Den Mutigen gehört die Welt !

14.06.2009 - 16.06.2009 > 274.Tag - 275.Tag > auf der Fahrt: endlich wieder trocken bei ca. 10 Grad; am ersten Tag in Wellington herrlicher Sonnenschein und am zweiten Tag dann wieder Regen und Kälte, Kälte, Kälte, um die 0 Grad, denn es kamen ja schon Schneeflocken vom Himmel

Nach einer angenehmen Nacht in einer super Unterkunft im Tongario Nationalpark mit gemuetlichem Wohnzimmer mit Kamin, machten wir uns auf den Weg nach Wellington.

Ja und da gab es dann mal wieder Moeglichkeiten fuer neue Fotos mit ueberdimensionalen Objekten.

Da hatten wir diese Karotte, Moehre oder auch Wurzel...

...und diesen grossen Gummistiefel.

In dem Ort, in dem es diesen riesen grossen Gummistiefel gab, haben wir dann auch uns gleich mal in Gummistiefelweitwurf geuebt.

Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich war mit einem anderen Maedchen zusammen diejenige, die am Weitesten geworfen hat.

Tja, das kommt dabei raus, wenn man zuviel Zeit auf Bauernhoefen verbracht hat .

In Wellington wollte ich eigentlich wieder bei einem Freund von Jason uebernachten, doch ich konnte - wie sich naher herausstellte - aufgrund einer falschen Telefonnummer keinen Kontakt zu ihm herstellen.
Aus diesem Grund bin ich erst einmal mit den anderen aus meinem Bus im Base Hostel abgestiegen.

Ich bin dann gleich zum Te Papa Museum gelaufen (das ist uebrigens gratis) und habe mir dieses anschaen wollen, weil immer alle davon erzaehlt hatten.

Der Besuch hat sich wirklich sehr gelohnt, es handelt sich wirklich um ein besonderes, sehr interessantes Museum.

Am nächsten Tag war herrlicher Sonnenschein und so erkundigte ich Wellington.

Ich lief am Hafen entlang...

... und nahm dann das Cable Car um zum Botanischen Garten zu gelangen, der etwas höher gelegen einen wunderschönen Blick auf Wellington ermöglicht.

Eigentlich wollte ich ja mit dem Cable Car wieder zurückfahren, aber ich habe dann entdeckt, dass man wunderschön durch den Botanischen Garten herunter zum Stadtzentrum Wellingtons laufen kann.

Wieder unten angekommen, ging es dann noch vorbei an den Regierungsgebäuden (Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands) ...

... zu dieser schönen katholischen Kirche, in die ich mich dann mal für einige Zeit zurückzog (endlich mal wieder eine katholische Kirche und nicht immer eine anglikanische).

In Neuseeland wollte ich auf jeden Fall an einer "Herr der Ringe Tour" teilnehmen und da hier in der Nähe von Wellington einige Szenen für die Filme gedreht wurden, nahm ich dieses Vorhaben gleich hier in Angriff.

Die "Herr der Ringe Tour" war ja ansich ganz in Ordnung, doch
1. war ich gar nicht so ein grosser Herr der Ringe Fan;
2. konnte ich mich deshalb an keine Namen der Schauspieler oder Orte oder Ähnliches erinnern;
3. war das Wetter absolut katastrophal: Schneeregen und so kalt!
4. war ich alleine auf meiner Tour und

5. hat der Tour Guide die ganze Zeit total blöde an mir "rumgebaggert." Er erzählte mir von seiner Tour nach Europa und das Ungarn ja so toll wäre. Auf meine Nachfrage, warum er denn als Neuseeländer in Ungarn gewesen wäre (ist ja jetzt nicht so ganz gängig), antwortete er, dass ja die ungarischen Mädchen echt nett wären und die ja auch nach Männern wie ihn suchen...und dann hat er auch noch erläutert, dass er sich ja auch gar nicht so alt fühlt (er , wie er ist war so um die 40) und dass er sich mehr so für die 25 jährigen interessiert.
"Na, toll", habe ich mir gedacht, "das kannst Du aber mit mir vergessen, ich bin da jetzt nicht so wie die ungarischen Mädchen." ((

Nach meiner nun also nicht ganz so erfolgreichen Tour, traf ich dann im Hostel noch auf ein MädTchen meiner letzten Stray Bus Familie und wir begaben uns noch einmal ins Te Papa Museum, wo man glaube ich echt mehrere Tage verbringen könnte.

Und schauten uns abends noch einen der lustigsten Filme aller Zeiten an, The Hangover, der mich noch verstärkt darauf brachte, in den Staaten auch einmal in Las Vegas vorbeizuschauen.