Den Mutigen gehört die Welt !

09.05.2009 - 11.05.2009 > 238.Tag - 240.Tag > zunaechst sonnige, warme ca. 25 Grad, dann Regen bei ca. 20 Grad.

Nachdem wir noch endlich mal eine Nacht im Dingos uebernachtet haben (endlich wieder ein normales Bett mit Matratze), ging es am naechsten Morgen weiter nach Noosa.
Von Noosa hatten wir bisher nur Gutes gehoert und so waren wir wirklich gespannt, was uns erwarten wuerde.
Von den Hollaendern unseres Whitsunday Trips hatten wir schon mitgeteilt bekommen, dass es recht "posh" sein sollte und das merkten wir auch als wir mit dem Greyhoundbus in den Ort einfuhren.
Noble Haeuser direkt am Wasser mit dem eigenen Boot vor der Haustuer.

Auf Empfehlung von Niko, dem Deutschen, der auch mit auf der Outbacktour war, haben wir in die YHA Halse Lodge eingecheckt.

Das YHA hatte wirklich die beste Lage in Noosa, alle anderen Hostels lagen etwas ausserhalb und so hatten wir in jedem Falle schon einmal einen guten Deal gemacht.

Bei einem abendlichen Begruessungstreffen fuer alle neuen Gaeste wurden wir dann auch gleich super nett empfangen und so fing unsere Zeit in Noosa wirklich gut an.

Abends haben wir dann gleich im Hostel gegessen und sofort andere Backpacker kennengelernt.
Ich kam gleich super mit den anderen klar, war ich doch gewohnt, sofort andere Leute in Hostels kennenzulernen. Irgenwie war ich in meinen vergangenen Monaten regelrecht darauf programmiert worden
Fridas Welt war das nicht so. Als wir abends weggingen mussten wir sie dann auch regelrecht ueberreden mitzukommen.

Und so kam es, dass ich am naechsten Tag beschloss, meine Zeit mit meinen neuen Bekanntschaften am Strand im Noosa Nationalpark zu verbringen.
Das war wohl nicht Fridas Welt und so schloss sie sich davon aus und unternahm etwas fuer sich.

Und schon war das eingetroffen, was ich immer so vermutete: es funktioniert nicht gut, mit jemanden zu reisen, den man nicht schon lange kennt, besonders nicht, wenn es sich um Frauen handelt und andere Bekanntschaften dazukommen.

Das geht einfach nicht gut.

So erhielt ich an diesem Tag aber schon einmal einen Einblick in die Strandlandschaft und den Nationalpark Noosas, waehrend Frida shoppen ging, was ich mir sowieso finanziell nicht leisten konnte.
Es war mittlerweile schon ganz schoen frisch in Australien geworden. Fuer mich hat es noch fuer das Liegen am Strand gereicht. Ins Wasser wollte ich allerdings nicht mehr, das war mir einfach zu frisch. Waehrend die anderen ihre Freude am kalten australischen Wasser hatten, sehnte ich mir ganz schoen die Hitze und das badewasserwarme Meer in Asien herbei.

Eigentlich hatten wir nur fuer zwei Naechte gebucht.
Da uns Noosa aber wirklich gut gefiel, haben wir gleich einmnal um eine Nacht verlaengert.
Am naechsten Tag wollte ich mir auf Empfehlung noch einmal den Nationalpark genauer anschaeuen und den langen Coastalwalk entlanggehen.
Ich hatte auch irgendwie gemerkt, dass ich mal wieder Ruhe fuer mich selbst brauchte und so kam mir dieser Walk ganz gelegen.
Irgendwie kam es dann aber, dass Frida Aehnliches vorhatte und so haben wir letztendlilch doch diesen Lauf gemeinsam bestritten.

Und das war im Enddefekt auch gut, denn es fing waehrend unseres Laufs sehr stark an zu regnen und so konnten wir zumindest zu zweit leiden

So haben wir unseren letzten Tag im regnerischen Noosa noch gemeinsam mit einem Tee und Capuccino ausklingen lassen.

Abends wollte ich dann absolut meine Ruhe haben, waehrend Frida auf Freundschaft mit den anderen aus war.
Tja, so verschieden koennen Menschen sein