Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Unsere Zeit im Nomads Hostel.

02.06.10
Da wir immernoch einen beachtlichen Rueckstand mit unserem Reisetagebuch hatten und Auckland nicht mehr viel fuer uns zu bieten hatte machten wir uns auf den Weg zu IEP als diese geoeffnet hatten und setzten uns dort an die PCs um mal wieder ein wenig an unserem Bericht weiter zu arbeiten. Dann bekamen wir von Lucia eine SMS, sie wuerde sich fuer unser Auto intressieren und wenn es uns moeglich waere wuerde sie sich freuen wenn wir uns gegen Mittag mit ihr treffen koennten, damit sie sich das auto ansehen koenne. Sie hatte es von einem der Kerle empfohlen bekommen, der uns am Point Chevalier am Samstag angesprochen hatte und Interesse fuer unser Auto geauessert hatte. Wir machten uns daher frueh auf den Weg zurueck in unser Hostel um ein schnelles Mittagessen zu bereiten. Nachdem wir dies erledigt hatten schnappten wir uns unser Auto und fuhren zum vereinbarten Treffpunkt. Da Lucia auch ein wenig spaeter kommen wuerde konnten wir die Gelegenhjeit noch nutzen das Auto zu tanken. Als wir sie dann gefunden hatten nahmen wir sie mit in unser Auto und fuhren in den Hafenbereich, da sich dieser am besten fuer eine Testfahrt eignete. Immerhin war dort der Verkehr extrem ruhig. Nachdem Lucia sich das auto angesehen hatte und auch ein wenig damit gefahren war hatten wir tortzdem ein komisches Gefuehl . Zuallererst meinte sie, dass sie eigentlich keinen Van wollte und keinen brauche um darin zu leben und eigentlich auch nicht so viel Geld ausgeben wollte. Sie versprach uns aber tortzdem sich in 3-4 Tagen bei uns zu melden um uns zu sagen wie sie sich entschieden hatte. Mit einem komischen Gefuehl fuhren wir wieder mit ihr in die Innenstadt und parkten unser Auto. Danach machten wir uns an die Arbeit immerhin war es nun schon 14:30 Uhr und wir wuerden daher bis 17:30 Uhr arbeiten muessen. Was bedeutete, dass es schon fast dunkel werden wuerde. Nachdem wir unsere Arbeit beendet hatten gingen wir wieder auf unser Zimmer und lernten Sebastian und Christain kennen, die heute bei uns eingezogen waren. Christian war aus Chile und wollte in Neuseeland sein Visum fuer Australien erneuern, da er eigentlich in Australien lebte. Sebastian kam aus Deutschland und hatte Chemie studiert. Er hatte sich dazu entschlossen in 15 Monaten um die Welt zu reisen und war nun in Neuseeland gelandet. Wir redeten mit den beiden noch eine Weile und bekamen von Sebastian tolle Bilder aus Asien gezeigt bevor wir Essen gingen und danach zu Bett.

