Den Mutigen gehört die Welt !
Australien: Great Ocean Road and the Grampians
27.03.2009 - 29.03.2009 > 195.Tag - 197.Tag > tagsueber sonnige ca. 20 Grad, nachts frisch bei 5- 10 Grad.
Nach einer extrem kurzen Nacht auf einer Matratze im Backpacker Hostel, die sowieso total schrecklich war, startete nun also meine Great Ocean Road Tour mit dem Tourenveranstalter Bunyiptours.
Ich war nun total froh, mit meinen Gedanken frei zu ein und freute mich, dass meine Entdeckung Australiens nun richtig beginnen konnte.
Als ich auf meine Great Ocean Tour Gruppe traf, bestaetigte sich genau das, was ich fuer meinen Aufenthalt hier in Australien vermutet hatte: Deutsche, Australien ist voller Deutsche!!!
Zu unserer Gruppe, die aus 13 Leuten bestand, gehoerten auf jeden Fall inklusive mir schon mal sieben deutsche Maedchen.
Ansonsten gab es noch einen Hollaender (na, klar, was waere meine Reise auch ohne Hollaender ), zwei Englaenderinnen und drei Iren.
Fuer mich war die Gruppe natuerlich klasse, ICH konnte ja Deutsch sprechen, aber fuer die anderen war es bestimmt doof.
Ansich hat sich unsere Gruppe aber soweit ganz gut verstanden, die Iren haben sich zwar waehrend des ganzen Tripps ein wenig abgesondert und die Reisegeschichte der einen Englaenderin, die etwas juenger war als ich, stellte sich spaeter auch als sehr verrueckt heraus. Sie war ebenfalls - so wie ich - auf Weltreise gestartet, war auch in Afrika und Asien gewesen und nun regelrecht in Australien gestrandet.
Waehrend unserer Great Ocean Road Tour erreichte sie nun mittlerweile den Tag, an dem sie vor genau einem Jahr England verlassen hatte.
Eigentlich wollte sie jetzt wieder zu Hause sein, doch sie hatte hier in Australien einen Australier kennen gelernt, ist in Liebe verfallen und wollte jetzt einfach nicht mehr nach Hause.
Ja, so kann eine Weltreise auch zu Ende gehen!
Na, mal gucken, wo ich noch ende .
Also, was haben wir denn nun alles auf unserer Great Ocean Road Tour erlebt?
1. Tag:
Wir haben in Torquay angehalten und sind erst einmal in den Surf Shops shoppen gewesen. Wer Geld hatte und die Surfkleidung mochte (ich bin da ja nicht so der Fan von), hat gleich mal eingekauft .
Dann haben wir einen Stopp am Bells Beach eingelegt (soll angeblich weltbekannt sein. Na, dann. Ich hatte da zuvor noch nie etwas von gehoert).
Und haben anschliessend diesem historischen Leutturm einen Besuch abgestattet.
Gruppenfoto...zwei Maedels fehlen
Wir waren in Lorne ...
... und Apollo Bay.
Wir haben versucht Koalas in der Wildbahn zu entdecken...
...und haben dabei eigentlich viel mehr Spass mit den verrueckten Voegeln dort gehabt.
Als naechstes haben wir uns auf einen Rainforest Walk begeben, der mir super gefallen hat.
Unsere Uebernachtung fand in den Otway Ranges statt.
Uns wurde versprochen in dieser Nacht von Koalas umgeben zu sein...
...und das stimmte sogar
Als ich Abends auf dem Campingplatz geduscht habe, habe ich dann uebrigens dieses nette Vieh an meiner Duschtuer entdeckt...ah
Gemuetlich am Feuer ging dann auch schon unser erster Tag dem Ende entgegen.
2.Tag
Unser zweiter Tag begann leider nicht ganz so positiv.
Wir hatten gerade erst unsere Fahrt begonnen, da erreichten wir diese Unfallstelle.
Wir wussten natuerlich erst einmal nicht, was genau los war, wurden dann aber angehalten, so schnell wie moeglich den Ort zu verlassen und einen Umgehungsweg zu nutzen.
Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was die Ausmasse des Unfalls waren und nahm daher ein paar Fotos auf.
Als ich wieder in unseren Tourbus stieg, wurde ich erst einmal von einigen anderen Reisenden der Gruppe zurechtgewiesen.
Der Fahrer des Jeeps ist bei diesem Unfall ums Leben gekommen.
Ich stelle dieses Foto trotzdem in meinen Block, weil es die Realitaet darstellt und ein Teil meiner Reise ist.
Ich hoffe, dass ich hiermit niemanden persoenlich treffe!
Nachdem wir nun also einen Umgehungsweg gefahren waren und sich auch alle wieder ein wenig beruhigt hatten, ging unsere Fahrt weiter.
Wir fuhren entlang der Historic Shipwreck Coast...
... und sahen dann die weltbekannten Twelve Apostels...
Wir legten einen Stopp beim Loch Ard Gorge ein.
Wir schauten uns die London Bridge, ein Felsen, der frueher einmal mit dem Festland verbunden war, an...
... und betrachteten im Bay of Island Coastal Park die Bay of Martyrs
Als der Tag sich so langsam dem Ende neigte, machten wir uns auf den Weg in den Grampians National Park.
Hier schlugen wir unser naechstes Camp auf.
Dieses Mal waren wir nicht von Koalas umgeben, sondern von Kaenguruhs.
3. Tag
Und dann begann auch schon unser letzter Tag.
Nachdem wir uns im Brambuk Cultural Centre ueber die Kultur der Aboriginals erkundigen konnten, machten wir uns dann auf den Weg zu den Mackenzie Falls.
Und dann starteten wir den grandiosen Pinnacle Walk, den ich total klasse fand und bei desser Erwanderung ich meinen absoluten Spass hatte.
Ich hatte meine Wanderschuhe an und konnte daher ohne grosse Gefahr des Umknickens oder aehnliches die ganze Zeit von einem Stein zum naechsten Springen und war absolut in meinem Element.
Zudem gab es dann auch immer noch diese schoenen Felsvorspruenge, die ich immer erklettern musste und mit denen dann solch schoene Fotos entstanden.
Und dann nahm unsere Tour auch schon ihr Ende.
Wir fuhren alle gemeinsam in das nette australische Doerfchen Ballarat (den Namen des Staedtchens wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht).
Hier wurden die Reisenden, die weiter nach Adelaide reisen wollten (also auch ich), abgesetzt und mussten auf ihren Anschlussbus, der ueber Nacht fuhr, warten.
Zusammen mit Vanessa und Hanne, zwei deutschen Maedels meiner Tour, verbrachte ich nun also die Wartestunden in Ballarat.
Nachdem wir erst einmal herausgefunden hatten, wo wir eigentlich gelandet waren (wir hatten ja mal gar keine Ahnung), sind wir erst einmal im Pizzarestaurant gelandet und haben uns fuehr die Fahrt gestaerkt, um dann mit diesem Bus der Nacht entgegen zu fahren.
Aufbruch: | 14.09.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
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