oobe. War ein super toller Silvester

Ein paar Shots vom grössten Feuerwerk..

Ein paar Shots vom grössten Feuerwerk..

Die Harbour Bridge brennt!

Die Harbour Bridge brennt!

Darling Harbour am 1. Januar 2012

Darling Harbour am 1. Januar 2012

Hier wurde das Silvester Feuerwerk von Darling Harbour losgefeuert

Hier wurde das Silvester Feuerwerk von Darling Harbour losgefeuert

Darling Harbour mit dem Hard Rock Cafe

Darling Harbour mit dem Hard Rock Cafe

Bereits wieder heisse Diskussionen am 1. Januar mit Heinz

Bereits wieder heisse Diskussionen am 1. Januar mit Heinz

Einer der vielen Touristen in Darling Harbour. Hallo zusammen und Allen ein glückliches und erfüllendes 2012!!!

Einer der vielen Touristen in Darling Harbour. Hallo zusammen und Allen ein glückliches und erfüllendes 2012!!!

Eindeutig der Lieblingsplatz - nebst ein, zwei Pubs - von Heinz

Eindeutig der Lieblingsplatz - nebst ein, zwei Pubs - von Heinz

Hübsch, he??

Hübsch, he??

Am zweiten Neujahrstag genossen wir das Treiben am Opera House...

Am zweiten Neujahrstag genossen wir das Treiben am Opera House...

..bei schönstem Wetter

..bei schönstem Wetter

Auch auf dieser Fähre waren wir Stammgäste. Mit unserem MyMulti Pass konnten wir eine ganze Woche alle Busse, Trams, Züge und Fähren rund um Sydney benutzen. Hier sind wir auf der Fahrt nach Manly

Auch auf dieser Fähre waren wir Stammgäste. Mit unserem MyMulti Pass konnten wir eine ganze Woche alle Busse, Trams, Züge und Fähren rund um Sydney benutzen. Hier sind wir auf der Fahrt nach Manly

Au em Päuli gfallt Manly. Man beachte seine neuen Shorts

Au em Päuli gfallt Manly. Man beachte seine neuen Shorts

Raubtierfütterung. Buddy ist fünfzehn Jahre alt und wenn es Futter gibt, springt er wie ein junges Reh..

Raubtierfütterung. Buddy ist fünfzehn Jahre alt und wenn es Futter gibt, springt er wie ein junges Reh..

Vier Uhr morgens checkt Heinz nochmals sein Flugticket.

Vier Uhr morgens checkt Heinz nochmals sein Flugticket.

Ja, es stimmt; Heute fliegst Du wieder in die (kalte) Schweiz zurück

Ja, es stimmt; Heute fliegst Du wieder in die (kalte) Schweiz zurück

An was erkennt man eigentlich einen Schweizer..Am Carlsberg Rucksack oder an den Adiletten?????

An was erkennt man eigentlich einen Schweizer..Am Carlsberg Rucksack oder an den Adiletten?????

Goodbye Foto; und es ist fünf Uhr morgens. Also, bitte keine Sprüche über dieses Foto, wir haben uns richtig Mühe gegeben, nicht müde auszusehen, gelle??

Goodbye Foto; und es ist fünf Uhr morgens. Also, bitte keine Sprüche über dieses Foto, wir haben uns richtig Mühe gegeben, nicht müde auszusehen, gelle??

Ab heute habe ich mein Bett und mein Zimmer für mich allein - ein kleiner Trost...

Ab heute habe ich mein Bett und mein Zimmer für mich allein - ein kleiner Trost...

Parlamentshaus in Canberra

Parlamentshaus in Canberra

Ein paar Bilder vom Inneren des Parlamentshauses.

Ein paar Bilder vom Inneren des Parlamentshauses.

Einfach um zu zeigen, dass ich da wirklich drin war.

Einfach um zu zeigen, dass ich da wirklich drin war.

Mobiler Sicherheitsdienst

Mobiler Sicherheitsdienst

Vor dem Parlamentshaus steht dieses Aborigines Zelt mit verschiedensten Bannern um unter anderem an die "stolen children" zu erinnern.

Vor dem Parlamentshaus steht dieses Aborigines Zelt mit verschiedensten Bannern um unter anderem an die "stolen children" zu erinnern.

Feierabendbierchen mit Hanspeter, dem Schweizer Konsul von Canberra und ein paar Bekannten

Feierabendbierchen mit Hanspeter, dem Schweizer Konsul von Canberra und ein paar Bekannten

Am Abend bekocht und..

Am Abend bekocht und..

..bewirtet mich Meredith Japanisch-Australisch. Mmhmm, lecker und DANKE!!

..bewirtet mich Meredith Japanisch-Australisch. Mmhmm, lecker und DANKE!!

Hanspeter und Meredith im Gespräch. Ich denke, da wird eine neues, geschäftliches Netz gesponnen

Hanspeter und Meredith im Gespräch. Ich denke, da wird eine neues, geschäftliches Netz gesponnen

Hanspeter hat für mich die Schweizer Flagge gehiesst.

