Den Mutigen gehört die Welt !
Australien: Cape Tribulation
24.04.2009 - 25.04.2009 > 223.Tag - 224. Tag > warme, etwas schwuele ca. 25 Grad, nachts kuehler bei ca. 15 Grad.
Zusammen mit Frida startete ich meinen Tripp nach Cape Tribulation.
Man koennte auch sagen: "Let's go into the jungle."
Ehrlich gesagt, wusste ich vor Beginn dieses Tripps mal wieder nicht allzu viel, nur, dass wir abgeholt wuerden und eben dann nach Cape Tribulation fahren wuerden.
Unsere Tour startete mit insgesamt drei Bussen und somit war ich zunaechst auch gar nicht mit Frida zusammen in einem Bus.
Das hat mich erst sehr verwirrt und ich dachte schon, wir waeren doch nicht auf der gleichen Tour gelandet.
Auf einmal war ich so richtig auf jemanden anderen fixiert, das kannte ich noch gar nicht von mir und hat mich regelrecht verwundert.
Als dann allerdings alle Busse eine gemeinsame Pause hatten, habe ich einfach meinen Platz gewechselt und "schwupp die wupp" waren wir beiden Maedchen in ein und demselben Bus.
Zunaechst ging es nun also erst einmal auf grosse Krokodiljagd.
Das hiess alle Massen an Touris wurden auf ein Boot gesteckt und fuhren entlang eines Junglekanals.
Das Boot war dabei nicht gerade leise und die Massen and Touristen haben auch nicht gerade dazu beigetragen, ein besonderes NATURerlebnis zu schaffen, aber letztendlich haben wir doch tatsaechlich ein Krokodil entdeckt.
Ehrlich gesagt war die ganze Aktion nicht gerade spannend fuer mich, da ich bei einer sehr viel naturverbundeneren Bootsfahrt in Costa Rica (Tortuguero) bereits Krokodile in ihrer freien Wildbahn erlebt hatte, doch fuer die meisten Touristen um mich herum war dies scheinbar ihre erste "Krokodilerfahrung."
Um mich dem Ganzen anzupassen, habe ich natuerlich aber auch Fotos gemacht:
Weiter ging es dann mit unserer Gruppe auf grosse Jungletour bei einem Walk und einigen Informationen des Guides.
Die Haelfte der Gruppe hatten wir schon bei Beginn des Rundganges verloren, weil sie - ohne es zu merken - bei einer anderen Tour mitgelaufen waren.
Unser Guide hat sich daran jedoch nicht gestoert, fand das scheinbar sogar ganz gut und hatte dann seinen Spass mit uns wenigen Touris.
Er hatte irgendwie ein Haar an den Englaendern gefressen und machte die ganze Zeit lustige Witze ueber sie.
Daran hatte ich dann wieder auch meinen Spass
Bei einer Nachfrage, wo ich denn herkaeme, habe ich das dann mal schoen fuer mich behalten (sonst haette ich auch noch Witze ueber uns Deutschen einstecken muessen), denn ob ich aus Schweden, Holland oder Deutschland komme, kann man mir ja nicht ansehen (das weiss ich mittlerweile ).
Bereits Mittags wurden wir dann schon in unserem Hostel abgesetzt, es gab zwei Hostels zur Auswahl, wir hatten wohl schon im Voraus eins gebucht, ich hatte mal wieder keinen Plan, doch fuer uns sollte es das "Cape Tribulation Beach House" werden.
Wir sollten erst am naechsten Morgen wieder abgeholt werden und bis dahin hatten wir die freie Zeit fuer uns.
Unsere Unterkunft bestand aus Huetten mitten im Jungle und hier erhielten wir wirklich das absolute Junglegefuehl.
Der Weg von unserem Bungalow aus zum Restaurant und dann zum Strand war gesaeumt von riesen grossen Spinnen, so grosse, wie ich sie zuvor noch nie gesehen hatte.
Gott sei dank habe ich keine Spinnenphobie und somit haben mich diese Anblicke nicht allzu geschockt, wenn aber auch nicht gerade erfreut.
Zusammen mit Frida ging es erst einmal auf Stranderkundung.
Ich hatte richtig Lust zu Laufen, gab es ja sonst nichts anderes zu tun hier mitten im Jungle.
Wir haetten noch Aktivitaeten buchen koennen, Reiten, Yoga oder von einer Baumkrone zur naechsten "schwingen" (hatte ich bereits in Costa Rica erlebt), doch wir beide entschieden uns dagegen.
Mit Schwung und Freude wollte ich nun also den Strand erkunden, waehrend Frida schon auf dem halben Weg keine Lust mehr hatte und umkehrte.
Da sprang ich nun ein wenig selber am Strand entlang, als ich auf die Valerie, 25 jaehriges Maedchen aus Miami, traf, die ebenfalls Mitreisende unserer Tourengruppe war und so - wie ich gerade - alleine den Strand entlanglief.
Nachdem wir Frida vom Liegen am Strand, das wohl auch nicht gerade super war, weil der Sand ganz nass war, abgeholt hatten, haben wir den Tag dann noch bei Dinner, Spielen, Bier und Gespraechen im hosteleigenen Restaurant ausklingen lassen.
Am naechsten Morgen sind wir noch einmal auf Wanderschaft gegangen.
Dieses Mal ging es in die andere Richtung den Strand entlang...
...bis zum Viewpoint, von dem wir eine schoene Sicht auf Cape Tribulation hatten.
Nachdem wir entlang der Strasse den Weg zurueck zu unserem Hostel genommen hatten, waren wir dann aber auch wirklich bereit diesen schoenen, aber doch extrem langweiligen Ort verlassen zu koennen.
Mittags wurden wir von einem der Tourguides abgeholt, wir fuhren noch ein wenig Cape Tribulation entlang, machten noch einen Stopp an einem weiteren Viewpoint und erreichten dann diesen wunderschoenen See (naja, vielleicht war es auch mehr so eine Art Wasserloch ).
Valerie und ich waren im Nu begeisterte Schwimmer, obwohl es ganz schoen frisch war.
Ich war aber ja schon auf meiner Outbacktour in eiskalten Seen schwimmen gewesen und bildete mir jetzt einfach mal ein, dass diese Wassertemperatur bedeutend waermer waere .
Nach diesem erfrischenden Bad, haben wir noch einen kurzen Stopp im schoenen Port Douglas eingelegt und dann ging es zurueck nach Cairns.
Es war gut fuer mich, an der Tour nach Cape Tribulation teilzunehmen, besonders die enorm grossen Spinnen haben einen bleibenden, wenn auch nicht umbedingt positiven Eindruck, bei mir hinterlassen.
Leider hatte ich jedoch schon einige Jungleerfahrungen in Costa Rica gesammelt, fuehlte mich daher oft ein wenig in diese Zeit versetzt und hatte nicht das Gefuehl, dass ich hier am Cape Tribulation so richtig etwas neues entdecken wuerde.
Aufbruch: | 14.09.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
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