Den Mutigen gehört die Welt !

Reisezeit: September 2008 - August 2009  |  von Annette G.

Singapur II

21.02.2009 - 22.02.2009 > 161. Tag - 162. Tag > schwuele, heisse , meist bewoelkte 30 Grad...so, wie das Wetter eben immer in Singapur ist

Auf dem menschenueberlaufenden Flughafen in Bangkok, stellte ich mich erst einmal mit einer Masse anderer Touristen an den Schalter von Air Asia und wollte einchecken.
Ich wusste bereits von Adriane, dass mein Gepaeck bei Air Asia nur 15 Kilo wiegen durfte und hatte daher schon auf Ko Chang meine schweren Gepaeckstuecke in mein Handgepaeck umgelagert.
Leider sagte die Waage von Air Asia jedoch, dass ich immer noch 17 Kilo dabei hatte . Daher musste ich leider 2 Kilo Uebergewicht bezahlen. Ich hatte jedoch nicht mehr genug Baht dabei, um das Ganze zu bezahlen und so musste ich zunaechst einmal Geld wechseln.
Nach dem Bezahlen meiner zwei Zusatztickets bekam ich dann allerdings doch tatsaechlich mein Ticket, das uebrigens bei Air Aisa nur ein Papierbeleg ist, der einem Einkaufsbon im Supermarkt aehnelte. So etwas war mir ja auch noch nie passiert.

Dann verliess ich das trubelnde Thailand und machte mich auf den Weg zum ruhigen Singapur, wobei sich der Flug mit Air Asia als der schlimmste Flug mit dem schrecklichsten Service, den ich jemals erlebt hatte, herausstellte.
Im Flugzeug war es eisigkalt (es ist ja immer in Flugzeugen kalt, aber hier war es wirklich richtig kalt) und ich orderte daher eine Decke. Eine Decke gab es aber nicht. Also musste ich weiterfrieren. Dann hatte ich ziemlichen Hunger. Also bestellte ich ein Sandwich, fuer das ich auch noch haette extra bezahlen muessen. Leider waren die Sandwiche allerdings, als ich eins haben wollte, gerade ausverkauft. Also musste ich weiterhungern....
Erst muss ich fuer Uebergepaeck Aufpreis bezahlen und dann gibt es noch nicht mal einen vernuenftigen Service an Bord und letztendlich habe ich sogar noch erfahren, dass die mich im Reisebuero in Bangkok wegen dem Flugpreis total ueber das Ohr gehauen haben. Der Flug mit Air Asia war wirklich ein Reinfall...

Aber dann war ich in Singapur.

Und der Unterschied zwischen Bangkok und Singapur war wirklich wieder wie Tag und Nacht.

Anhand der folgenden zwei Bilder moechte ich euch einmal versuchen zu zeigen, wie sich alleine schon die Atmosphaere auf den beiden Flughaefen von einander unterscheidet:

am menschenueberlaufenden Flughafen in Bangkok

am menschenueberlaufenden Flughafen in Bangkok

zum total geordneten Flughafen in Singapur: eine Oase!

zum total geordneten Flughafen in Singapur: eine Oase!

Die Ankunft auf den Flughafen in Singapur war wieder so schoen, wie beim ersten Mal. Auch dieses Mal wurde wieder schoene ruhige asiatische Musik gespielt und alles lief geregelt ab.

Und es war so schoen, wieder in Singapur anzukommen. Ich musste mich nicht neu orientieren, musste mir kein Hostel suchen, musste nicht zusehen, wie ich vom Flughafen zum Hostel kommen koennte...

Ich nahm einfach wieder den Flughafenshuttle und liess mich zu meinem InnCrowd Backpacker in Little India bringen.

Eigentlich hatte ich hier eine Reservierung vorgenommen, die jedoch - weil meine Kreditkarte mal wieder nicht funktionierte - nicht vorgenommen wurde. Ich hatte jedoch Glueck und erhielt noch das letzte Bett zugewiesen.
Leider durfte ich nicht im Haupthaus bleiben, aber so lernte ich zumindest einmal das Nebengebaeude kennen.

Zunaechst klaerte ich in dieser Nacht noch alle wichtigen Dinge mit meiner Bank, die ja meine Kreditkarte gesperrt hatten. Zudem war ja auch mein Internetaccount gesperrt und ich hatte einfach schon laengere Zeit Aerger mit der ganzen Geschichte gehabt (siehe auch hierzu das Kapitel "Bangkok II").
Von Singapur aus konnte ich nun endlich einmal nach Deutschland telefonieren, denn hier gab es guenstige Telefonkarten zu kaufen.
Und auch am folgenden Tag beschaeftigte mich das Bankproblem noch ein wenig. Dieses Mal musste ich zur Post gehen und meine Originalunterschrift zur Bank senden.

Ich habe alle diese Dinge in Singapur erledigt, weil ich wusste, dass ich mich hier auf die Menschen verlassen konnte. So machte sich der Postangestellte, als er merkte, wie wichtig die ganze Angelegenheit fuer mich war (ich verschickte naemlich einen Expressbrief, der extrem teuer war), richtige Sorgen und fragte mich - als ich am naechsten Tag noch einmal wieder kam, um etwas anderes zu erledigen - ob denn der Brief schon angekommen waere. Wirklich total lieb!

Ansonsten verbrachte ich meine Zeit in Singapur in allen moeglichen Shopping Malls. Ich klapperte alle grossen Zentren ab, schlenderte durch die kuenstliche Welt und war mal wieder begeistert .

Im Hostel habe ich so gut wie mit niemandem gesprochen und so getan, als waere ich voll die arrogante "Tussi" . Ich wollte niemanden mehr kennenlernen, wusste ich doch, dass ich Singapur sowieso wieder in zwei Tagen verlassen wuerde. Zudem kannte ich mich in der Stadt super aus. Ich brauchte keine Stadtkarte mehr und hatte mir ja auch schon alle Sehenswuerdigkeiten angeschaut. Nein, eine Begleitung brauchte ich bei diesem Aufenthalt wirklich nicht und meine neue Rolle als unsoziales ueberhebliches Maedchen hat mir in dieser Zeit richtig gut gefallen

Im Folgenden gibt es noch ein paar Fotos von Singapur:

Shopping Mall in Singapur

Shopping Mall in Singapur

das Theater in Singapur

das Theater in Singapur

auf Wiedersehen Singapur: schoene Bepflanzung auf dem Flughafen

auf Wiedersehen Singapur: schoene Bepflanzung auf dem Flughafen

© Annette G., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Round-the-world-Trip 2008/2009: Annette und ihr Rucksack gehen für ein Jahr auf Weltreise: Südafrika, Südostasien, Australien, Neuseeland, Südsee, USA...und wer weiß, wo es mich sonst noch so hintreibt? Ganz im Sinne von: "Freiheit ich komme..."
Details:
Aufbruch: 14.09.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 23.08.2009
Reiseziele: Südafrika
Swasiland
Mosambik
Singapur
Malaysia
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Indonesien
Australien
Neuseeland
Samoa
Cookinseln
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Annette G. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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