Mekong

Viel gibt es zum heutigen Tag nicht zu sagen. Seit letzter Nacht bin ich wieder einmal froh, dass ich ein eigenes Bad habe und so lasse ich es heute langsam angehen. Sehr langsam sogar. Nach dem Frühstück lesen, am Pool liegen, gelegentlich eine Abkühlung im Wasser und schreiben.

Ein paar Mails beantworten, Schweizer Radio hören, und schlafen.

Die Hausfrau mit ihren Affären habe ich übrigens geschafft. Es ging sehr traurig aus, so wie das ganze Buch schon ziemlich depressiv war. Das einzig lustige war, in einem englischen Buch die Schweiz erklärt zu bekommen. Die Migrosschule, oder wie Schweizerdeutsch tönt und vor allem, wie der öffentliche Verkehr in Zürich funktioniert. Ich werde das Buch hier lassen und mich gelegentlich nach etwas neuem umsehen, damit ich auf den nächsten ruhigen Tag vorbereitet bin.

Am Abend finde ich, dass es mir wieder gut genug geht, um etwas essen zu gehen. Vielleicht etwas weniger exotisches. Also mache ich mich auf mit dem Ziel: Pizzeria. Habe da eine grosse gesehen.

Und dann lande ich doch in einem brasilianischen Steakhaus. Ein gediegenes Stück Fleisch und ein Glas Rotwein dazu, damit schliesse ich diesen faulen Tag ab.

Gestern habe ich die vermissten Vögel gefunden. Im Laden für Tempelzubehör. In zwei Käfigen flatterten gegen 50 kleine Vögel. Sie werden vor dem Tempel geopfert, resp. von Gläubigen frei gelassen werden. Weil man gute Taten machen soll, um zu gutem Karma zu kommen. Vögel frei lassen, gehört zu den guten Taten...