Den Mutigen gehört die Welt !
Südafrika I: Krueger National Park I
18.09.2008/19.09.2008 > 4.Tag > frueh morgens kalt, im Laufe des Tages sonnig warme ca. 23 Grad > 5.Tag > waermer als am Tag zuvor, ca.25 Grad.
Safari! Das bedeutet, dass man frueh aufstehen muss und so huepfte ich um 4.45 Uhr aus dem Bett, denn um 5.25 Uhr mussten wir zum Abfahren bereitstehen.
Unsere grossen Rucksaecke konnten wir im Hostel zuruecklassen und wir sind nur mit unseren kleinen Rucksaecken losgezogen.
Ein Mitarbeiter des Hostels hat uns dann zum Eingang des Krueger Nationalparks gebracht. Dort warteten wir auf unseren "Safari-Truck".
Nach wenigen Minuten des Wartens kam dann unser Safari-Guide mit noch vier anderen Maedels angefahren. Alle sahen ziemlich verfroren aus und waren dick eingepackt. Wir setzten uns zu ihnen und ich war froh, dass ich meine Fleecejacke und meine Windjacke mitgenommen hatte, denn durch den Fahrwind war es wirklich richtig kalt.
Gleich bei der ersten Fahrt Richtung Camp sahen wir einige Tiere (z.B. Impalas). Die Maedchen, die bei uns im Auto sassen, waren gar nicht mehr so begeistert und machten auch gar keine Fotos von den Tieren. Spaeter stellte sich dann heraus, dass sie bereits ihre 1-Tages-und-1-Nachtsafari hinter sich hatten und nur noch dieser Morningdrive als Abschluss der Safari fehlte.
Wir haben dann, kurz bevor wir das Camp erreichten, eine Loewin entdeckt (bzw. unser Guide hat sie entdeckt, denn die Loewen sind mit ihrer Fellfarbe unglaublich gut getarnt). Unser Guide machte uns dann darauf aufmerksam, dass die Loewin auf der Suche nach Fressen waere. In der Naehe grasten Kudus und die Loewin pirschte sich immer naeher heran. Wir mussten wirklich ganz schoene Geduld aufweisen, um das Ganze zu beobachten. Zudem habe ich, aufgrund der guten Tarnung des Tieres, die Loewin immer wieder aus den Augen verloren und konnte sie nicht wiederfinden. Letztendlich haben dann die Kudus aber die Flucht angetreten und die Loewin konnte kein Kudu mehr reissen. Das Ganze war aber auch so schon ein Erlebnis und zeigte mir schon in den ersten Minuten meines Besuches die Besonderheit des Parks.
Wir haben im Camp gefruehstueckt und haben unsere Safari daraufhin weitergefuehrt.
Im Laufe des Tages wurde es dann auch waermer, weil die Sonne ein wenig Kraft bekam, und wir mussten uns nicht mehr so dick "einmummeln".
Wir sahen Giraffen, Affen, Bueffel, Elefanten, Schildkroeten, Krokodile, Warzenschweine, viele Impalas und innerhalb der gesamten Safari auch noch Nashoerner und einen Leoparden (d.h. ich habe alle Tiere der Big Five gesehen: Leopard, Bueffel, Elefant, Loewe, Nashorn).
Zum Mittag essen sind wir wieder in einem Camp angehalten. Hier war es wirklich sehr schoen und es gab sogar einen Pool zum Schwimmen. Das Camp lag genau an einem Fluss und ueber dem Fluss fuehrte eine Eisenbahnbruecke entlang. Unser Guide sagte mir allerdings, dass die Strecke schon seit vielen Jahren (ich glaube seit 1970) stillgelegt ist. Es darf keine Eisenbahn mehr durch den Park fahren.
Ich habe mir die ganze Zeit gewuenscht, dass uns mal ein Tier naeher kaeme, denn meine Camera hat leider nur einen Dreifach-Zoom und fuehr die Safari war das leider nicht genug.
Dann fuhren wir eine kleine Nebenstrasse entlang und da stand er auf einmal: "mein" Elefant!
Er war so nahe, dass ich super Fotos machen konnte. Dann aber fing er an zu schnauben und unser Guide bemuehte sich, dass wir so schnell wie moeglich mit unserem Truck aus der Laufbahn des Elefanten fluechten konnten. Der Elefant ueberquerte dann die Strasse und wir konnten noch weitere super Fotos machen. Das war wirklich ein absolutes Highlight fuer mich!
Es folgte noch ein Halt an einem weiteren Camp. Auch hier war es wieder super schoen. Man hatte wieder einen super Blick auf den Fluss und auf die Flusspferde, die sich hier aufhielten.
Gegen 16 Uhr kehrten wir dann wieder zu unserem Uebernachtungscamp zurueck, in dem wir auch schon Fruehstueck gegessen hatten. Damit nahm die Safari fuer diesen Tag ihr Ende.
Eigentlich wollte ich noch gerne an einer Night-Safari teilnehmen, die nicht von unserem Safari-Guide durchgefuehrt werden konnte. Night-Safaris werden nur von Arbeitern des National Parks gefuehrt. Leider waren die Night-Safaris ausgebucht und so habe ich nur noch im Camp Braai gegessen und bin dann - wie der Guide und auch alle anderen Teilnehmer - total muede ins Bett gefallen.
Am naechsten Tag ging es wieder frueh raus. Um 6 Uhr begann dieses Mal unsere Safari.
Wir machten uns auf den Weg zum Parkeingang, weil wir dort den naechsten Safari-Teilnehmer abholten. Es folgte unser Morning-Drive quer durch den Park und um 8 Uhr gab es im Camp wieder Fruehstueck. Danach wurden wir wieder vom Mitarbeiter des Hotels abgeholt und zurueck zum Funky Monkey gebracht.
Ich hatte beschlossen, die Safari - wie urspruenglich angedacht - nicht zu verlaengern, denn mir gefiel der neue Teilnehmer nicht, ich fand den Preis fuer die Safari unglaublich teuer und ich hatte so schon sehr sehr viele Tiere und wunderschoene Eindrucke im Kruger Park erlebt.
Dennoch war ich bei der Abfahrt richtig traurig. Ich hatte im Kruger Park so schoene Momente erlebt und mich total wohlgefuehlt. Ich waere gerne noch laenger geblieben.
Nie haette ich in diesem Moment gedacht, dass sich mein Wunsch nach einem zweiten Besuch des Parks so schnell erfuellen wird.
Aufbruch: | 14.09.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
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