Den Mutigen gehört die Welt !

15.05.2009 - 16.05.2009 >244.Tag - 245.Tag > tagsueber ca. 25 Grad, in der Sonne super warm, abends kuehl bei 10 - 15 Grad.

Morgens verabschiedete ich mich von Frida.
Unsere gemeinsame Unstimmigkeiten hatten sich von alleine geklaert, denn Frida hatte ihr Busticket von Anfang an nur von Cairns nach Brisbane gekauft.
Sie traeumte immer noch davon, einen Roadtrip zu machen und sie hatte jemanden gefunden, bei dem sie mitfahren konnte.
Sie wollte auf keinen Fall nach Surfers Paradise und aufgrund ihrer Mitfahrgelegenheit wollte sie dann sogar auf Byron Bay verzichten.
Die Fahrt ging fuer sie direkt von Brisbane mit einem Stoppover in Newcastle nach Sydney.
Frida war relativ "durch" mit Australien. Ihr war es nicht mehr wichtig, alles zu sehen.
Ich konnte sie auch verstehen, doch ich hatte das Gefuehl, dass sie so die besten Spots der Ostkueste verpassen wuerde.

Und im Nachhinein kann ich sagen, dass sie definitiv einen meiner Lieblingsorte an der Ostkueste verpasst hat:
Surfers Paradise, denn dorthin machte ich mich nun mit dem Greyhound alleine auf.

Es gefiel mir gut mal wieder alleine zu reisen, auch wenn das letzte Mal schon langer her war.

In Surfers Paradise angekommen, habe ich mir gleich mal ein Shuttle Service fuer mein Hostel besorgt und wurde dann von dieser Limousine abgeholt.

Na da fing meine neue Aleinreisenperiode doch mal wieder gut an .

Leider konnte ich in mein Dormzimmer noch nicht einziehen und so bin ich erst einmal auf Erkundungstour durch Surfers gegangen.

Eigentlich hatte ich von Surfers bisher nichts allzu Gutes gehoert, alle meinten nur, es waere aufgrund der Hochhaeuser total haesslich und der ganze Ort waere einfach nur schlimm.

Doch im Lonelyplanet stand, dass Surfers Paradise mit Paris Hilton zu vergleichen waere und dieser Ort hat mich daher wirklich interessiert (da musste es doch in jedem Fall etwas zu entdecken geben...Paris Hilton, ich komme .
Zudem hatte ich nun auch wirklich gelernt, mir meine eigene Meinung zu bilden. Wie oft hatte ich die verschiedensten Dinge in Asien ueber Orte gehoert und als ich dann selbst dort war, stellte sich heraus, dass alles ganz anders war.

Und ich kann nur sagen: ich habe Surfers Paradise von Anfang an sehr gemocht.
Die Skyscraper sind zwar riesig, aber sie sind modern und schoene Gebaeude, der Strand ist der schoenste, den ich bisher in Australien gesehen habe und shoppen konnte man hier auch super!
Also wirklich alles, was das Annette Herz hoeher schlagen laesst.

Und als ich dort gerade so durch die Strassen lief, kam auf einmal Kati, mit der ich mein Abitur gemacht habe, um die Ecke und meinte ganz erstaunt: " Annette?"
Ich hatte Kati zwar bereits eine Mail geschrieben, weil ich wusste, dass sie in Surfers Paradise studiert, doch sie hatte sich noch nicht gelesen und wusste daher auch gar nicht, dass ich sie eh schon gerne getroffen haette.

Tja und so habe ich nach Mathias (Singapur) und Annika (Bangkok) mal wieder jemanden aus Deutschland getroffen, der im Ausland studiert

Ich habe mir dann noch angeschaut, wie Kati wohnt und das war so traumhaft, dass es mir fast die Socken ausgezogen hatte (naja, ich hatte ja eh keine an ).

Nach einem gemeinsamen Kaffee bin ich erst einmal in mein Zimmer eingezogen und habe mich dann sofort an den Strand gelegt.
Und das habe ich so vermisst.
STRAND!

Ich habe zwar in Noosa schon am Strand gelegen, aber der war lange nicht so schoen und es war in Noosa auch nicht so warm, wie hier in Surfers.

Abends war im Hostel Movienight, es gab BBQ und dann sind wir alle gemeinsam in einen Club gegangen.

Nachdem ich den nachesten Tag wieder am Strand verbracht habe, war einfach grandios war, gab es noch einen letzten Cappucino mit Kati...

...und dann machte ich mich bereit fuer die Gold Coast Big Night Out.
Fuer 30 Dollar gab es freien Eintritt zu 4 Clubs inklusive 4 Freigetraenke, einen Hut und einen Leuchtstab (wozu man den auch immer braucht).
Zusammen mit meinen neuen Bekanntschaften aus meinem Zimmer ging es dann also los mit dem Partybus.

Ja , es war eine lustige Nacht

Und dann hiess es auch schon wieder Abschiednehmen von Surfers und ich machte mich am naechsten Morgen auf den Weg nach Byron Bay.