Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Bei Sheryn und Steven in Tirau.: Die letzten Tage in Tirau.

28.11.09
Eigentlich wollten wir heute schon losfahren, verschoben dies jedoch auf den nächsten Tag, da Sheryn eine Fülle an Aufgaben für uns hatte und uns der Abschied schon irgendwie schwer fiel. Wir entschlossen uns also noch ein allerletztes Mal "unsere" Kuh zu melken bevor wir Sheryns Liste in Angriff nahmen. Sheryn selbst war für den ganzen Vormittag, genau wie Steve auf Tour, da sie ihren eigenen Urlaub vorbereiten wollte. Zuerst backen wir Brot, heute wurden es insgesamt 4 Laibe, da Sheryn 2 davon mit auf ihre Bootstour nehmen wollte. Danach sollten wir kleine Küchlein backen. Es handelte sich um sogenannte Fruitmincepies. Fruitmince wäre auf deutsch so etwas wie Fruchthackfleisch. Weder Robin noch Laura hatten einen blassen Schimmer was das werden sollte, wir hielten uns jedoch an die Tipps von Sheryn und Steven, die wir bekommen hatten, bevor diese aufbrachen. Allein aus dem Obst Hackfleisch zu machen dauerte ewig, da unter anderem knapp 2Kg Rosinen in kleinste Stücke zerhackt werden sollten. Nach etwa 2 Stunden des Herstellens von zerhacktem Trockenobst waren wir an einem Punkt angelangt an dem unser Gemisch nach Zugabe verschiedener Aromen stark nach Christstollen roch. Dann stellten wir den Teig her und füllten diesen jeweils in die Förmchen mit dem "Hackfleisch". Danach kam noch ein Deckelchen drauf und fertig war der Mini-Pie. Letztendlich sahen sie den amerikanischen Pies doch ziemlich ähnlich. Schmecken taten sie auch ganz gut und da uns drei von unseren knapp 30, die wir fast in Massenproduktion herstellten zerbrachen aßen wir diese vorher. Gegen halb 2 waren wir dann mit einem Großteil unserer Aufgaben fertig und entschlossen uns noch schnell etwas zu Mittag zu essen bevor es dafür zu spät geworden wäre. Nachdem Sheryn und Steve zurückgekehrt waren wollten wir dann an die Gartenarbeit gehen, die wir aufgetragen bekommen hatten, jedoch öffnete der Himmel in dem Moment all seine Schleusen und der Regen, der sich den ganzen Tag schon angekündigt hatte kam herunter geprasselt. Daher cancelten wir all unsere Pläne. Robin, dem der Regen aber nicht ganz so viel ausmachte wie Laura, ging dennoch raus arbeiten und ein paar Disteln am Schweine-Paddock umgraben. Da es ziemlich langweilig war kam es dazu, dass jeder von uns am Nachmittag ein wenig schlief. Gegen 5:00 Uhr waren wir dann jedoch alle wieder putzmunter und fingen an Abendessen vorzubereiten. Kelvin und Pamela würden uns Gesellschaft leisten wodurch wir die Gelegenheit bekamen uns auch von ihnen zu verabschieden. Nach einem Abendessen mit Hirschbraten und Wildschweinewuerstchen mit Salat und Kartoffeln, nutztenten wir noch einmal die Gelegenheit das Kino von Sheryn und Steven zu beanspruchen, indem wir uns den Film "Taxi" ansahen. Danach ging es todmüde ins Bett.

29.11.09
Gegen Mittag nachdem wir unser ganzes Zeugs ins Auto geladen hatten und die Pukekos mit größter Hingabe verpackt hatten, ging es irgendwann los. Leider schafften wir es dann doch nicht vor 10:00 Uhr, so wie wir eigentlich geplant hatten, los zu fahren, da wir noch einige Sachen mit Sheryn klären wollten. Unter anderem auch die Geburtsurkundensache. Nachdem wir uns dann von allem pelzigen und fedrigen verabschiedet hatten, sagten wir auch den beiden Hunden, besonders Sadies unserem Liebling adieu. Hierbei bleibt anzumerken, dass Sadies inzwischen wirklich einigermaßen Türen öffnen kann! Danach verabschieden wir uns von Sheryn, Steve konnte sich leider nicht mehr von uns verabschieden, da er kurzfristig wieder ins Krankenhaus musste, wegen seines gebrochenen Handgelenkes. Jedoch sollte sich die Abfahrt erneut verzögern, da sich plötzlich unser Auto nicht mehr starten lies. Nachdem Sheryn einen alten Trick angewandt hatte, der wohl bei den meisten antiken neuseeländischen Autos zieht, schnurrte unser Auto wieder wie ein Kätzchen. Nach einem erneuten Good- Bye und dem Plan vielleicht auf unserer Rückfahrt für ein paar Tage reinzuschauen ging es dann los Richtung Auckland. Jedoch stoppten wir erst kurz in Hamilton um dort unsere Essenvorräte aufzubessern und bei Eric, unserem Freund aus dem Spieleladen vorbeizuschauen. Dieser freute sich ungemein und zu sehen und spielte mit uns auch spontan eine Partie Fluxx, ein weiteres Kartenspiel. Jedoch verabschiedeten wir uns danach auch, da wir an dem Tag noch in Auckland ankommen wollten. Der Rest des Tages beschränkte sich dann auf eine lange Autofahrt. In Auckland angekommen parkten wir auf unserem Standardparkplatz und gingen nach einem schnellen Abendessen zu Bett.

Stevens Werkstatt.

Stevens Werkstatt.

Das wird ein Horn fuer ein neues Schaf-Gebaeude in Tirau.

Das wird ein Horn fuer ein neues Schaf-Gebaeude in Tirau.

Ein paar von Stevens Arbeiten.

Ein paar von Stevens Arbeiten.

Ein Traktor war grade dabei gemacht zu werden.

Ein Traktor war grade dabei gemacht zu werden.

Pukekos! So aehnlich sahen unsere am Ende auch aus!

Pukekos! So aehnlich sahen unsere am Ende auch aus!

Russel beim Arbeiten am Traktor.

Russel beim Arbeiten am Traktor.

Ein Briefkasten in Giraffenform.

Ein Briefkasten in Giraffenform.

Der Ententuempel draussen.

Der Ententuempel draussen.

Und die Entchen.

Und die Entchen.

Das Salatbeet.

Das Salatbeet.

Sheryn mit Sadies und Shona am Winken.

Sheryn mit Sadies und Shona am Winken.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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