Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Bei Sheryn und Steven in Tirau.: Das alltaegliche Leben in Tirau. V

25.11.09
Heute sollten wir jedoch wieder einen arbeitsfreien Tag haben. Schließlich wollten wir uns ja nicht überarbeiten. Der Plan für den heutigen Tag war es einen Job zu finden. Sheryn hatte uns angeboten ihren Internetanschluss über Lauras Laptop zu nutzen. Nachdem wir den ganzen Vormittag etwa drei Internetseiten von vorne bis hinten mit allen möglichen und unmöglichen Job abgeklappert hatten, hatten wir zu guter letzt etwa 50 Stellen bei denen wir uns bewerben wollten. Sie reichten von Kellnern über Rettungsschwimmer, Fließbandarbeitern in einer Elektrofabrik zu Erntehelfern. Dies stellte nur jedoch nur einen Bruchteil der verschiedenen Jobs dar. Bis zum Mittagessen und darüber hinaus nutzten wir den Tag um entweder per Email Bewerbungen abzusenden, oder wo eine Telefonnummer vorhanden war hin anzurufen. Zum Mittagessen gab es übrigens einen wirklich guten Braten mit Ofenkartoffel und -kumara (Süßkartoffeln) sowie Spargel. Nachdem wir alle Jobs angefragt hatten und schon einige Absagen erhalten hatten, wollten wir aus dem Haus raus. Wir fuhren nach Tirau, wo Robin noch ein paar Bilder machen wollte von den Wellblecharbeiten, die Steve angefertigt hatte. Nachdem wir das erledigt hatten gingen wir noch einmal ins "I Spy Books", den Second-Hand Buchladen in Tirau, wo Robin endlich "The DaVinci Code" fand. Als dieser gekauft war, fuhren wir wieder nach Hause. Es bleibt übrigens noch zu erwähnen, dass unser Auto wieder makellos fuhr, da Steve am Sonntag ja einen Blick auf unser Auto geworfen hatte. Unser Problem mit der Servolenkung kam daher, dass unser Keilriemen gerissen und abgeflogen war. Steve tauschte ihn uns einfach gegen einen aus seiner Werkstatt aus. Wirklich nett von ihm war, dass er weder etwas für die Arbeit noch für den Keilriemen verlangte. Nachdem wir aus Tirau zurückgekehrt waren gingen wir mit Sadies noch auf einen kleinen Spaziergang bevor wir unseren Tag mit einem Film beendeten.

26.11.09
Erneut backten wir heute an unserem vorletzten Arbeitstag Brot. Danach bereiteten wir einen Salat vor. Es sollte zum Mittag den kalten Braten von gestern mit Salat, frischem Brot und selbstgemachtem Fetakäse geben. Als das Essen serviert werden sollte wurde es zu Lauras Aufgabe den Rest des Bratens vom Knochen abzulösen. Irgendwie hatte sie jedoch das Gefühl das Fleisch erneut mehr zu zerstückeln als anständig zu schneiden. Trotzdem gab es für jeden genug zu essen was ja die Hauptsache war. Nachmittags ging es ein letztes Mal an die Disteln. Jedoch waren es heute besonders viele, da wir im Prinzip ein ganzes Feld nur aus Disteln entfernen mussten. Erneut war Sadies mit von der Partie. Laura hörte heute etwa 30 Minuten eher auf, da sie noch einen Teil des Zaunes zu Ende streichen wollte. Sie tat das allein, da Robin von dem Altöl Kopfschmerzen bekam und ihm schlecht wurde. Nachdem sie den Zaum fast fertig gestrichen hatte kamen Robin und Sadies, fertig mit dem Rest der Disteln, um ihr Gesellschaft zu leisten. Sadies wollte gerade aus dem Wasserbottich trinken, der unter dem frisch gestrichenen Zaun stand als Robin sie gerade noch verscheuchte. In den Bottich war etwas Öl getropft und da wir Sadies nicht vergiften wollten verscheuchten wir sie bei jedem Trinkversuch. Sadies verwirrte die ganze Sache sehr, daher entschloss Robin einen anderen Behälter zu finden, damit Sadies ihren Durst stillen konnte. 15 Minuten später war Laura dann auch fertig mit dem Streichen und wir konnten ins Haus gehen. Nachdem wir geduscht waren, Laura hatte es erneut besonders nötig, setzten wir uns noch ein wenig in die Abendsonne wo wir lasen. Danach gingen wir rein und spielten nach dem Abendessen noch mit Sheryn 2 Runden Munchkin bevor wir zu Bett gingen. Sheryn hatte einen besonderen Gefallen an dem Spiel gefunden.

Sadies!

Sadies!

Und ihr Schwesterherz Shona!

Und ihr Schwesterherz Shona!

Smudge, der Boss hier.

Smudge, der Boss hier.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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