Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!
Wellington - Hauptstadt Neuseelands.: Unser Weihnachten in Neuseeland.
23.12.09
An diesem Morgen stand Robin früh auf und ging weitere Lebensläufe verteilen, während Laura aufräumte und sich aus dem Auto aussperrte. Sie machte sich auf den Weg einen Parkcoupon für das Auto zu kaufen als sie feststellte, dass sie den Schlüssel drinnen vergessen hatte. Somit hatte sie sich ausgesperrt und musste über eine Stunde warten bis Robin mit dem Zweitschlüssel kam. Jedoch brachte Robin zu diesem Zeitpunkt schon das Mittagessen mit, frischen Obstsalat , den wir dann auch gleich verspeisten. Nach dem Mittagessen gingen wir dann ins Stadtzentrum wo wir einen Ausflug auf die Kapiti Insel buchen wollten. Jedoch scheiterten wir, da Laura ja ab sofort arbeiten müsste an den Wochentagen und die Wochenenden entweder ausgebucht waren oder keine Besuchererlaubnisse verteilt wurden. Kapiti Island, ist eine ökolgische Insel auf der viele vom Aussterben bedrohte einheimische Vogelarten angesiedelt wurden. Um die Unberührtheit zu bewahren erlaubt das DOC nur etwa 50 Leute pro Tag das Betreten der Insel. Wir nahmen uns jedoch vor, dass wenn wir wieder in Wellington sein würden, wir den Ausflug weit im Voraus planen würden. Da wir schon gerade im DOC waren, sammelten wir auch noch Informationen über weitere Wanderwege. Mit diesen Informationen bepackt entschlossen wir uns unsere Wanderungen so weit wie möglich in der Nebensaison zu machen, da dies viel billiger sein würde. Somit hatten wir auch eigentlich schon alles in der Stadt erledigt und gingen an den Strand ein wenig die Sonne genießen. Jedoch gaben wir schnell auf, da wir erneut fast verweht wurden. Doofe Winde! Wir aßen an dem Tag relativ früh zu Abend schliefen jedoch erst spät ein, da wir noch lange miteinander redeten.
24.12.09
Das lange Reden von letzter Nacht spürte besonders Laura am Morgen, da sie ja heute zum ersten Mal auf die Arbeit musste. Pünktlich um 8:00 Uhr traf sie dann an ihrem Arbeitsplatz ein während Robin sich gerade sein Frühstück machte. Der erste Arbeitstag für Laura war nicht sonderlich ereignisreich, da sie nicht sonderlich viel machen konnte. Die Filiale in der sie arbeitete sollte über die Weihnachtsperiode geschlossen werden, wodurch fast nur Reinigungsarbeiten anfielen, die Cassie Laura nicht übernehmen lassen wollte. Cassie war das andere Mädchen, mit dem Laura heute arbeitete. Sie war der Auffassung, dass Jobtraining, in dem Laura sich gerade befand, nichts mit Putzen zu tun hätte. Daher stand Laura eigentlich den ganzen Tag an der Kasse und verteilte das warme Essen, wobei sie sich wirklich langweilte, da aufgrund von Weihnachten kaum ein Kunde kam. In der Mittagspause ging Laura Robin im Internetcafé um die Ecke besuchen, der gerade einen Teil des Internetberichtes hochlud. Das einzige Ereignis an Lauras erstem Arbeitstag war, als sie den Ablauf kennenlernte zum Einzahlen des Geldes. Dies wurde zwei Mal am Tag gemacht. Beim ersten Mal sollte Laura mitgehen. Während Nathalie, ein Mädchen das zwischenzeitlich kurz kam, das mit Laura in der Schlange stand, ging der Feueralarm zweimal ohne Grund los, weswegen eine Prozedur von normalerweise 10 Minuten über 40 Minuten dauerte. Wieder zurück im Laden war Laura dann doch noch in der Lage Cassie dazu zu überreden sie doch ein wenig putzen zu lassen, da sie sich sonst zu Tode langweilen würde. Nach erledigter Arbeit ging es mit einem Salat, der mit Erdbeeren, Schinken und Spargel garniert war, sowie firschem Brot nach Hause. Robin und Laura gingen dann gemeinsam das Abendessen kaufen. Da ja Heiligabend war, auch wenn Kiwis erst am 25.12. feiern, wollten wir uns heute Abend etwas Besonderes gönnen. Zuerst hatten wir eine kleine Portion Fettucini mit Pesto, danach gab es gefuellte Lammsteaks mit dem bereits erwähnten Salat. Zum Nachtisch gingen wir ins Internetcafé und sprachen via Skype mit unseren Familien. Nach einem langen Telefonat in dem wir unter anderem noch einmal mit unseren Müttern abklärten, ob alles mit den Geschenken glatt gelaufen sei, dir wir nach Deutschland geschickt hatten, gingen wir nach Hause. Dort angekommen gingen wir auch ziemlich schnell schlafen.
Falls jemand sich wundern sollte, warum denn keine Geschenke erwähnt wären, hier die Aufklärung: Wir entschlossen uns dazu sich gegenseitig nichts zu schenken, da die Reise an sich schon teuer genug war und man das Geld ja nicht aus dem Fenster werfen müsse.
Aufbruch: | 07.09.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 10.07.2010 |
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten