Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!
Zurueck in Auckland.: Der Ellerslie Car Market.
23.05.10
Nach einer kurzen Nacht standen wir wieder auf um unser Auto und uns fertig für den Automarkt zu machen. Pünktlich um kurz vor acht holten wir Clemens ab, welcher zwar schon ein Auto im Auge hatte, aber sich noch einmal ein wenig umschauen wollte. Als wir am Ellerslie Racecourse ankamen waren wir zwar wirklich früh dran, aber uns wurde schnell bewusst, dass wir viel Konkurrenz haben würden. Da es anfangs noch relativ ruhig war, machte sich Robin auf einen Rundgang über den Automarkt um einmal die Konkurrenz abzuchecken. Wir mussten feststellen, dass viele Vans günstiger waren als unserer, da manche Leute ihr Auto einfach verkaufen mussten, denn ihr Flieger würde in der kommenden Woche gehen. Etwas besorgt entschlossen wir uns jedoch uns nicht ganz entmutigen zu lassen, da wir uns sicher waren, dass unser Autochen mit seinen eigenen Qualitäten schon den richtigen überzeugen würde. Clemens machte sich eigentlich nicht mehr viel auf die Suche nach einem Auto. Er hatte sich bereits für eines entschlossen und meinte später, zu unserem Ärger, dass er unseres gekauft hätte, wenn er nicht das andere schon bezahlt hätte. Der Vormittag verging ziemlich schnell und wir konnten am Ende des Marktes das Fazit ziehen, dass wir vier wahre Interessenten hatten, die sich eventuell bei uns melden würden. Davon war eine, eine Deutsche, die allein unterwegs war und sichtlich erfreut gewesen war, dass wir auch Deutsche waren. Wir gingen davon aus, dass wir sie bei IEP wieder sehen würden. Am Ende des Markttages kamen dann noch zwei schmierige Kerle, die nur an unserem Auto interessiert waren um es billig anzukaufen und dann später, wenn der Markt offensichtlich besser wäre wieder teuer zu verkaufen. Des Weiteren lernten wir eine nette Französin kennen, die ihren Van am Ende für nur 950 Dollar an einen Japaner verkaufte, der ihre Situation (sie würde bald fliegen) total ausnutze. Ansonsten stellten wir später fest, dass neben diesem Van noch drei andere verkauft waren, alle unter 2000 Dollar. Dies knickte uns schon sehr, da wir es uns nicht leisten konnten so viel Geld zu verlieren. Nachdem wir Clemens wieder in der Innenstadt abgesetzt hatten machten wir uns einen neuen Schlachtplan. Wir würden uns informieren, wie man ein Auto bei Trademe (neuseeländischem Ebay) inseriert und einfach Leute, die offensichtlich neu bei IEP waren ansprechen ob sie auf der Suche nach einem Auto wären. Zurück am Point Chevalier wurden wir freudig von Maxi und Lukas begrüßt, die erleichtert waren nicht allein campen zu müssen, auch wenn sie es uns gegönnt hätten, wenn wir das Auto verkauft hätten. Der Rest des Tages verging bei gutem Wetter wie im Flug.
Aufbruch: | 07.09.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 10.07.2010 |
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten