Den Mutigen gehört die Welt !

12.07.2009 > 302. Tag > trocken bei ca. 5 Grad, stürmische Überfahrt.

Von Kaikoura aus ging es mit dem Stray Bus in einem Tag nach Picton, von wo aus wir die Fähre zur Nordinsel nach Wellington nahmen.

Die Überfahrt war extrem stürmisch und entwickelte sich für den ein oder anderen Reisenden als ziemliche Horrorfahrt.

Ich glaube ich habe noch nie soviele seekranke Menschen auf einem Haufen gesehen.

Und das Schlimme war, dass sie alle noch nicht einmal nach draussen auf die Reling gehen konnten, denn dabei riskierten sie aufgrund der hohen Wellen eine kräftigen Dusche, die sie sowieso wieder dazu brachte, ins Trockene gehen zu wollen.

Das Erstaunliche ist ja wirklich, dass ich zwar mit schlimmster Reiseübelkeit bei Busfahren entlang Serpentinenstrassen in Asien zu kämpfen habe, aber bei stürmischen Fährfahrten bei denen wirklich mindestens die Hälfte aller Reisende blass um die Nase wurden, mein Körper keine Probleme bereitet.

Beim Einlaufen in den Hafen von Wellington zeigte sich uns allerdings folgendes unglaublich schönes Himmelsschauspiel, das hoffentlich dafür sorgte, dass sich letztendlich für alle Reisende die Überfahrt doch noch lohnte.

Ich fand es auf jeden Fall wunderschön!

Da ich ja bei meinem ersten Besuch in Welligton keinen Kontakt zu Jasons Freund, den er mir für eine Übernachtungsmöglichkeit übermitteln wollte (Kapitel Nordinsel Wellington I), herstellen konnte, holte ich dieses dies Mal nach.

Alistair, der auch Maori war und seine Freundin, die von Canada nach Neuseeland ausgewandert ist, lebten beide in einer Wohnung in Wellington und hiessen mich sofort Willkommen.

Trotz des sehr kurzen Aufenthaltes bei den Beiden hatten wir einen sehr netten gemeinsamen Abend und nach einer super Nacht in einem eigenen Zimmer und einem gemütlichen Bett, ging für mich am nächsten Tag die Fahrt auch schon weiter.