Falltür ins Paradies
Cochabamba, 11.06.-14.06.2010
Cochabamba, 11.06.-14.06.2010
Wir kommen fruehmorgens um 6 Uhr in Cochabamba an und gehen mit Amandie und Manon erst einmal im Busbahnhof fruehstuecken, ehe wir uns ein Taxi ins Hostel teilen. Nachtfahrten und extreme Hoehenunterschiede fordern dann ihren Tribut. Mit Kreislaufproblemen und Schwaechegefuehlen liegt erst Katharina und dann ich einen Tag im Bett, waehrend der jeweils andere die Stadt erkundet.
Cochabamba gilt als junge, aufstrebende Handelsstadt mit ueberaus freundlichen Bewohnern. Das ist nicht zu bestreiten. Viel auffaelliger allerdings ist die deutliche Zweiteilung der Stadt. Waehrend der Sueden um Busbahnhof und Mercado Central Heimat der unteren Bevoelkerungsschichten zu sein scheint, ist der Norden mit seinen Boutiquen, Restaurants und Antiklaeden, die ihre Preise nicht selten in US-Dollar angeben, das Terrain der Oberschicht.
Katharina mischt sich im Sueden unter die einfachen Leute um uns Arbeitskleidung fuer unser bevorstehendes Freiwilligenprojekt zu kaufen. Die Gebrauchtkleiderverkaeuferinnen sind erfreut und teilweise amuesiert, dass ihre Ware auch bei europaeischer Kundschaft gut anzukommen scheint.
Nach Anbruch der Dunkelheit hat auch der Norden, mit kleinen Cafes und Antiquitaeten in duester-gelblicher Beleuchtung durchaus Charme. Das Leben pulsiert jedenfalls im geschaeftigen Cochabamba, das vom Tourismus noch relativ verschont erscheint, fuer uns heisst es allerdings nach drei Tagen ins Chapare, in den Dschungel, ins Kernland des bolivianischen Kokaanbaus aufzubrechen. Die Tiere im Inti Wara Yassi Refugio warten auf unsere Freiwilligendienste.
Aufbruch: | 01.10.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 01.10.2010 |
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