Den Mutigen gehört die Welt !
Indonesien: Bali - Nusa Dua
03.03.2009 > 171. Tag > sonnige, schwuele, 30 Grad.
Und dann befand ich mich auf einmal im 4-Sterne-Peninsula Beach Resort in Nusa Dua, einem Ort auf Bali, in dem sich die Sterne Resorts nur so aneinander reihen.
Jason hatte ein Apartment gemietet. Hier gab es eigentlich alles, was man sich so wuenschte: eine Kueche, ein Wohnzimmer, in dem sich neben einer Couchecke und einem Fernseher noch zwei Betten befanden, zwei Badezimmer, ein Schlafzimmer und ein Balkon.
Ich habe mir also gleich eines der zwei Betten im Wohnzimmer geschnappt und hatte somit neben einem eigenen Fernseher und einer offenen Kueche neben mir auch ein eigenes Badezimmer.
Und in diesem Badezimmer gab es eine Dusche, die mit einer Tuer zu den restlichen Sanitaeranlagen abgegrenzt war.
Dies ist normaler Weise nichts besonderes, vor allem nicht in einem Sterne-Luxus-Resort, doch ich war seit Monaten durch Asien gereist und hatte seit Singapur bis auf einer Ausnahme im Hanoi Backpacker Hostel kein einziges Mal mehr eine Dusche mit "Tuer" gesehen.
Normaler Weise ist eine Dusche in den asiatischen Badezimmern nur eine Brause mitten im Raum und wenn geduscht wird, dann ist eben das ganze Badezimmer nass. Das ist dann eben so!!!
Ich war also nicht nur hin und weg von dem Resort und von Jasons Apartment, sondern auch noch von der Dusche, die im Grunde genommen fuer jeden anderen Reisenden wohl eine ganz normale Dusche gewesen waere, fuer mich aber in diesem Falle etwas wirklich Besonderes war.
Fruehstueck war in meinem Resortaufenthalt auch noch gleich mit inbegriffen und so konnte ich mich morgens dann uebrigens auch noch an einem super Buffet erfreuen.
Ach, das Leben kann doch wirklich schoen sein
Und als ob nicht sowieso schon alles ziemlich verrueckt gewesen waere, passierte dann noch etwas viel Verrueckteres:
Jason und ich waren gerade vor dem Resort auf der Suche nach einem ATM, weil sich in mir die leise Hoffnung ausbreitete, dass meine zweite Kreditkarte zumindest nun endlich mal wieder gehen wuerde, da sprach uns ein Indonesier an.
Ich reagierte abweisend wie immer, wenn ich merke, dass mir als Tourist mal wieder etwas angedreht werden soll, doch der gute Mann lies sich nicht so schnell abweisen.
Er arbeitete fuer die Karma Resorte, Luxusresorte, die ueberall auf der Welt verbreitet sind.
Wir nahmen an einem Gewinnspiel teil und zogen zwei Lose.
Mit einem Los gewannen wir einen Aufenthalt an einem Privatstrand einer dieser Luxusresorte hier auf Bali und mit dem weiteren Los standen uns drei Gewinne offen:
1. ein DVD-Player;
2. eine Woche Aufenthalt in einem der Karma Resorte auf Bali, in Thailand oder in Goa, Indien;
3. 500 Dollar in Bar.
Uns wurde gesagt, wir wuerden in jedem Fall einen dieser Gewinne erhalten, wenn wir an einem Interview teilnehmen wuerden.
Die ganze Geschichte war ziemlich verlockend, besonders, weil Jason mich daraufhin wies, dass ich doch die 500 Dollar Bargeld gut gebrauchen koennte .
Und so kam es, dass wir zwei Verrueckten in einem Office der Karma Resorte landeten und wie einige andere Touristen auch an einem Interview teilnahmen.
Ich moechte auf dieses Interview nicht naeher eingehen, denn die ganze Situation war einfach zu verreuckt, um sie hier naeher erklaeren zu koennen.
Und manchmal ist es ja auch nicht schlecht, bestimmte Dinge fuer sich zu behalten
Ich kann nur sagen: Jason und ich haben hart gekaempft
Waehrend des Interviews, das uebrigens statt versprochene 1 Stunde irgendwie 4 Stunden oder so gedauert hat, durften wir uns dann zwei Karma Resorte anschauen.
Dies war der wirklich interessante Teil des Interviews und daher gibt es dazu jetzt auch ein paar Fotos:
Als wir dann dieses Interview, das wirklich fast den ganzen Nachmittag in Anspruch nahm, ueberlebt hatten, sind wir leider kein Member der Karma Resorte geworden (das sollte naemlich das Ziel des Interviews sein), haben dafuer aber dann tatsaechlich neben unserem Gewinn des Aufenthaltes an einem der Privatstraende der Karma Resorte noch 1 Woche Aufenthalt in einem der Resorte gewonnen!!! Wow!
Jason hat mir diesen Gewinn geschenkt, wir muessen ihn nicht zusammen antreten. Mal schauen, wen ich zu diesem Urlaub mitnehme
Somit war dieser Tag nicht nur absolut verrueckt, sondern auch noch richtig zu etwas gut
Aufbruch: | 14.09.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
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