Hanspeter hat für mich die Schweizer Flagge gehiesst.

Danke Priska für das köstliche Schweizer Abendessen

Danke Priska für das köstliche Schweizer Abendessen

Hans und Alice Brüngger im Gespräch mit Meredith

Hans und Alice Brüngger im Gespräch mit Meredith

Hans zauberte dann noch..

Hans zauberte dann noch..

ein paar Kaffi Lutz zum Dessert auf den Tisch

ein paar Kaffi Lutz zum Dessert auf den Tisch

Ein lustiger und interessanter Abend geht zu Ende und es ist wieder einmal Zeit....

Ein lustiger und interessanter Abend geht zu Ende und es ist wieder einmal Zeit....

...Adieu zu sagen. Nochmals recht Herzlichen Dank für Alles.

...Adieu zu sagen. Nochmals recht Herzlichen Dank für Alles.

So! Die vordere Konstruktion ist weg. Ich bin ab jetzt alleine unterwegs und habe genügend Platz im Auto und auf dem Dach. Ohne diese Konstruktion wird das Dach nicht mehr so belastet und ich verbrauche weniger Diesel.

So! Die vordere Konstruktion ist weg. Ich bin ab jetzt alleine unterwegs und habe genügend Platz im Auto und auf dem Dach. Ohne diese Konstruktion wird das Dach nicht mehr so belastet und ich verbrauche weniger Diesel.

Frisch gewaschen glänzt er, der...

Frisch gewaschen glänzt er, der...

..Nissan Patrol

..Nissan Patrol

Auch innen ist er gereinigt..

Auch innen ist er gereinigt..

..und bereit für die Verschiffung nach Buenos Aires

..und bereit für die Verschiffung nach Buenos Aires

In Sydney in Mick's Heim-Werkstatt schneidet Mick die acht Metallplatten zu

In Sydney in Mick's Heim-Werkstatt schneidet Mick die acht Metallplatten zu

Es wird elektrisch geschweisst, daher müssen die beiden Autobatterien abgehängt werden

Es wird elektrisch geschweisst, daher müssen die beiden Autobatterien abgehängt werden

Es wird alles professionell abgeschliffen und vorbereitet

Es wird alles professionell abgeschliffen und vorbereitet

Die schwierigen Schweissarbeiten müssen natürlich von mir - dem Fachmann - persönlich ausgeführt werden

Die schwierigen Schweissarbeiten müssen natürlich von mir - dem Fachmann - persönlich ausgeführt werden

So wirds dann angeschweisst. Hoffe, Heinz, dass das aus Deiner Sicht alles korrekt ist, oder??

So wirds dann angeschweisst. Hoffe, Heinz, dass das aus Deiner Sicht alles korrekt ist, oder??

So siehts dann aus - ich bin begeistert und sehr zufrieden!!

So siehts dann aus - ich bin begeistert und sehr zufrieden!!

Heute fahren wir unsere Autos ins Depot, um sie in die Container zu verladen

Heute fahren wir unsere Autos ins Depot, um sie in die Container zu verladen

Hinten ist Anna, wo Ana Maria und Mike in Bervery Hills wohnen konnten. Ana Maria zeigt Mike an, wo's lang geht.

Hinten ist Anna, wo Ana Maria und Mike in Bervery Hills wohnen konnten. Ana Maria zeigt Mike an, wo's lang geht.

Letztes Foto vor dem Verschiffen. Hoffentlich geht alles gut und die nächsten vier Wochen bin ich ohne mein Auto und nur mit dem Rucksack unterwegs. Tschüss und bis später..

Letztes Foto vor dem Verschiffen. Hoffentlich geht alles gut und die nächsten vier Wochen bin ich ohne mein Auto und nur mit dem Rucksack unterwegs. Tschüss und bis später..

Okay, Einen hab ich noch. Den lass ich natürlich dran.

Okay, Einen hab ich noch. Den lass ich natürlich dran.

Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien 80.-82. Woche (Australien, ab Ulladulla)
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir brechen unsere Zelte am 1.Juli 2010 in der Schweiz ab und fahren mit unserem Nissan Patrol von Basel über Griechenland, Türkei, Tibet bis Australien.Dann nach Argentinien bis Nordamerika.Von New York lassen wir uns wieder mit unserem Nissan Patrol nach Westeuropa verschiffen.Nach circa 2-3 Jahren werden wir voraussichtlich wieder in Basel ankommen.Dies wäre der Plan,welcher sicher anders rauskommen wird. Wir freuen uns auf euren Besuch (und nicht nur auf der Homepage!).
Details:
Aufbruch: 01.07.2010
Dauer: 3 Jahre
Heimkehr: 02.07.2013
Reiseziele: Griechenland
Schweiz
Kroatien
Türkei
Iran
Turkmenistan
Usbekistan
Kasachstan
China
Tibet
Nepal
Laos
Kambodscha
Thailand
Malaysia
Indonesien
Australien
Argentinien
Chile
Peru
Ecuador
Kolumbien
Costa Rica
Mexiko
Vereinigte Staaten
Der Autor