365 Tage, 4 Kontinente, 1 Traum: mit dem Rucksack Richtung Westen!
salar de uyuni bis san pedro de atacama: san pedro de atacama
ja, die reise endete fuer uns in san pedro/chile, was als oase in der trockensten wueste der erde liegt, in der atacama-wueste. es regnet hier im jahr im schnitt 1 mm . man kann die "salar de uyuni"-tour aber auch so machen, dass man wieder nach uyuni zurueck faehrt, wenn man nicht nach san pedro weiter moechte. wir haben uebrigens spasseshalber in san pedro nach dem preis gefragt: die tour kostet so oder so 80 dollar, egal von wo aus man bucht oder in welche richtung man startet.
nach den strapazen mit theo mussten wir uns erst mal erholen... die brasilianer-japaner-truppe startete mittags gleich zu einer weiteren tour ins valle de la luna, doch wir konnten nur den kopf schuetteln, wie man nach 3 tagen vollgepackt mit eindruecken im eiltempo mittags nochmals highlights fuer die augen sammelte. also unsere augen wollten nur noch dunkel und nix neues mehr.
es ist allgemein wichtig (wie wir auch ausfuehrlich mit klaus und stephanie vorgestern philosophiert haben , dass man eindruecke mit einer verschnaufpause an einem ort auch verarbeitet. man kann nicht staendig nur aufnehmen, man muss auch mal abspeichern zwischendurch. das haben wir also 3 tage in san pedro gemacht. erstmal hostel gesucht, was bei einem dorf mit 1.800 einwohner zu fuss geht, dann ein kleines power-napping gemacht und essen gegangen mit unserer uyuni-tour-gruppe. allerdings ohne japaner, der zu chris meinte er haette noch "other things", die er organisieren muss. aha.
san pedro hat wie gesagt 1.800 einwohner, doch mindestens 30 hotels und hostals und ebenso viele restaurants und souvenirlaeden. unglaublich teuer. unglaublich touristisch. aber fuer uns auch unglaublich gemuetlich, ohne autos, ohne laerm, ohne viele menschen. wie daheim ! wir waren reif fuer ruhe und somit genossen wir die tage aus fruehstuecken gehen (mal wieder mit cereals, natur-yoghurt (!), fruechten, saft, ruehrei, cafe (nescafe, wie immer) und einem tisch in der sonne. wir waren im internet, lagen mittags in der sonne rum, haben bissl geshoppt, geschlafen und ja, wir haben auch etwas unternommen, kaum zu glauben bei unserer dortigen faulheit: wir waren spazieren, allerdings auf einem pferd. diesmal nicht wie im pantanal auf kleinen pferden im galopp, sondern 2 stunden auf richtig grossen pferden (sandra -> ich hatte respekt...) im gemaechlichen schritt, um die herrliche aussicht zu geniessen. wir hatten einen eigenen, sehr netten, witzigen guide. der uns ALLES erklaerte, was wir fragten. theo, theo, so macht man das!
chris stute hiess esperanza und er hatte somit hoffnung auf einen schnelleren gaul als im pantanal
chris und seine esperanza. er hatte die frau, ich den hengst. und nur chris hatte eine laengere lounge (seil? halfter? schnur?...), um die holde anzutreiben...
ich hatte einen schwarzen hengst, wie black beauty. dafuer dass ich pferde gar nicht so mag fand ich mein pferd toll!
ach ja, in chile koennen wir nun endlich wieder die grandios guenstigen mittagsmenues essen ("menue del dia"). manchmal gibt es da sogar auswahl und ich entschied mich fuer etwas, was die bedienung schlicht mit "carne" (fleisch) uebersetzt hat. normal ess ich auch alles und bisher war immer alles lecker. doch ja, man kann auch mal angehen... es waren eindeutig innereien, nur was?...
kennt das jemand? magen? darmwaende mit darmzoten?... hab das gemuese rausgefischt und das ganze dann wiet von mir geschoben nachdem der probierloeffel fuer nicht gut befunden wurde...
fuer alle als tip ein kostenloses "ausflugsziel" in san pedro: einfach ans ende der hauptstrasse gehen, dort auf den abgeflachten berg klettern (3 minuten, also mehr eine anhoehe und die letzten sonnenstrahlen geniessen. absolute ruhe, panorama zum sattsehen und wunderbar warm.
san pedro ist eine reise wert, es liegt wunderschoen, hat eine nette backpacker-atmosphaere. doch abends essen gehen ohne irgendein angebot zu nutzen ist unverschaemt teuer. hostal ebenfalls wenn man warmes wasser will. und fuer all die angebotenen ausfluege kann man eine ordentliche stange geld liegen lassen. aber ja, schoen isses schon...!
Aufbruch: | 19.03.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2008 |
Chile
Brasilien
Bolivien
Peru
Neuseeland
Fidschi
Australien
Singapur
Surabaya
Malaysia
Thailand
Vietnam
Kambodscha
Laos