Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Raus aus Auckland und nach Mara Whenua!: Der erste Arbeitstag.

17.09.09
Der heutige Tag sollte unser erster, wenn auch unbezahlter, Arbeitstag in Neuseeland als Wwoofer werden. Nachdem wir um 8:00 Uhr aufgestanden waren und ausgiebig gefrühstückt hatten, fanden wir uns Punkt 9:00 Uhr vor dem Haus ein, bereit die Arbeit anzutreten. Unsere Hosts (Gastgeber) bevorzugten es allein zu frühstücken, was ihnen ein wenig Zeit nur mit der Familie gab. Als erste Aufgabe des heutigen Tages sollten wir Pflanzen aus einem Beet entfernen, da das Beet über Winter zugewuchert war und nun zum Kartoffelanbau genutzt werden sollte. Da aber auf Mara Whenua (Maori, in etwa zu übersetzten mit: fruchtbares, nährendes Land) nichts einfach weggeworfen wird bauten wir gleichzeitig einen Komposthaufen. Da ein Kompost aber schlecht nur mit Pflanzen funktioniert, wurde uns nach einem kurzen Snack unser zweiter Job zugeteilt. Horse Poo oder auch Horse manure oder ganz einfach Pferdescheiße (Sorry für den Begriff) in große Eimer zu sammeln, damit wir diese dem Kompost hinzufügen konnten. Wie sich später herausstellen sollte würde dies zu einer unserer häufigsten Aufgaben werden. Nach 4 Stunden wäre unsere Pflicht für den Tag erfüllt gewesen, da wir aber während der Arbeit über die vielen Wanderwege auf der Farm erfahren hatten beschlossen wir eine Stunde extra zu Arbeiten um irgendwann einen Tag frei machen zu können um dann in der Lage zu sein, diese Wege zu erkunden. Als unsere Arbeit getan war beschlossen wir die Freiluftdusche mal auszutesten. Während jeweils einer duschen war, half der andere, wie vereinbart, in der Küche. Gegen 6:00 Uhr kam dann eine ganz Horde von kleinen Kindern, für die wir zuvor Salate zubereitet hatten, da am Abend ein Barbecue der Fußballmannschaft des jüngsten Sohnes, Rewa, stattfinden sollte. Hierbei lernten wir auch unsren ersten Maori kennen, der uns gleich ein paar Worte beibrachte und danach versprach uns auf ein hangi, eine Art der Maori das Essen zuzubereiten mitzunehmen, falls eines stattfinden sollte. Bei einem hangi wird eine Grube gegraben in der ein Feuer gemacht wird, darauf werden Steine gelegt, welche heiß werden, worauf wiederrum das Essen langsam gegart wird. Leider hatten wir dabei kein Glück, denn es fand kein hangi statt.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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