Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!
Auf nach Fiji!!! Oder doch nicht?!: Port Denarau + Nadi.
19.06.10
Heute brach leider schon unser letzer wirklicher Tag auf Fiji heran. Wir standen daher wieder früh auf um bereits vor dem Frühstück gepackt gehabt zu haben. Gleich nach dem Frühstück begaben wir uns an die Rezeption um dort auszuchecken. Als wir alles bezahlt hatten, gingen wir unser Zeug in die Bure zu holen und legten es am Strand in einem Lagerraum. Schnell begaben wir uns wieder in den Tauchladen wo wir unsere Schnorchelsachen wieder ausliehen. Die nächsten Stunden verbrachten wir mal wieder mit dem Kopf unter Wasser. Die Schönheit der bunten Fische und der Korallen ist einfach unbeschreiblich. Immer wenn wir uns ein wenig umblickten sahen wir neue Wunder und schöne Sachen. Plötzlich sah Laura etwas, dass sie so begeistert aufquieken ließ, dass Robin geglaubt hatte, sie sei fast am ertrinken. Dies war dennoch nicht der Fall, da sie etwas entdeckt hatte von dem sie nicht geglaubt hatte jemals so etwas zu entdecken. Nur ein paar Meter vor uns schwamm ein kleiner Oktopus, der gerade auf dem Weg war zu seiner Höhle zu schwimmen um dort zu jagen. Als es schon wieder Zeit war Mittag zu essen machten wir uns schnell auf den Weg dieses zu tun, da wir danach nochmals ins Wasser wollten. Leider gingen wir nach dem Essen doch nicht mehr ins Wasser, da wir uns entschlossen lieber noch einmal das Salzwasser von uns zu waschen und ein wenig im Schatten zu lesen, sowie die letzten frischen Kokosnüsse zu verspeisen. Um kurz 13:45 Uhr war es dann Zeit für uns weiter zu reisen. Wir begaben uns auf die kleinen Boote, die uns zu der Yasawa Flyer brachten. Diesmal hatten wir keine Probleme mit unserem Ticket und setzten uns wieder auf das Sonnendeck, wo wir die letzten Sonnenstrahlen in Fiji genossen. Als wir nach ein paar Stunden wieder in Denarau ankamen, hatten wir einiges zu tun. Zuerst suchten wir den Fahrer, der uns zu unserem Hotel bringen sollte. Diesen überredeten wir nur unser Gepäck zu nehmen, da wir noch in Denarau bleiben wollten um dort zu Abend zu essen. Wir hatten keine Lust beide Wege ein Taxi zu bezahlen und hofften somit, dass es uns gelingen würde den Mann zu überzeugen. Robin ging zwischenzeitlich auf die Suche nach unserem Gepäck. Robins Rucksack hatten wir schnell, während Lauras Rucksack erst auf dem letzten Gepäckwagen zu finden war. Nachdem wir beide Rucksäcke hatten, gingen wir wieder zu unserem Fahrer, den Robin dann doch dazu bekam nur unser Gepäck zu unserem Hotel zu bringen. Normalerweise ist dies eher unüblich, da schon oft Sachen abhanden gekommen waren bei solchen Aktionen und dann die Fahrer den Ärger bekamen. Wir erklärten jedoch, dass wir bereits einmal in diese Hotel gewesen seien und dort eine Reservierung hätten. Des Weiteren waren nur ein paar schmutzige Kleider in den Rucksäcken, womit wir dann auch den Mann überzeugen konnten. Als wir unser Gepäck los waren besorgten wir die Postkarten, die Robin noch nach Hause senden wollte. Danach gingen wir einmal an allen Restaurants vorbei und sahen uns sowohl das Menü als auch die Preise an bevor wir uns für ein Restaurant entschieden. Wir beide bestellten ein Vonu zum Trinken. Vonu ist ein fijianisches Bier, das ein Schildkrötenlogo hatte. Vonu ist fijianisch und bedeutet "Meeresschildkröte". Ein Teil der Einnahmen durch den Verkauf geht an eine Organisation, die sich für den Schutz der Meeresschildkröten in Fiji einsetzt. Fiji hat eines der größten Vorkommen an Meeresschildkröten weltweit. Viele Arten waren vom Aussterben bedroht und somit schützenswert. Laura gefiel dies besonders gut und beschloss ein weiteres Bier später zu trinken. Zu Essen bestellten wir uns Tacos. Lauras waren gefüllt mit gegrillten Shrimps, während Robin wirklich gut gegrilltes Fleisch nahm. Wir genossen das Essen und nachdem wir es beendet hatten machte sich Robin daran seine Postkarten schreiben. Währenddessen ging Laura in das naheliegende Hard Rock Cafe um dort drei T-Shirts für ihre besten Freundinnen zu kaufen. Als Laura wieder zurück kam hatte Robin fast alle Karten geschrieben. Wir tranken unser Bier leer und zahlten. Dann gingen wir wieder auf die Straße um ein Taxi zu finden. Da Denarau die Reichengegend war, waren viele Wachmänner und ähnliches unterwegs. Nachdem wir etwa 20 Sekunden planlos auf dem Bürgersteig gestanden hatten, wurden wir von einem Polizisten angesprochen ob wir Hilfe benötigten. Wir sagten, wir seien auf der Suche nach einem Taxi und wurden zugleich zu einem geleitet. Dort fragten wir nach dem Preis und stiegen in da Taxi ein. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir wieder in unserem Hotel an. Dort checkten wir ein und wurden zu unserem Zimmer geleitet. Leider wurde uns zuerst das falsche Zimmer zugeteilt und somit kamen wir in ein Zimmer, das nicht vorbereitet war. Kurz darauf wurden wir in ein anderes Zimmer geleitet. Dieses war eindeutig geräumiger als das Zimmer, das wir bei unserem ersten Aufenthalt bekommen hatten. Wir stellten all unsere Sachen ab und machten uns zugleich wieder auf den Weg zum Restaurant. Wir hatten uns vorgenommen noch einmal einen dicken Kokosnussmilchshake zu gönnen. Als wir ihn bekommen hatten, waren wir begeistert. Noch nie hatten wir einen so leckeren und guten Milchshake bekommen. Wir ließen somit den Tag mit einem alkoholfreien Shake in der abkühlenden Nacht ausklingen. Als wir ihn beendet hatten machten wir uns auf den Weg in unser Bett und legten uns schlafen, da wir am kommenden Morgen noch einmal um 6 Uhr aufstehen mussten.
