Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!
Bei Sheryn und Steven in Tirau.: Das alltaegliche Leben in Tirau. III
20.11.09
Auch dieser Tag sollte sich auf dem Bau abspielen. Im Prinzip machten wir erneut nichts anderes als die alte Terrasse abzutragen. Heute jedoch kamen wir an den Mutterboden, den wir mit einer Schubkarre an eine Stelle trugen, die später ein Blumenbeet werden sollte. Zusätzlich zum demolieren, verteilen wir also in den acht Stunden, in denen wir arbeiteten, noch ein wenig Sand. Ziemlich müde und unseren Muskelkater von vor 2 Tagen spürend fielen wir abends ins Bett.
21.11.09
Für den heutigen Samstag hatten wir einen besonderen Plan. Wir wollten nach dem Frühstück Kelvin, einen weiteren Mitarbeiter von Steve, in seinem Schloss besuchen gehen. Das Castle hatte er für seine Frau errichten lassen, als er selbst an einem Herztumor erkrankt war. Ihre Leidenschaft war es Puppen zu sammeln, da sie selbst früher von Hand Puppen herstellte. Das Castle war eine riesige Puppen- und Spielzeugsammlung. Kelvin arrangierte für uns eine außerplanmäßige Öffnung, da das Castle für andere Besucher erst wieder ab 27. Dezember offen gewesen wäre. Zu diesem Zeitpunkt wollten wir schon lange an einem anderen Ort sein. Als wir dann am Schloss ankamen, sperrte Kelvin uns auf und führte uns herum. Danach ließ er uns noch Zeit, die anderen Ausstellungstücke in Ruhe anzusehen. Nach etwa zwei Stunden hatten wir alles gesehen und verabschiedeten uns von Kelvin. Als wir dann noch unseren Eintritt bezahlen wollten, wurde das von Kelvin abgelehnt mit der Begründung, dass wir für ihn jetzt schon so oft gut gekocht hätten, dass wir dies als Ausgleich ansehen sollten. Um einiges schlauer und geschmeichelt bezüglich unserer Kochkünste sowie erfreut, dass wir ein wenig Geld gespart hatten, fuhren wir nach Tirau. Da heute das Wetter wirklich außerordentlich schön war, nutzten wir den Tag indem wir einfach ein wenig im Dorf spazieren gingen. Da wir auch unser Weihnachtspäckchen eingepackt hatten, fuhren wir noch nach Cambridge um dieses bei der Post aufzugeben. Gegen späten Nachmittag kommen wir wieder in Tirau an, wo wir jedoch dann nur von den Hunden begrüßt werden und sonst vor verschlossenen Türen standen. Wir finden einen Zettel vor auf dem Sheryn und Steve uns mittteilten, dass sie mit Jarred zum Haus in Putaruru gefahren seien und wir zu ihnen kommen sollten wenn wir einen Schlüssel brauchten. Gesagt getan, leider mussten wir heute bei der ganzen Fahrerei merken, dass unsere Servolenkung doch nicht von selbst besser geworden war. Wir entschlossen uns Steve davon zu erzählen und ihn um einen Blick auf unser Auto zu bitten. Er hatte ja schliesslich Ahnung wegen seiner mercedes-Werkstatt. Dies sollte am nächsten Tag geschehen. Da wir ziemlich hungrig waren, entschlossen wir uns deftige Pfannkuchen zu machen und das Abendessen ausfallen zu lassen. Während wir noch allein zu Hause waren, entschloss Robin sich dazu Sheryns Einladung ihren Massagesessel auszuprobieren nachzugehen. Plötzlich hörte Laura einen Schrei von oben erklingen, sie befand sich noch in der Küche, und rannte erschrocken nach oben. Oben angekommen fragte sie Robin was den geschehen sei. Dieser meinte er sei beinahe vor Schreck gestorben, als er den Massagesessel angemacht hatte, weil der Sessel auch die Füße massierte. Robin ist jedoch total kitzelig an den Füßen und sah dies daher eher als Folter an. Am Abend spielten wir mit Jarred eine Runde Munchkin. Nach einer langen Runde in der sich keiner ein Bisschen gönnte, gingen wir alle müde ins Bett.
Aufbruch: | 07.09.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 10.07.2010 |
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten