365 Tage, 4 Kontinente, 1 Traum: mit dem Rucksack Richtung Westen!
fiji - yasawas islands: mainland viti levu / nadi
wieder zurueck in nadi konnten uns berichte anderer traveller vom "abstossenden, schrecklichen, dreckigen etc." nadi nicht abhalten, trotzdem (oder gerade deshalb) in die stadt zu gehen.
und im gegensatz zu vielen maerkten in suedamerika fanden wir in nadi einen gemuesemarkt, der wie geleckt war. keine fluessigkeiten auf dem boden, alles war sauber, es roch nach obst und gemuese. es machte lust einzukaufen.
mit dem bus fuhren wir zum hostel zurueck, was ebenfalls eine empfehlung war. und ein richtiger gluecksgriff und zudem mit 40 F$ (20 EUR) fuer beide mit fruehsteuck richtig guenstig. wir wollen es somit an dieser stelle weiterempfehlen! zudem macht diese woche noch (mitte august) der neubau auf, was einem sterne-hotel gleicht mit allem drum und dran. es nennt sich "mama's tropic of capricorn" und wird von mama regiert, die alle bekocht, taetschelt, bei problemen hilft und 5 mal am tag fragt ob alles ok sei. ueberschwengliche freundlichkeit, was sich auch daran zeigt dass sie sich nach 10 sekunden unsere namen merken konnte. wie von allen gaesten, was wir echt eine leistung finden.
und klar, nadi ist alles in allem sicher kein traum-fiji und sicher kein platz um sich tagelang aufzuhalten, doch wir fanden es lohnenswert, auch einmal "das wahre fiji" ein wenig zu sehen. denn klar, die resorts und die inseln sind traumhaft schoen, doch mal ehrlich, sie sind fuer touristen gemacht. im barefoot resort haben wir die papayas und bananen im garten noch wachsen sehen, doch teilweise bekommt man nichts mit: wo kommt das obst und gemuese her?, wo geht das abwasser der toilette hin? (wir fragten nach: es wird in einem tank gesammelt und vom schiff abgepumpt), wie leben fiji familien wirklich?, wer bekommt das ganze geld der touristen wenn der security typ vom hostel 70 F$ die woche verdient? (konnten wir auch nicht klaeren), etc.
die inseln und der bis ins detail ausgebaute tourismus der yasawa gruppe ermoeglicht es den touristen, direkt vom flughafen ueber das touristenboot mit snackbar und lounge mit klimaanlage in die resorts zu kommen. dort bekommt man die mahlzeiten serviert, es gibt keine shops, kein gar nichts auf den inseln ausser den resorts. wenn man nicht grade einen ausflug in ein fiji dorf bucht bekommt man diese doerfer nicht zu gesicht, da man sie nicht erreichen kann ohne boot oder der weg zum laufen zu weit ist. man macht auf fiji sozusagen urlaub, ohne fiji wirklich gesehen zu haben. ein englaender namens paul hat es am beispiel jamaica treffend beschrieben: viele leute machen an einem strand in jamaica urlaub, aber nicht wirklich AUF jamaica.
uns hats gefallen und es war im richtigen moment das richtige ziel. und doch ist es sicher eine reise wert auch einen blick auf das andere fiji zu werfen. wie gesagt, wir haben nur 1 % gesehen... wer weiss, vielleicht kommen wir ja mal wieder her?... man leckt auf solch einer weltreise ueberall blut...
ja, und heute morgen hiess es dann mit diesem bomber abschied nehmen. wir sassen oben am fenster hinter dem pfosten...
Aufbruch: | 19.03.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2008 |
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