20.06.10
Als um 6 Uhr dann wieder der Wecker klingelte waren wir beide noch ziemlich müde, außerdem mussten wir feststellen, dass es auf der Hauptinsel zu dieser Zeit wirklich kühl war wodurch Laura sogar eine dünne Bluse anzog. Um kurz vor 7 hatten wir bereits ausgecheckt und warteten nur noch darauf, dass um 7 das Restaurant öffnete damit wir frühstücken konnten bevor wir in den Wagen sprangen, der uns zum Flughafen bringen sollte. Als um zehn Minuten nach 7 immer noch kein Mensch da war für das Frühstück wurden wir nervös, immerhin sollte unser Flieger in weniger als anderthalb Stunden abheben. Einige Minuten später kam der Besitzer des Resorts, der unser Frühstück organisierte bevor wir um halb 8 in den Bus sprangen mit dem wir bereits am Flughafen abgeholt worden waren. Um 8 Uhr kamen wir am Flughafen an. Dort stellten wir uns in die Schlage um unser Gepäck aufzugeben. Unser Flugzeug war bereits kurz vor Beginn des Boardens und wir wurden langsam nervös. Nachdem wir alles aufgegeben hatten machten wir uns also zügigst auf den Weg zum Zoll. Dort stand jedoch eine riesige Schlange an und wir mussten ewig lange warten. Gerade als wir an der Passkontrolle der Einwanderungsbehörde ankamen wurde der letzte Aufruf für unseren Flug bekannt gegeben. Laura geriet nun in den totalen Stress, da sie noch nie so spät zu einem Flug gekommen war. Endgültig waren wir in der Zollfreien Zone und so sprinteten wir beide so schnell wir konnten zu unserem Gate, damit wir noch rechtzeitig ankommen würden. Robin hatte so eine Fahrt drauf, dass er beinahe den Sicherheitsbeamten umgerannt hätte, der ein letztes Mal die Boarding Karten kontrollierte. Dahinter machten wir uns nun gemütlicher auf den Weg zu unserem Flieger, da wir wussten, dass der nun nicht ohne uns abheben würde. Wir warfen einen letzten Blick auf Fiji und bestiegen dann das Flugzeug. Der Flug war relativ unangenehm, da der Service wirklich zu wünschen übrig ließ und wir nur einmal etwas zu trinken bekamen obwohl wir wirklich durstig waren und mehrfach nach etwas Trinkbarem gefragt hatten. Als wir dann endlich wieder in Auckland gelandet waren wollten wir so schnell wie möglich aus dem Flughafen hinaus. Wir gingen also zielstrebig auf die Einwanderungsbehörde zu, jedoch mussten wir ewig warten, da scheinbar mehrere große Flüge gelandet waren. Als wir endlich wieder in Neuseeland waren um dort unsere letzten 15 Tage zu genießen begaben wir uns so schnell wie möglich zur Gepäckausgabe. Nachdem wir unsere Rucksäcke hatten mussten wir uns in der nächsten großen Schlange anstellen. Diesmal die, die uns zu der Gesundheitsbehörde bringen würde um zu sehen ob wir irgendwelche Sachen bei uns hatten, die eventuell der neuseeländischen Umwelt schaden könnten. Das Warten wurde uns jedoch von einem lustigen, alten asiatischen Trio versüßt, das scheinbar einige Probleme hatte ein Dokument zu finden. Wir machten uns den Spaß und legten ihnen sozusagen die Worte in den Mund und stellten uns vor, was sie sich wohl so sagten. Nachdem wir dann doch ziemlich schnell dieses Hindernis hinter uns gebracht hatten machten wir uns auf die Suche nach dem Airbus, der uns wieder in die Stadt bringen sollte. Wir hatten Glück und fanden einen Bus, der bereits zur Abfahrt bereit war. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir also wieder in der Innenstadt an. Dort machten wir uns direkt auf den Weg zu unserem Hostel, da wir noch am selben Tag wieder arbeiten wollten. Zwar hatte Craig vergessen uns zwei Betten zu reservieren, da aber noch Platz in unserem alten Zimmer war gingen wir wieder in dieses. Wir teilten uns den Raum mit einem Koreaner, der hier zur Universität gehen würde. Nachdem wir all unsere Sachen abgestellt hatten gingen wir in den Supermarkt Essen einkaufen bevor wir uns an die Arbeit machten. Nach drei Stunden waren wir ziemlich durchfroren und einfach nur froh wieder in unserem Zimmer sein zu können. Neuseeland kam uns nach Fiji noch viel kälter vor als zuvor. Wir entschlossen uns in den Whirlpool zu gehen nachdem wir zu Abend gegessen hatten. Dort saßen wir für eine Weile um wieder aufzutauen, bevor wir uns ins Bett begaben.
Aufbruch: | 07.09.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 10.07.2010 |
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten