Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Zurueck in Auckland.: Der Ellerslie Car Market Volume 2.

30.05.10
Erneut ging es mit dem Auto früh und voller Hoffnung auf den Automarkt. Leider wurde die Hoffnung bald in Sorge umgewandelt, da eine ganze Ansammlung von Vans vorhanden war, von denen zwar einige ziemliche Rostmühlen waren, aber auch andere ganz gute mal wieder günstig angeboten wurden. Dennoch wollten wir uns nicht entmutigen lassen, immerhin war kein Auto so sauber wie unseres. Der Tag verging diesmal viel Zäher, da anfangs ein ziemlich bescheidenes Wetter herrschte, was die Leute offensichtlich davon abhielt auf den Markt zu kommen. Als wir nach über einer Stunde noch keinen einzigen Interessenten hatten, fing Laura an langsam nervös zu werden. Über die nächsten Stunden besserte sich jedoch das Wetter und wir bekamen ein paar Leute an unser Auto gelockt. Die meisten waren jedoch nicht so sonderlich an unserem Auto interessiert. Das Fazit nach vier Stunden war, dass wir mal wieder sechs Flyer losgeworden waren. Diese Flyer konnten wir allerdings an wirklich interessierte Leute abgeben, die versprachen sich bei uns zu melden, wenn sie sich entschieden hätten. Auch konnten wir einmal das Auto starten, da sich jemand für den Sound des Autos interessierte. Als wir nach 13:00 Uhr wieder am Point Chevalier ankamen, waren unsere beiden Berliner bereits extrem beschäftigt ihr Auto auszuräumen. Immerhin würden sie in 2 Tagen ihr Auto an Isa übergeben und mussten nun feststellen, dass sie mehr gekauft hatten wie sie dachten und Platzprobleme hatten alles wieder zu verstauen. Wir kannten dieses Problem bereits nur zu gut und machten uns hilfreich indem wir im Weg standen und die beiden durch unser Gerede ablenkten. Im Prinzip diente es mehr Lauras Ablenkung, da diese sich langsam anfing extreme Sorgen um den Verkauf des Autos zu machen. Nachdem wir entschlossen hatten ein wenig das schöne Wetter zu nutzen um spazieren zu gehen, kamen wir abends wieder an unser Auto zurück. Während des spazieren überlegten wir uns, ob wir eventuell nicht doch einfach zu Sheryn und Steven fahren sollten und dann von dort aus zu einer Probefahrt bei Interesse zurück nach Auckland fahren sollten. Letztendlich verwarfen wir die Idee jedoch, da es einfach nicht sinnvoll gewesen wäre. Nach einem schnellen Abendessen legten wir uns besorgt zu Bett.

31.05.10
Scheinbar sollten sich unsere Sorgen doch klären können. Wir entschlossen als wir bei IEP an dem Morgen ankamen nun doch unser Auto bei www.trademe.co.nz zu stellen, in der Hoffnung, dass sich die Investition von knapp 40 Dollar lohnend Auszahlen würde. Zugleich kehrte unser Glück auch an uns zurück, da wir von Ben, einem wirklich netten Kerl von IEP ein Angebot gemacht bekamen. Das Nomads Hostel in der Innenstadt suchte nach zwei Leuten, die Flyer gegen Kost und Logis verteilen sollten. Jedoch sagte Ben uns, der uns zuvor schon Tipps zu Musik gegeben hatte, da er dieselbe Musik hörte wie wir, dass wir schnell dorthin gehen sollten, da wir dann den Job sicher hätten. Somit gingen wir also zu dem Hostel und trafen Craig, der unser zukünftiger Arbeitgeber werden sollte. Er war total begeistert, dass wir anfangen wollten und sagte uns, dass wir am kommenden Tag starten könnten. Wir müssten drei Stunde pro Tag arbeiten und würden im Gegenzug ein Zimmer, sowie eine kostenlose warme Mahlzeit zu Abend bekommen. Da dies uns viel Geld sparen würde und Flyer nicht soo schwer waren zu verteilen, freuten wir uns über diesen guten Deal. Da wir nun unser Auto umparken mussten übernahm Laura dies. Gleichzeitig rief sie Melanie an, die diese sich bei ihr in einer etwas beunruhigenden Nachricht gemeldet hatte. Nachdem das Auto umgeparkt war, machte sich Laura wieder auf den Weg zu IEP. Nach zwei Stunden brach die Verbindung ab und Laura war total glücklich mal wieder so ausgiebig mit ihrer besten Freundin geredet zu haben. Robin, der sich total über den Telefonabdruck an Lauras Wange amüsierte, hatte zwischenzeitlich ein wenig an unserem Reisebericht gearbeitet. Das Glück sollte es heute mit uns gut meinen und so bekamen wir auch noch eine SMS von einem Mädchen, das sich am kommenden Tag in einer Probefahrt unser Auto ansehen wollte. Total glücklich gingen wir nachdem IEP geschlossen hatte an unser Auto und fuhren zu unserer letzten Nacht am Point Chevalier. Irgendwie würden wir ihn schon vermissen werden. Aber auf der anderen Seite blickten wir freudig auf eine warme Dusche und gutes Geld, das wir sparen würden.

Unser blitzblankes Auto.

Unser blitzblankes Auto.

Konkurrenz war vorhanden.

Konkurrenz war vorhanden.

Und davon nicht zu wenig.

Und davon nicht zu wenig.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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