Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

28.01.10

Heute sollte bereits der letzte Tag in Wellington werden. Somit war dies auch Lauras letzter Arbeitstag. Nachdem wir beide um kurz vor 7 aufgestanden waren, räumte Robin noch auf, während Laura bereits auf die Arbeit ging. Einige Zeit später kam Robin dann auch in den Wishboneladen. In einem ruhigen Moment schoss er Bilder von Laura und Amanda bevor er sie wieder arbeiten lies und mit seiner Kamera bewaffnet noch einmal ein paar Schnappschüsse von unserem "Wohnort" machte. Außergewöhnlich war heute die Anzahl, der Leute die mit einem AC DC T-Shirt herumliefen. (Robin hatte bei etwa 80 aufgehört zu zählen.) Wenn man jedoch wusste, dass heute Abend ein Konzert von der Band stattfinden sollte, war das wiederrum nicht mehr so erstaunlich. Die Arbeit ging erneut erstaunlich schnell vorbei, was eventuell auch damit zusammenhing, dass Amanda zwei Mal nach Ende ihrer Schicht zurückkam. Gegen 18:00 Uhr kam Robin dann auch wieder in den Laden und half Laura diesen abzuschließen. Ganz Gewissenhaft reinigten wir noch einmal alles und nahem uns nach getaner Arbeit einige der Backwaren mit, die sonst im Mülleimer gelandet wären. Außerdem gab es ein letztes Mal Sojamilchshakes für uns beide. Nachdem der Schlüssel im Laden geblieben war und dieser durch die Hintertür verlassen wurde, machten wir uns auf den Weg zum Auto. Dieses packten wir noch einmal für die Fahrt um. Daraufhin aßen wir unsere Brötchen und spielten noch eine Runde Karten. Gegen 20:00 Uhr war dann auch schon von draußen AC DC zu hören. Gegen 21:00 Uhr fuhren wir dann in Richtung Fähre und stellten uns dort, als Erste in der Reihe, vor noch verschlossene Tore. Als dann die Tore geöffnet wurden, wurde uns eine Fahrbahn zugewiesen, an deren Ende wir warten sollten. Inzwischen war es etwa 23:00 Uhr und wir verspürten beide eine starke Müdigkeit. Trotzdem entschlossen wir uns noch drei Folgen Detektiv Conan zu schauen bevor sich Robin ein wenig "schlafen" legte während Laura las. Nachdem Robin nach einer halben Stunde wieder aufwachte, lauschte er einfach dem AC DC -Konzert, da das Stadion direkt neben uns war und es "Open-Air" war. Um kurz vor 1:00 Uhr waren wir beide dann auch wieder auf den Beinen und spazierten draußen ein wenig rum. Während Laura auf der Toilette war hörte sie plötzlich eine Art leise Explosion. Draußen sah sie dann ein ziemlich großes Feuerwerk, dass über dem Stadium explodierte in dem AC DC gespielt hatten. Auch Robin hatte das Feuerwerk gehört und war mit der Kamera bewaffnet nach draußen gestürmt. Da das Stadium nur 300 Meter entfernt war und wir zuvor dran vorbeigefahren waren, wussten wir Bescheid. Das Konzert war nun zu Ende und es würden wohl noch weitere Autos kommen, die auf die Fähre wollten. Gegen 2:00 Uhr kam dann endlich die Fähre an, die wir um halb 3 betreten durften. Mit einer Verspätung von 30 Minuten und einem Auflauf von Konzertbesuchern legten wir ab. Für Laura endete somit auch der Tag. Auch wenn wir in voll beleuchteten Teil des Schiffes saßen, war Laura so müde, dass sie die drei Stunden Fahrt fast komplett verschlief. Anders verhielt es sich bei Robin, der irgendwann anfing, das Schiff zu erkunden und gerade auf der Aussichtsplattform war, als der den Schreck seines Lebens bekam. Um andere Schiffe in der Dunkelheit zu warnen, dass man unterwegs ist, müssen Schiffe etwa alle fünf Minuten ein sehr lautes Horn blasen, welches genau in dem Moment geschah, als Robin neben diesem stand. Vom Schrecken erholt, stieg er wieder nach unten und versuchte selbst eine Weile zu schlafen, was aber nicht möglich war, da es ihm zu hell war.