365 Tage, 4 Kontinente, 1 Traum: mit dem Rucksack Richtung Westen!

Reisezeit: März 2007 - März 2008  |  von Sandra und Chris

ein letztes mal nach La Paz...

in puno mussten wir noch einen tag laenger als geplant bleiben: streiks aller oeffentlichen verkehrsmittel. nur die fahhrad-taxifahrer strampelten auch an diesem tag. es war ein nerviger tag, den wir echt mehr schlecht als recht rumgebracht haben.

fuer birgit und jake um so nerviger, da ein "verschwendeter" tag bei einem 4-woechigem urlaub mehr ins gewicht faellt als bei einem jahr. weiteres problem an diesem tag: aus angst vor aggressiven, steine-werfenden demonstranten wurden an allen geschaeften und restaurants die rolltore verriegelt. puno sah morgens aus wie eine geisterstadt... alles geschlossen, menschenleer. irgendwann fanden wir dann ein offenes cafe zum fruehstuecken, wo im hintergrund die handwerker mit der flechs arbeiteten. nervtoetender laerm... danach wollten wir ins internet (wie originell, doch was soll man auch sonst machen), hatte aber alles zu. also sind wir aufs zimmer (noch origineller) und haben mit jake karten gespielt. das wort "relaxen" kennt jake nicht, weshalb unser vorschlag: "wir machen ein zweites nickerchen" bei ihm damit endete, dass er unter meinem bett faxen machte... also, weitere idee: wir fahren mit dem fahrrad-taxi zum hafen und fahren tretboot. doch so weit kamen wir auch nicht, da sich der fahrer kurz vor dem ziel weigerte weiter zu fahren aus angst vor den demonstranten. so langsam wurde es uns zu bloed. ein polizist meinte auf unsere zweifelnde frage, ob das ganze denn nich friedlich ablaufe: "doch, doch, alles nur vosichtsmassnahmen...". wieder auf dem zimmer kam dann endlich um 1 mal ein kleines haeufchen demonstranten vorbei. 2/3 davon waren ueber 70 und sahen nicht wirklich gewaltbereit aus, der rest waren frauen und kinder... um zwei machten die ersten internetcafes wieder auf und die restaurants, wo wir echt den restlichen tag "totschlugen"...

ach ja, zwischen der demo fuhr dann noch ein panzer... jake war voellig beeindruckt, da er und ich auf dem weg zum internet ebenfalls dazwischen rum liefen. viel wind um nichts...

ach ja, zwischen der demo fuhr dann noch ein panzer... jake war voellig beeindruckt, da er und ich auf dem weg zum internet ebenfalls dazwischen rum liefen. viel wind um nichts...

von puno ging es dann einen tag spaeter nach copacabana, dem eigentlichen touristischen highlight am titcacasee. dort soll angeblich auf der vorgelagerten "isla de sol" der inka-koenig geboren worden sein. wir wollten copacabana nur nutzen, um die lange fahrt nach La Paz zurueck ein wenig zu unterteilen.

in copacabana gab es dann erst mal ne pause nach dem anstrengenden "schwanenrennen" birgit/jake versus chris/sandra

in copacabana gab es dann erst mal ne pause nach dem anstrengenden "schwanenrennen" birgit/jake versus chris/sandra

der titicacasee

der titicacasee

die wunderbar kitschigen schwan-tretboote am see, wo sich jake und chris mal voll verausgaben konnten.

die wunderbar kitschigen schwan-tretboote am see, wo sich jake und chris mal voll verausgaben konnten.

in einem garten-restaurant gab es einen angebundenen affen, der zum einen spass an birgits ausschnitt hatte  und zum anderen in jake verliebt war und ihn entweder ansprang oder lauste oder kratzte...

in einem garten-restaurant gab es einen angebundenen affen, der zum einen spass an birgits ausschnitt hatte und zum anderen in jake verliebt war und ihn entweder ansprang oder lauste oder kratzte...

die fahrt von copacabana nach La Paz war bisher eine der landschaftlich schoensten. hab ich schon oft geschrieben, gell doch es war herrlich, denn see unter sich liegen zu haben, sich in die berge hochzuschrauben und so die unendliche weite des landes zu sehen. koennte man grad philosophisch werden...

schoen oder?...

schoen oder?...

zwischendurch mussten wir aussteigen und der bus wurde auf holzbretter auf die andere seite verschifft. wir fuhren in einem kleinen boot... schon krass, wie hier manchmal dinge befoerdert werden... jeder bus hatte sein boot

zwischendurch mussten wir aussteigen und der bus wurde auf holzbretter auf die andere seite verschifft. wir fuhren in einem kleinen boot... schon krass, wie hier manchmal dinge befoerdert werden... jeder bus hatte sein boot

stadtansichten von el alto, dem stadtteil von La Paz oben am canyon, der mittlerweile ebenfalls schon 1 MIO einwohner hat oder mehr.

stadtansichten von el alto, dem stadtteil von La Paz oben am canyon, der mittlerweile ebenfalls schon 1 MIO einwohner hat oder mehr.

verkehrschaos, menschen, geschaefte, hupen, abgase,... willkommen zurueck in La Paz

verkehrschaos, menschen, geschaefte, hupen, abgase,... willkommen zurueck in La Paz

ansichten

ansichten

in La Paz wollten wir noch zwei dinge unternehmen, die wir bisher aufgrund von durchfall, dem reisen mit birgits knapperen zeitplans oder anderen umstaenden nicht machen konnten: die radtour auf der "worlds most dangerous road" und die besteigung des 6000 meter berges huayna potosis, was sich chris als herausforderung gesetzt hatte.

© Sandra und Chris, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
hallo an alle zuhause und an alle, die dieselben orte und landschaften bereisen wollen und hier vielleicht blut lecken! einfach an alle, die die reise in gedanken mit uns gemeinsam machen moechten! hier kommt das "tagebuch" unserer weltreise. wir wollen versuchen, euch so an dieser reise teil haben zu lassen und euch mitzunehmen an all die orte, die wir besuchen. das gilt natuerlich nicht nur fuer unsere familien und freunde. wir freuen uns ueber alle eintraege in dieses gaestebuch!
Details:
Aufbruch: 19.03.2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 16.03.2008
Reiseziele: Argentinien
Chile
Brasilien
Bolivien
Peru
Neuseeland
Fidschi
Australien
Singapur
Surabaya
Malaysia
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Sandra und Chris berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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