Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Zurueck nach Auckland!: Kelly Tarlton's Antarctic Encounter.

02.12.09
Heute stand Laura bereits um 7:45 Uhr auf, da sie das Auto umparken musste. Auch wenn sie sich immer noch ziemlich krank fühlte übernahm sie diese Aufgabe, da Robin nicht wusste wo das Auto geparkt war. Wir mussten es umstellen, da wir sonst hätten dafür mehr bezahlen müssen als auf dem aktuellen Parkplatz. Danach legten wir uns jedoch noch kurz zurück ins Bett. Während Robin duschen ging, schlief Laura auch prompt wieder ein, da sie, wie bereits erwähnt, noch nicht ganz fit war. Nachdem Robin zurückgekehrt war weckte er Laura woraufhin sich diese auch duschte. Die Dusche fühlte sich wirklich angenehm an. Nach einem fettfreien leichten Frühstück checkten wir wieder aus und trugen unser Zeug nach draußen. Während Robin das Auto holen ging und einen Parkplatz suchte, brachte Laura das ganze Zeug an die Straße. Als wir dann in der Hafengegend ankamen, waren jedoch leider keine Parkplätze mehr vorhanden wodurch wir in einen Gewissenkonflikt gerieten. Eigentlich wollten wir noch in einen Freizeitpark, namens "Rainbow's End" gehen, entschieden uns aber dagegen, da Lauras Magen immer noch flau war und es zu allem Übel auch noch zu regnen anfing. Wir entschlossen uns also in das Kelly Tarlton's zu gehen. Das Tarlton's ist ein Aquarium in Verbindung mit einem antarktischen Center. Kelly Tarlton war ein Meeresfan, der davon träumte, dass die Unterwasserwelt, die ihn so faszinierte für jeden zugänglich werden würde. Er selbst war aus Bescheidenen Verhältnissen, erreichte aber sein Ziel, die Arbeit als eine Art Meeresbiologe, unter anderem durch viel Einfallsreichtum. Das Aquarium war als Lerncenter ausgelegt. Zuerst erfuhren wir über die eisigkalten Temperaturen in denen Pinguine schwimmen gehen. Man konnte sogar selbst ausprobieren wie lange man der eisigen Kälte standhalten konnte. Danach wurde man durch einen Nachbau einer Hütte geführt, die denen vom Zeitpunkt der ersten Polarexpeditionen ähnelte. Hier lernte man allerlei über Roald Amundsen und Robert Falcon Scott, ihr Rennen zum Südpol und das Leben in der Isolatio. Als nächstes Betrat man dann das Lernzentrum an sich. Es gab einen Bereich, der besonders für Kinder gedacht war, wo man sich als Rochen verkleiden konnte, den Mechanismus zum Bewegen eines Haikiefers herausfinden konnte und vieles weitere. Robin und Laura entdeckten in der Mitte des großen Raumes eine Art schwarze Tonne, in der sich zu Robins großer Begeisterung Babyhaie befanden. Die Kleinen waren gerade einmal 15cm lang und sahen schon irgendwie süß aus. Danach machten wir uns auf die in die Welt der Pinguine. Mit einem kleinen Wagon, der irgendwie an eine Zeitsonde erinnerte, machten wir uns auf die "Reise". Diese sollte 5 Minuten dauern und uns einen Einblick erlauben wie Pinguine schwimmen, brüten, essen und schlafen. In dieser Kapsel wurden wir also in einen Raum gefahren in dem etwa 100 Pinguine lebten. Die Strecke der Kapsel war so konzipiert, dass mal alle oben genannten Tätigkeiten der Pinguine gut beobachten konnte ohne selbst die Kälte erleben zu müssen. Nach diesem Abenteuer sahen wir uns eine Rochenfütterung an. Als Laura dann eine riesige Meeresschildkröte fand, die, genau wie ihre Schildkröte, eine Vorliebe hatte gegen das Glas zu schwimmen, setzte sie sich auf eine Bank und sah der Schildkröte einige Zeit fasziniert zu. Eigentlich auch ein bisschen mit Wehmut, da sie ihre Schildkröte zu Hause schon vermisste. Robin fand Laura nach einer Weile und konnte sie nur unwillig zum weitergehen bewegen. Danach sahen wir uns ein Haibecken, weitere Meeresbewohner, unter anderem noch mehr Schildkröten!, und einen Taucher an, der das Becken reinigte. Nachdem wir den Glastunnel hinter uns gebracht hatten in dem wir all die oben beschriebenen wundersamen Sachen, in einem 360Grad Panorama gesehen hatten, machten wir uns auf zum letzten Teil des Aquariums. Dort konnten wir dann Aale, Seepferdchen, Hummer und viele bunte tropische Fischchen ansehen. Nach gut drei Stunden machten wir uns dann noch einmal auf den Weg zum ersten Raum, da Robin für Laura noch eine kleine Überraschung vor hatte. Bei Kelly Tarltons konnte man sich, wie bei den meisten anderen Touristenattraktionen Centmünzen Prägen lassen. Natürlich gab es auch ein Motiv mit einer kleinen Schildkröte, das Laura besonders gefiel. Verlangt wurden jedoch 2 Dollar dafür. Da die 50Eurocentmünzen etwa genauso groß sind wie die 2 NZD versuchte Robin eine 50cent Münze einzuwerfen. Diese blieb jedoch leider stecken wodurch wir uns entschlossen nun doch endlich zu gehen. Auch wenn die Idee wirklich lieb von Robin war, ging sie in der Umsetzung leider ein wenig daneben, denn die Maschine war kaputt. Nachdem wir wieder am Auto waren fuhren wir zu unserem Schlafplatz. Dort machten wir uns erneut nur etwas Leichtes zu essen um unsere Mägen zu schonen.

Nach zu langer Zeit im arktisch-kalten Wasser.

Nach zu langer Zeit im arktisch-kalten Wasser.

Am Anfang.

Am Anfang.

Nach 15 Sekunden wurde es auch fuer Laura kalt.

Nach 15 Sekunden wurde es auch fuer Laura kalt.

Babyhaie!

Babyhaie!

Pinguine!

Pinguine!

Beim Warmhalten des Nachwuchses.

Beim Warmhalten des Nachwuchses.

Ein Rochen.

Ein Rochen.

Ein Stueck Tintenfisch-Tentakel.

Ein Stueck Tintenfisch-Tentakel.

Die Arme des Giant Squid.

Die Arme des Giant Squid.

Schildkroete!

Schildkroete!

Moraene.

Moraene.

Und wir haben natuerlich auch Nemo gefunden!

Und wir haben natuerlich auch Nemo gefunden!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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