Falltür ins Paradies
Lak Lake Resort, 18.-19.12.2009
Endlich am Lak Lake angekommen, geniessen wir die Aussicht
Eine verkaterte Busfahrt durch eine wunderschoene Berglandschaft findet ein abruptes Ende. Irgendwo hier muss doch der Lak Lake sein, fragen wir uns, zeigen dem Busfahrer noch einmal unser Ticket. Der erschrickt, lacht, tritt auf die Bremse und laesst uns irgendwo im Niemandsland aussteigen. Er deutet vage in die Richtung aus der wir soeben gekommen sind.
Ein Anwohner ist zufaellig Taxichauffeur und bringt uns drei Kilometer zurueck zum See und zum Lak Lake Resort.
Verwundert muessen wir dort erfahren, dass wir 22 USD fuer ein Bungalow berappen sollen. Aus Mangel an Alternativen sagen wir zu und halten Einzug in eine fuer uns ungewohnte Luxuswelt. Der Bungalow entpuppt sich als kleineres Einfamilienhaus mit wunderschoener, zum See gelegener Terrasse und Swimmingpool direkt vor der Tuer.
Ein Pool ganz fuer uns alleine
Beim Mittagessen im grossen, turnhallenartigen Resort-Restaurant kommt uns angesichts der ausschliesslich maennlichen, so auffaellig unauffaellig gekleideten Gaeste der Verdacht, dass es sich hier um ein Ferienzentrum der alten Parteifunktionaerskaste handeln koennte. Dafuer spricht auch, dass dies der einzige staatlich gefuehrte Tourismusbetrieb ist, dem wir bislang in Vietnam begegnet sind.
Gewoehnt an die permanente Notwendigkeit, Verkaufsangebote an jeder Strassenecke abzuwimmeln, kommen wir hier in den ueberraschenden Genuss vietnamesischen Staatskellnerwesens: die eher uninteressiert als unfreundlich abweisenden Angestellten scheinen einen Gaestewunsch oder eine Essensbestellung nicht als gelungenes Geschaeft sondern als eher unangenehme Stoerung ihrer Dienstruhe aufzufassen. Dennoch bleiben Service und Essensqualitaet nicht zu beanstanden.
lazy day
In den 24 Stunden unseres Aufenthaltes nutzen wir allen Luxus, von Fernseher bis Badewanne, von Terrasse bis Swimmingpool, von Toilettenartikeln bis Fruehstueck aus und verlassen gut erholt unser Ferienlager am naechsten Mittag mit einem lokalen Bus.
In der Kaffeehauptstadt Buon Ma Tout steigen wir, nicht ohne die lokale Spezialitaet in einem einfachen Strassencafe verkostet zu haben, in einen grossen Bus um, der uns ueber Nacht nach Hoi An und damit zurueck an die Kueste bringen wird.
Aufbruch: | 01.10.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 01.10.2010 |
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