Den Mutigen gehört die Welt !
Laos: Ban Pako Eco Lodge
22.12.2008 > 99. Tag > tagsueber sonnig, angenehm warm bei ca. 25 Grad, morgens und abends kuehl bei ca. 15 Grad
Ich beschloss nicht gleich als naechstes nach Vang Vieng zu fahren, sondern einen kleinen Stopp in einer Eco Lodge in der Naehe von Vientiane einzulegen.
Die Ecolodge Ban Pako wurde im Lonely Planet empfohlen und ich dachte mir, dass sich hier vielleicht ueber Weihnachten eine kleine Gemeinschaft bildete, mit der man das Fest feiern koennte.
Mit meinem Backpack machte ich mich daher auf den Weg zum Central Fountain, an dem taeglich ein Shuttle Bus fuer die Gaeste der Ecolodge wartete.
Die Fahrt zur Lodge hat mir super gut gefallen und ich fuehlte mich irgendwie ein wenig zurueck nach Afrika versetzt, hier gab es nur noch Sandstrassen, die Tiere liefen auf der Strasse herum, hier und dort kam ein nettes "Sawadee' ("Hallo" in Laos) gerufen.
Wow, irgendwie wieder ein bisschen wie in einer anderen Welt.
In der Lodge angekommen, erwartete mich allerdings eine nicht so gute Ueberraschung. Es war naemlich nur noch ein Bett in einem Dormzimmer frei. Grundsaetzlich stoert mich das ja gar nicht, denn ich war ja Dormzimmer gewoehnt, aber dieses Bett hat irgendwie alles getoppt.
Es war viel zu weich und es hat vor allem gestunken!
Ich entschied mich daher, so schnell wie moeglich die Lodge wieder zu verlassen. Ich hatte erfahren, dass die anderen Gaeste auch nicht laenger bleiben wollten und so war meine Idee einer schoenen Weihnacht in der Ecolodge auch geplatzt
Daher entschied ich mich gleich an dem ersten und dann ja auch letzten Tag in der Lodge, an einer Trekking-Villagetour teilzunehmen, um zumindest ein wenig etwas vom Besuch der Lodge mitzunehmen.
Die Villagetour war klasse und ich habe einen richtig guten Einblick in das Leben der Laoten auf dem Land bekommen.
Man hat hier richtig gemerkt, dass die Menschen hier, keine Touristen gewoehnt waren.
Die Kinder hatten (leider) richtig Angst von mir und ein kleines Kind hat sogar angefangen zu weinen, als ich seine Hand beruehren wollte. Ich war eben ein Fremder, ein riesen grosser weisser Fremder
Die Laoten waren dort wirklich noch ganz natuerlich und schuechtern. Ueber ein freundliches "Sawadee" meinerseits haben sie sich immer sehr gefreut
Sie wohnen in Holzhaeusern, die fuer die Regenzeit auf Stelzen stehen.
Die Haeuser bestehen im Grunde genommen nur aus zwei Raeumen, einem Wohnraum und einem Schlafzimmer.
Im Schlafzimmer befindet sich meist nur eine Matratze, die auf dem Boden liegt. Hier schlafen alle Familienmitglieder zusammen.
Nach meiner Villagetour habe ich noch einen netten Abend mit den anderen Gaesten auf der Terasse der Lodge gehabt mit wunderschoenem Blick auf den Nebenfluss des Mekongs.
Und am naechsten Morgen ging es dann auch schon wieder mit dem Shuttle Bus zurueck nach Vientianne.
Aufbruch: | 14.09.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
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