Den Mutigen gehört die Welt !
Suedafrika II: Port St. Johns
10.10.2008 - 11.10.2008 > 26.Tag - 27.Tag > herrliches Wetter, die Sonne scheint, ca. 25 Grad!
Wir brauchten fast den ganzen gestrigen Tag, um von Umzumbe nach Port St. Johns zu reisen (Umzumbe - Umtata -Port St. Johns).
Die Fahrt hat sich aber gelohnt, denn wir reisten jetzt durch die Transkei und somit durch eine wunderschoene Landschaft.
Die Transkei:
Die Transkei (d.h. das Gebiet hinter dem Kie River) ist ein ehemaliges Homeland im Osten Suedafrikas mit der Hauptstadt Umtata. Die Flaeche betrug ca. 43.000 qkm und die Einwohnerzahl in etwa 3 Millionen.
Innerhalb der Apartheitpolitik hatte die Transkei begrenzte autonome Rechte.
Strassenleben in Afrika
(man beachte die Werbung fuer vodacom und MTN...und die Winterjacken der Afrikaner!)
Angekommen in Port St. Johns, haben wir ins Amapondo Backpacker eingecheckt und ich war sofort total begeistert, denn man hatte von diesem Hostel aus einen super Ausblick auf die Bucht von Port St. Johns.
Und am heutigen Tag (10.10.) hiess es dann: Geburtstag!
Ich bin bei herrlichstem Wetter aufgewacht und sogleich aufgestanden, um mir fuer einige Augenblicke diesen wunderschoenen Blick zu goennen:
Fuer mein Geburtstagsfruehstueck bestellte ich mir im Hostelrestaurant Pancakes...
...und weil die nicht so satt machten, ass ich als zweites Fruehstueck frische Fruechte mit Joghurt...
...und legte mich dann bei schoenstem Wetter in die Haengematte.
Gemeinsam mit Susanne und Nicole wollte ich an einer Wanderung, die gratis vom Hostel angeboten wurde, teilnehmen. Beide Maedels entschieden jedoch das wunderschoene Wetter am Strand zu geniessen.
Deshalb begab ich mich mit dem Guide alleine auf Wanderung.
Ziel sollte mal wieder ein Wasserfall sein.
Mein Guide war ebenfalls 25 Jahre alt, er war wirklich nett und freute sich, dass er mir einen schoenen Geburtstag bereiten konnte.
Wir sind an einen Holzweg entlang gegangen, an dem es rechts und links ganz schoen steil bergab ging, mussten einige steile Felsenstellen herunterklettern...
... und erreichten dann den Wasserfall.
Der Wasserfall war mal wieder total klein und gar nichts Besonderes, aber es war trotzdem eine schoene Stelle zum Ruhen.
Ich hatte extra Schwimmsachen mitgenommen, weil der Guide sagte, wir koennten am Wasserfall schwimmen. Das Wasser war allerdings total dreckig und deshalb verzichtete ich lieber auf das Schwimmen.
Auf dem Rueckweg erzaehlte mir mein Guide etwas ueber das Leben der Maenner in der Transkei:
Sie werden mit jungen Jahren fuer drei Monate von ihrer Familie in den Wald geschickt. Hier lernen sie von aelteren, erfahrenen Maennern im Wald zu ueberleben und alles weitere Wissenswerte fuer ihr Leben (ich weiss nicht, was man sich darunter vorzustellen hat). Nach den drei Monaten kommen sie wieder nach Hause und es wird - weil sie jetzt als richtige Maenner gelten - ein grosses Fest mit ihnen gefeiert. Mein Guide sagte, dass dieser Tag der schoenste Tag in seinem Leben gewesen waere.
Ich weiss nicht, was an dieser Geschichte wahr ist, denn ich habe darueber noch nie etwas gelesen, o.ae. Dennoch war es fuer mich sehr interessant, wenn auch ein bisschen verrueckt.
Wir liefen auch am Strand vorbei und dabei entstand dieses schoene Foto:
Am Strand waren viele afrikanische Kinder unterwegs, sie nutzten Port St. Johns als Wochenendausflugsziel.
Sie schwammen im Meer und hatten dabei ihre Klamotten an und sie robbten am Strand entlang durch den Sand.
Sie nutzten dabei keine Handtuecher, sie lagen einfach immer direkt mit ihren nassen Klamotten auf dem Sand. Ich habe nicht verstanden, warum sie das taten, denn sie waren danach am ganzen Koerper voller Sand.
afrikanische Kinder am Strand von Port St. Johns
(man kann am Kind rechts im Bild erkennen, dass es voller Sand ist)
Lustig war auch, dass hier die Kuehe einfach so am Strand herumliegen:
Afrika!
Hier liegen die Kuehe am Strand herum
(Kuehe sind hier nicht eingezaeunt; sie koennen ueberall hinlaufen)
Abends ging ich mit Petra und Bax, mit denen ich zuvor verabredet hatte, dass wir uns in Port St. Johns wiedertreffen, und Susanne und Nicole in einem Restaurant essen...
mein Geburtstagsabendessen
v.l. Petra, Ich, Nicole, Susanne, Bax
(warum sind wir eigentl. alle so rot? )
... und so hatte mein Geburtstag in Afrika ein schoenes Ende.
Ich verabschiedete mich - dieses Mal fuer "immer" - von Petra und Bax und am naechsten Tag verliess ich mit Nicole und Susanne auch schon wieder Port St. Johns und wir machten uns auf den Weg nach Coffee Bay.
Danke, Petra und Bax, es war wirklich super, dass wir uns in Afrika immer wieder getroffen haben. Danke auch fuer Eure regelmaessigen SMS Nachrichten und fuer den Tipp, einen Abstecher nach Port St. Johns zu machen
Aufbruch: | 14.09.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
Swasiland
Mosambik
Singapur
Malaysia
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Indonesien
Australien
Neuseeland
Samoa
Cookinseln
Vereinigte Staaten