Den Mutigen gehört die Welt !
Swasiland I: Mbabane
25.09.2008 > 11.Tag > Sonne, warm
Ich hatte mir fest vorgenommen, auf meiner Reise auch einen Abstecher nach Mosambik zu machen, suchte jedoch bisher vergeblich nach einer Person, die mit mir zusammen reisen wollte.
Gott sei dank, hatte ich aber Carla kennengelernt und wir beschlossen daher, zusammen nach Mosambik zu reisen.
Deshalb wollte ich heute mein Visum fuer Mosambik beantragen, leider war jedoch die mosambikanische Botschaft in Mbabane geschlossen, da in Mosambik ein Feiertag herrscht und somit war die ganze Anstrengung ein wenig umsonst.
Ich setzte mich naemlich extra dafuer das erste Mal alleine in ein Minibustaxi, erklaerte dem halben Bus, wo ich hinwolle, damit ich auch an der richtigen Stelle herausgelassen wurde, um dann auf einen Mann zu treffen, der mir sagte, die mosambikanische Botschaft waere heute geschlossen.
Ich wollte ihm aber nicht sofort glauben und deshalb machte ich mich trotzdem erst einmal auf den Weg zur Botschaft. Leider fand ich die Botschaft jedoch nicht und fragte daher einen Autofahrer, der mich sogleich mitnahm und direkt vor die Tuer der Botschaft brachte.
Dieses Verhalten ist uebrigens typisch fuer die Menschen hier in Swasiland. Sie sind immer sehr hilfsbereit und sobald man eine Strecke zu Fuss geht, wollen sie einen sofort mit dem Auto mitnehmen.
Ich musste hierfuer ganz schoen umdenken, denn in Deutschland wuerde ich niemals zu einem Fremden ins Auto steigen und mit ihm mitfahren. Hier in Swasiland ist es jedoch ganz normal, dass man sein Auto mit den anderen Menschen teilt.
Ich fand dieses Verhalten irgendwie total super und wuerde mir wuenschen, dass es so freundliche und hilfsbereite Menschen, die ihr Fahrzeug ganz selbstverstaendlich mit ihren Mitbuergern, die am Strassenrand laufen, teilen, auch in Deutschland gebe.
Ich machte mich dann sogleich auf den Rueckweg und stieg leider in ein Minibustaxi ein, dass bis auf den Fahrer und dem "Schaffner" leer war.
Das haette ich mal lieber nicht machen sollen, denn es folgte sogleich die typische Abfolge von Fragen: How are you? Where are you from? What is your name? Are you looking for a guy in Swaziland? Are you married? Where is your ring? Do you have a baby?
Naja, was soll ich sagen? Ich habe es ueberlebt, angenehm ist es aber nicht gerade, wenn zwei fremde schwarze Maenner einen dermassen mit Fragen bombadieren.
Leider sind wir dann auch noch eine voellig andere Strecke gefahren, als die Strecke, die ich kannte. Wir sind dann in irgendwelche Seitenstrassen gefahren und haben dort immer Leute aufgesammelt. Ich wusste ueberhaupt nicht, wo wir waren und dann haben wir auch noch an einer "Haltestelle" angehalten, wo so ein komischer Kerl mich durch das Fenster des Minibusses die ganze Zeit komisch angequatswcht hat und dabei total vom Schnueffeln aus einer Plastiktuete zugedroeht war. Alle anderen aus dem Bus fanden das dann auch noch lustig
Aufbruch: | 14.09.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
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