Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Von Auckland in die Bay of Plenty.

15.10.09
Erneut war unser erstes Ziel an diesem Morgen IEP. Pünktlich um 9 als das Büro seine Türen öffnete suchten wir uns einen Platz auf einer Couch und loggten uns ins Internet ein. Nach einem kurzen Chat mit Marius gab es zum Frühstück heiße Schokolade und einen Donut. Da das Wetter relativ bescheiden war und einer der Tips von IEP lautete: "Verlasst Auckland" folgten wir diesem Rat. Unser heutiges Ziel lautete Te Puke an der Bay of Plenty. Dort wollten wir uns Arbeit auf einer Kiwifruchtfarm besorgen. Gegen Mittag meldete sich jedoch wieder unser Magen zu Wort wodurch wir bei nachlassendem Regen einen Zwischenstopp bei Subway einlegten. Als wir aus dem Atuo ausstiegen nahm Laura neben ihrem Geldbeutel auch den Müll mit, der sich im Auto befand. Am nächsten Mülleimer warf sie dann alles weg. Vor der Tür von Subway stellte sie dann fest, dass sie ihren Geldbeutel nicht mehr finden konnte. Siedend heiß fiel ihr ein, dass sie diesen aus Versehen mit dem Müll weggeworfen hatte. Nach einem Sprint auf die andere Straßenseite fischte sie den Geldbeutel aus dem Mülleimer. Auf unserer Weiterfahrt passierten wir Paeroa , der Ort aus dem eines der Kultgetränke Neuseelands stammt. Der Ort war vollkommen im L&P Fieber und überall wo man hin sah wurde für L&P geworben. Sogar 2 5m hohe L&P-Flaschen gab es in dem Ort. In Te Puke angekommen schliefen wir in dem wohl schäbigsten Hostel, das wir je sehen würden, dem "Hairy Berry". Nicht nur, dass es total heruntergekommen war, nein, es lockte Gäste auch mit falschen Tatsachen an. Dort angekommen hörten wir nämlich, dass sie uns doch keine Arbeit vermitteln konnten, wie eigentlich auf der Internetseite versprochen. Wir entschlossen daher nur eine Nacht dort zu verbringen. Diese wollten wir auch in unserem Van schlafen, da die Zimmer ziemlich eklig aussahen und der ganze Flur nach altem Rauch stank, da am Haupteingang geraucht wurde. Im Gemeinschaftsraum trafen wir dann zwei Leute unserer ursprünglichen Reisegruppe, die meinten sie seien hier schon seit drei Wochen und hätten in diesen vier Tage gearbeitet. Mit diesem Wissen und unserem Ekel vor dem Hostel entschlossen wir uns eine andere Alternative zu finden. Da es scheinbar in Neuseeland nirgends Arbeit gab nahmen wir erneutes Wwoofen als Ausweg. Während wir immerhin unsere Wäsche wuschen und zu Abend kochten versuchten wir es bei mehreren Farmen in der Gegend. Die meisten waren jedoch leider ausgebucht oder hatten die Nase von jungen, faulen Deutschen gestrichen voll. Nach etwa 20 erfolglosen Anrufen fanden wir letztendlich doch jemand, der uns aufnehmen würde. Der Herr des Hauses, der sich auch Robin nannte, was zwar etwas skeptisch, da auch er in letzter Zeit mehrere Deutsche gehabt hatte, die nicht zu seiner Zufriedenheit gearbeitet hatten, wollte uns aber eine Chance geben. Der Deal war, dass wir am folgenden Tag kommen sollten und für ein paar Tage Probearbeiten würden, wenn wir gut wären dürften wir bleiben anders würde es "Auf Wiedersehen" heißen.

Beim Geldbeutelsuchen.

Beim Geldbeutelsuchen.

Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Von Auckland in die Bay of Plenty.
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors