Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Zurueck in Wellington.: Alltag in Wellington. III

13.01.10

Erneut stand Laura äußerst früh auf und machte sich auf den Weg in ihren Laden. Erneut erledigte sie alle Arbeit alleine während ihre Mitarbeiterin einfach nichts tat, außer alles zu verschmutzen. Heute bekam sie jedoch den Arbeitsplan für die kommende Woche, auf dem stand, dass sie ab nächster Woche in einem größeren Geschäft näher ihres "Hauses" sein sollte. Nach genauerem überlegen wusste Laura auch den Grund der Verlegung. Wenn sie in der Mittagszeit bei einer anderen Filiale aushalf, machte sie unter anderem Kaffee. Inzwischen wurde ihre Kaffe hoch gelobt und eine andere Laura hatte dem Management, das täglich die einzelnen Filialen besuchen kommt, empfohlen Laura in einen anderen Laden zu verlegen, der Kaffee verkaufe. Die Freude darüber war wirklich groß, da nicht nur der Ärger über die Arbeitskollegin ein Ende hätte, sondern auch ein neuer Laden mit mehr Herausforderungen auf sie warten würde. Am Ende ihrer Schicht zeigte Shirin Laura ihr schlechtes Gewissen, indem sie ihr einen Haselnuss- weiße Schokolade Keks schenkte. Der Keks wurde von Laura zwar angenommen, die Bestechung gelang ihr jedoch nicht. Laura hatte bereits beschlossen in ihrem Abschlussinterview anzugeben, dass die Arbeit mit Shirin nicht sonderlich gut war. Dies geschah unter anderem auf anraten von Robin, da er immer Lauras Wut von der Arbeit abbekam. Nachdem Laura zu Hause ankam und von Robin freudig begrüßt wurde, machten wir uns auf einen Spaziergang. Robin hatte heute wieder klasse Arbeit im Internet geleistet und den Reisebericht so schnell bearbeitet, dass er extrem früh fertig war. Außerdem hatte er sich dazu entschlossen das Ganze ein wenig anders zu gliedern, um es übersichtlicher zu machen. Diese spitze Idee zeigte er Laura auf ihrem gemeinsamen Spaziergang mit einem kurzen Abstecher ins Internetcafé. Nach dem kleinen Ausflug kamen wir zurück nach Hause, wo wir zu Abend kochten. Robin tat die meiste Arbeit, während Laura in der Zeit mal wieder den Laptop quälte und den Reisebericht für den kommenden Tag vorschrieb. Nach dem Essen fielen wir beide ziemlich müde in die Federn, auch wenn wir noch für eine Weile redeten, da wir tagsüber leider nicht wirklich die Chance dazu haben.

14.01.10

Heute musste Laura erst um 11:00 Uhr auf der Arbeit sein. Sie stand somit später auf und konnte mit Robin gemeinsam frühstücken. Dieser entschloss sich sie auf die Arbeit zu begleiten. Pünktlich um 11:00 Uhr kamen wir dann auch am Store an. Shirin ging eilig auf ihre Pause und überliess Laura einen Berg von Arbeit, den Shirin hätte eigentlich erledigen sollen. Nicht nur das ärgerte Laura, sondern auch die Tatsache, dass Shirin sich heute auf die Aushilfe in den anderen Laden verdrückte. Gestern hatte sie Ärger mit der Managerin bekommen, da die Waage nicht funktionierte und ihre Uniform total dreckig war. Von dem anderen Laden rief sie dann auch noch Laura an und bat diese wichtige Dokumente zum Erhalt des Nahrungsmittelschutzes zu fälschen, falls erneut kontrolliert werden sollte. Laura weigerte sich dies zu tun. Immerhin hätte sie auch Schwierigkeiten bekommen können, wenn sie die Dokumente gefälscht hätte. Ansonsten lief der Arbeitstag wie üblich ab. In ihrer Pause, die heute aus Großzügigkeit 45 Minuten lang war, telefonierte Laura mit Robin, der ihr von weiteren Bands erzählte, die auf Wacken bestätigt worden waren und von seinem Ärger mit dem Angestellten des Internetcafés. Dieser wollte ihn nicht an die PCs im zweiten Stockwerk lassen, da diese angeblich nur für Spieler von Onlinegames wären und Robin das natuerlich nicht war. Jedoch war das Internet dort auch schneller, wodurch wir weniger Zeit im Internet verbrauchen würden. Robin wartete bis der Mann gegangen war und die Chefin kam. Diese ist äußerst nett und hat wirklich Ahnung von dem was sie tut (ganz im Gegensatz zu ihrem Freund!), zusätzlich liess sie Robin auch nach oben, da dort niemand war. Am Ende ihrer Schicht reservierte Laura noch das Restaurant, das wir besuchen wollten im Zuge von Lauras Geburtstag. Laura hatte das mit ihrem Vater abgesprochen, der netterweise zugestimmt hatte die Rechnung zu übernehmen! Nachdem der Tisch für den folgenden Freitag reserviert war, machte sie sich daran noch Abendessen zu kaufen und dann nach Hause zu gehen. Nach dem Abendessen folgte die Laptop-Kartenspielen-Routine und danach der Gang ins Bett.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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