365 Tage, 4 Kontinente, 1 Traum: mit dem Rucksack Richtung Westen!
von La Paz nach Cuzco
zusammen mit birgit und jake wollten wir das groesste inka-erbe -den machupicchu- erkunden. und so buchten wir uns fuer samstag morgen, 8 uhr, den bus von La paz nach Cuzco.
nun hatten wir beim buchen extra drauf geachtet, dass wir vier plaetze in einer reihe haben. wir wollten fuer jake (9 Jahre uebrigens!) die fahrt so angenehm wie moeglich machen und haben ihm die busfahrt somit in den schoensten farben ausgemalt - von kartenspielen bis zum verspeisen unserer sandwiches. nun kamen wir in den bus und auf unseren plaetzen sassen schon welche... und zwar recht unkooperative mitmenschen. da der bus laut busfahrer voellig ausgebucht war, dachten wir es liegt eine ueberbuchung vor und wir haben wohl keine sitzplaetze.
wir baten sie einfach hoeflich und auch lachend ueber die doppelbuchung der plaetze ebenfalls ihre karten zu zeigen, doch sie haben uns ihre tickets nicht gezeigt... nach langem hin und her mit dem fahrer und anderen hochoffiziellen des busunternehmens und tauschen der plaetze mit zwei anderen jungs, sassen wir am ende auf jeden fall 3 reihen auseinander. dumm gelaufen, aber wir sassen. wir haben in dieser situation auf jeden fall wieder mal gemerkt, dass es auch weniger hilfsbereite und freundliche mitreisende gibt. jake hat die erste haelfte der fahrt verschlafen und als nachher hinten plaetze frei wurden konnten wir auch das von jake geliebte "schwimmen" spielen
der grenzuebergang von bolivien nach peru war ebenfalls typisch unkonventionell suedamerikanisch: man steigt auf der bolivianischen seite der bruecke aus dem bus aus, laeuft dann rueber auf die peruanische seite und bekommt dort seinen stempel in den pass.
die landschaft zwischen La Paz und Cuzco war bisher eine der interessantesten aller busfahrten: die ernte von getreide und mais war in vollem gange und wir konnten den menschen so beim arbeiten zusehen. die natur erinnert ein wenig an die landschaften von suedpatagonien, doch es ist dichter besiedelt. unglaubliche berge reihen sich aneinander, auf denen die bewirtschafteten felder bis in schwindelnde hoehen reichen. jedes fleckchen fruchtbare erde wird hier genutzt. hier ein paar eindruecke der 13-stuendigen busfahrt:
wie bei uns werden die abgeernteten getreidebueschel in "heinzen" zum trocknen aufgestellt. dann allerdings wie bei uns vor 100 jahren mit pferden oder von hand gedrescht. dies ist uebrigens auch fast der einzige traktor, den wir bisher bei der feldarbeit gesehen haben. eigentlich muessen immer esel herhalten, die man oft vor lauter bueschel auf dem ruecken gar nicht mehr erkennt.
rechts im bild sieht man die pferde, wie sie im kreis herum das getreide dreschen. drumherum arbeitet die ganze familie
auf dem weg nach unten kamen und unzaehlige dieser "scary" lama-frauen entgegen, die gegen geld fuer ein foto bereit standen. also jut, dann eben ein foto mit jake. finde ich sehr witzig, das bild
birgit und chris diskutieren, welcher preis fuer den wandteppich gerechtfertigt ist und welche feilsch-strategie funktionieren koennte
Aufbruch: | 19.03.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2008 |
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