Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Bei Sheryn und Steven in Tirau.

05.11.09
Nach einer viel zu kurzen Nacht klingelte uns unser Wecker um 7:00 Uhr wieder aus dem Bett. Fluchend und total erschöpft ging es dann ans Frühstück. Nachdem wir dann auch noch ein öffentliches Klo gefunden hatten auf dem wir eine Katzenwäsche vollzogen, machten wir uns auf den Weg zu unseren neuen Gastgebern. Zu unserem Erstaunen stellten wir fest, dass wir in der Nacht die Distanz zu unserem Zielort auf lächerliche 10km verkleinert hatten. Nach einer sehr kurzen Fahrt kamen wir in Tirau an. Dort erkundeten wir uns in einem großen Wellbelchschaf, das das Touristenzentrum darstellte, nach dem genauen Weg zu unseren Gastgebern. Weitere 10 Minuten später standen wir dann auch dem Hof von Sheryn und Steven Clothier. Wir parkten unseren Van mitten auf dem Hof, der mit alten Mercedes am überlaufen war. Wir betraten das, was wir für das Büro hielten und lernten Sheryn kennen. Als wir dann auf eine Hausführung eingeladen wurden, lernten wir auch gleichzeitig die beiden Dobermänner Sadies und Shona kennen. Danach wurden wir angewiesen wo wir unser Auto um parken sollten bevor wir das Land begehen würden. Auf unserer Grundstückstour erfuhren wir, dass es 4 Perlhühner, 8 Enten, 2 Schafe, mehrere Kühe und Schweine, sowie eine Katze gäbe. Wir lernten außerdem, dass jedes Tier einen Namen habe und alle, deren Namen mit "S" beginnt seien NICHT zum Verzehr gedacht. Bei unserem Rundgang auf der Kuhweide stellte Sheryn fest, dass am Tag unserer Ankunft ein neues Kalb geboren wurde, dass zu ihrem missfallen ein Bulle war. Jedoch meinte sie würde dieser dann in etwa 18 Monaten auf dem Teller landen. Unsere erste Aufgabe war es dann die gierigen Schweine zu füttern, wobei die Sau fast ihre eigenen Ferkel gefressen hätte. Danach machten wir uns dran unser neues Zimmer zu beziehen. Nachdem wir damit fertig waren, gingen wir wieder in Richtung Küche und leisteten Sheryn Gesellschaft. Dort erfuhren wir unter anderem, dass während unserem Aufenthalt einmal von uns erwartet würde, dass wir kochen. Erst schluckten wir beide relativ heftig, dachten uns dann aber, dass wir das auch auf die Reihe bekommen würden. Zu Mittag gab es Nachos mit einem Chili Con Carne Verschnitt. Trotzdem hat es gut geschmeckt und wir lernten gleichzeitig das Team von Steven kennen. Steven führt zwei Unternehmen gleichzeitig. Beide befinden sich auch praktischerweise direkt neben seinem Haus in einer riesigen Werkstatt. Eines nennt sich MercWorxs. Hier werden alte Mercedes gepflegt und restauriert. Bei Corrugated Creations stellt er zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter Kunstwerke aus Wellblech her. Mit dieser Firma hat er sich nicht nur Neuseelandweit einen Namen gemacht, er exportiert seine Werke auch überall in die Welt. Nach dem Mittagessen halfen wir mit dem Geschirr bevor wir den restlichen Tag frei haben. Nach dem Abendessen erhalten wir unsere erste große Aufgabe. Wir sollen helfen 2 Kühe zu den Nachbarn zu treiben, damit diese bei einem Bullen "Urlaub" machen konnten. Dies war besonders für Laura ein Abenteuer, da sie so etwas das letzte Mal im Kindergartenalter gemacht hatte. Nach getaner Arbeit spielten wir dann noch eine Runde Munchkin bevor wir ziemlich müde unter die Bettdecke krochen, da morgen der Tag erneut früh beginnen sollte.

Das iSite von Tirau.

Das iSite von Tirau.

Schaf und Hund.

Schaf und Hund.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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