365 Tage, 4 Kontinente, 1 Traum: mit dem Rucksack Richtung Westen!
vietnam - schlangenschnaps und luxushotel: das hochland von da lat
nach all den tagen in saigon ging es dann am mittwoch dem 26.12. los in richtung da lat. wir mussten nicht wie sonst mit einem vollgestopften oeffentlichen bus fahren: ganz standesgemaess hatten wir einen ganyen kleinen bus alleine fuer uns. jeder hatte einen eigenen platz am fenster, wir konnten toilettenstops anmelden wenn uns der sinn danach war und den bus fuer einen kuryen fotostop an ort und stelle stoppen. welch luxus!
in munterer runde ging es los zur ersten 6 stuendigen fahrt... (dies als hinweis fuer alle, die sich nun doch noch ueberlegen wollen, ob sie tatsaechlich in den moment tauschen wollten...
jeder hatte sein plaetzchen und jeder hatte ein schiebefenster um jederzeit fotos zu machen. nur marc machte keine bilder, da er ja gar keine kamera dabei hat...
diese alte frau streckte uns am bus ihren leeren hut entgegen, bis sich chris mama erbarmte. dieses gesicht hat sicher schon viel gesehen in seinem leben.
wieder mal ein beispiel fuer grenyenlose transport-kreativitaet, wo man in deutschland sagen wuerde 'das geht nicht!'
schwimmende haeuser der fischer auf dem fluss. hier wird gelebt, gearbeitet, geschlafen. die kinder werden mit dem boot zur schule abgeholt.
links mit unserer reiseleiterin huong beim versuch, die strasse zu ueberqueren. (nicht lachen, das ist in vietnam gar nicht so einfach bei 6 mio rollern allein in saigon!)
die hochland-gegend um da lat, welches auf 1.500 metern liegt, ist vor allem bekannt fuer den anbau von obst und gemuese sowie kaffee und tee, da das klima kuehler ist. der kaffee wird wie eigentlich alles auf der strasse getrocknet und ab und zu mit maennern in gummistiefeln mit rechen gewendet. da darf man nicht so zimperlich sein. kinder toben dazwischen und huehner und hunde erledigen ihre geschaeftchen. biologische erzeugung nennt sich dann das.
unser "japaner", wie mein daddy von der verwandtschaft vor der abreise noch bezeichnet wurde. das fotografieren hab ich wohl von ihm
in da lat checkten wir im "verrueckten haus" ein, welches als gleichzeitig hotel und sehenswuerdigkeit in einem ist. das ganze haus wurde von einer kuenstlerin gestaltet und hat weder ecken noch gerade waende. echt verrueckt einfach. fuer uns backpacker war der standard ausgezeichnet, doch in einem winzigen bett mit gemeinsamer decke bekamen unsere eltern nicht die optimale schlafdosis in ihren "baeren-" und "kaenguru-zimmern" das muss man alles mal mitgemacht haben - ich glaube sie verstehen jetzt was es heisst, nicht immer im traum-zimmer zu uebernachten. ich darf gar nicht daran denken, in welchen loechern chris und ich nach dieser rundreise wieder hausen werden...
nach deckenstreit und muffel-zimmer konnten sich alle beim (fuer chris und mich ausgiebigem) fruehstueck mit toast, marmelade und kaffee von ihren rueckenschmerzen erhohlen
die fahrt ging weiter in richtung na trang, einem badeort an der kueste. das hiess es ging in endlosen serpentinen wieder vom hochland in die tiefebene. unterwegs besuchten wir pagoden und tempel.
als ersatz fuer den waldmoessinger kirchgang haben wir ein buddhistisches raeucherstaebchen entzuendet.
stop an einem aussichtspunkt, wo unsere eltern die bekanntschaft mit dem "geschaeftssinn" der vietnamesen machten.
und dieses bild soll zeigen, dass wir auch ganz normale sachen hier in vietnam zu essen bekommen, wie diese frisch fuer uns geschaelte ananas
fuer die rund 200 km von da lat nach na trang brauchten wir bei einer durchschnittsgeschwindigkeit von 50 kmh rund 5 stunden. das ist das schoene an vietnam: fuer den tourismus wurde bisher nichts "extra" gebaut - die strassen sind nunmal wie sie sind.
Aufbruch: | 19.03.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2008 |
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