Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Pupu Springs und Farewell Spit.

28.04.10
Leider wurden wir am heutigen Morgen ziemlich enttäuscht. Nicht nur, dass immer noch nichts trocken war, wir sahen uns nun auch mit dem Problem konfrontiert, dass mal wieder die Scheiben gnadenlos angelaufen waren. Nach einer halben Stunde guten Durchzug machen konnten wir dann auch endlich losfahren, da der Beschlag der Scheiben zumindest so viel nachgelassen hatte, dass man nach draußen sehen konnte. Von Motueka aus machten wir uns über Takaka auf den Weg zu den Pupu Springs. Diese beherbergen das zweitklarste Wasser der Welt und das reinste Quellwasser. Das einzige Wasser auf der Welt, das noch klarer ist, ist das Süßwasser, das unter der Antarktis lagert. Allerdings ist es aus mehreren Gründen verboten das Wasser in Flaschen abzufüllen oder gar zu berühren. Der erste Grund war, dass das Wasser für die Maori heilig ist. Es wurde zum Taufen und zum Heilen verwendet. Die Quelle steht als Zeichen für alles, das Geboren wird, da das Meiste aus Wasser besteht und nur mit Wasser bestehen kann. Des weiteren Glauben die Maori, dass Huriawa dort lebt. Sie ist eine Art Wassergeist, der neue Quellen entspringen lässt. Da dies das klarste Wasser ist, ist dies ihr Heimat- und Ruheort. Die Kinder von Huriawa speisen und kümmern sich um die Quellen, die sonst wo im Land vorkommen. Der andere Grund warum das Berühren des Wassers verboten ist, ist die Angst auf die Verseuchung mit einem Wasserparasiten namens Didymo. Auf einem der Bilder kann man besonders gut sehen, wie klar das Wasser ist. Man kann dort weiße Sandbänke sehen. Diese scheinen nur einige Zentimeter tief zu sein, jedoch sind die 2,7 Meter tief! Als wir diese Information lasen waren wir zutiefst beeindruckt. Die Klarheit des Wassers ist einfach atemberaubend und verfälscht das Tiefegefühl sehr. Wir genossen die Reinheit des Wassers (nur mit den Augen!) und gingen dann gemütlich wieder zurück zu unserem Auto. Dort mussten wir leider feststellen, dass unsere immer noch nassen Kleider langsam anfingen zu muffen. Immerhin ist es nicht sonderlich gut, wenn die Kleider knapp 24 Stunden tropfnass sind. Wir entschlossen uns also nach Takaka zu fahren um dort noch einmal alles zu waschen und zu trocknen. Nachdem dies erledigt war, war es auch endlich Zeit zum Mittagessen. Wir fuhren auf einen Parkplatz wo wir ein kleines "Picknick" machten. Danach ging es dann zum Farewell Spit. Dies ist der nördlichste Punkt der Südinsel und ein ähnlich langer Sandstreifen, wie der 90 Mile Beach. Allerdings ist das Farewell Spit mehr wie ein Horn gekrümmt und schier unendlich lang. Nachdem wir unser Auto erneut abgestellt hatten spazierten wir am Strand entlang in Richtung nördlichstem Punkt. Auf unserem Weg dorthin kamen wir erneut an schönen schwarzen Schwänen vorbei. Mit neuen schönen Impressionen von Neuseeland ging es dann wieder ab nach Motueka, wo wir eine weitere Nacht verbrachten.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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