03.06.10
Da wir gestern dann doch relativ lange wach geblieben waren aenderten wir auch wieder ein wenig unseren Schlafrythmus und schliefen laenger als 8 Uhr. Dies taten wir auch, weil Robin ein wenig anfing sich ueber eine verstopfte Nase zu beklagen. Nachdem wir gefruehstueckt hatten machten wir uns wieder auf den Weg in unser Buero. Dort kontrollierten wir noch einmal, dass unsere Steuererklaerung, die wir einige Tage zuvor ausgefuellt hatten bereits abgeschickt worden waren. Immerhin wollten wir einen Teil unserer bezahlten Steuern zurueck bekommen. Auch war die Steuererklaerung etwas stressig, da wir zuvor noch einmal beim Finanzamt anrufen mussten, was in Neuseeland genauso schwierig ist wie zu Hause, da scheinbar nie jemand da ist. Unsere Erklaerungen waren aber bereits abgeschickt und nun wuerden wir bis zu 6 Wochen warten muessen bis wir Nachricht erhalten wuerden. Nach einem guten Mittagessen machten wir uns mal wieder an die Arbeit. Leider war diese heute kein sonderlicher Spass, da es wirklich saukaltwar. Dies war besonders fuer Robin nicht gut, da sich dadurch seine Nase nur noch verschlechterte. Nach gut zwei Stunden Arbeit begaben wir uns dann ins Starbucks, um einen heisse Schokolade zu trinken. Dies taten wir nur, weil Craig bereits zuvor gemeint hatte dies sei total ok fuer ihn. Nachdem wir 3 Stunden gearbeitet hatten, hatte Laura noch das ideale Geburtstagsgeschenk fuer Melanie gefunden, das sie aber noch ein wenig im Auge behalten wollte. Nachdem wir wieder im Hostel waren gingen wir erst einmal in den Whirlpool, der seltsamerweise wieder total leer war um uns dort aufzuwaermen. Wieder ein wenig waermer begaben wir uns in die Bar um unser Abendessen abzuholen. Heute waren wir beide erstaunt. Es gab einen Shepherds Pie, der wirklich ausgezeichnet schmeckte! Robin meinte er haette davon glatt noch eine Portion essen koennen und Laura gab ihm dabei fast recht. Leider hatte sich Robins Nase weiter verschlechtert und nach dem Abendessen war er so schlimm dass Laura ihn ins Bett beorderte. Da wir aber noch Brot fuer den naechsten Tag benoetigten ging Laura in den Supermakrt und brachte Robin das starkste freiverkauefliche Nasenspray mit, das sie bekommen konnte. Da sie besorgt um ihn war, weil nicht einmal mehr das Meerwassernasenspray eine Wirkung zeigte besorgte sie etwas, das auch noch die Nebenhoehlen frei machen sollte. Diese waren bei Robin eindeutig blockkiert, da er sich uber Kopfschmerzen beklagte. Nachdem Robin das Nasenspray einmal verwendet hatte schossen ihm die Traenen in die Augen nund eine weitere viertel Stunde spaeter konnte er sogar durch die Nase atmen. So ein Teufelszeug! Nach einem ausgeliehnen Film aus der Hostelmediathek ging es ins Bett damit Robin sich auskurieren konnte.

04.06.10
Der Tagesablauf war wieder extrem ähnlich des gestrigen, weswegen es sich nicht sonderlich lohnt ins Detail zu gehen. Nachdem wir zuerst bei IEP waren und danach an die Arbeit gingen hatten wir ein kurzes Gespräch mit Craig. Dieser lobte uns für unsere gute Arbeit und fragte uns wie es mit den Flyern laufe. Wir sagten ihm wie wir mit seinen vorgeschlagenen Orten zurechtkamen und sagten ihm, dass wir andere Stellen eventuell ausprobieren wollten, da diese besser sein könnten. Er war total von der Idee begeistert und motivierte uns so weiter zu machen, da er genau solche Leute gesucht hatte, die auch ein wenig Eigeninitiative zeigen. Nach der Arbeit waren wir ein wenig nass geworden, da es zwischenzeitlich angefangen hatte zu Regnen, jedoch war die Arbeit erfolgreich gewesen. Wir sind einige Flyer los geworden und wir konnten die Wechselstuben während der Arbeit abklappern und dort die einzelnen Kurse in Erfahrung bringen für die Währungen, die wir noch für die kommenden Reisen benötigen würden. Nach der Arbeit kontrollierten wir noch einmal unsere Emails, in der Hoffnung, dass sich schon jemand bei Trademe auf unsere Autoanzeige gemeldet hatte. Wir hatten unglaubliches Glück und tatsächlich hatte jemand scheinbar seriöses Interesse an unserem Auto. Das Mädchen hieß Anna und war scheinbar aus Deutschland. Sie hatte uns eine Telefonnummer hinterlassen, die zu unserem großen entsetzten nicht ging. Daher schrieben wir in aller Eile eine Email zurück und hofften auf schnelle Antwort. Als wir nach dem Abendessen die Emails wieder kontrollierten hatte sich leider nichts geändert. Wir liehen uns einen weiteren Film und planten noch einmal am Ende des Filmes nachzusehen, was leider nicht mehr passierte da wir am Ende des Filmes direkt einschliefen.

Laura hat in der Bar mit dem Salz gewutzt.

Laura hat in der Bar mit dem Salz gewutzt.

Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Unsere Zeit im Nomads Hostel.
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors