Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Christchurch.

21.04.10 - 22.04.10
Scheinbar sollte es langsam zur Gewohnheit werden, dass wir mit den ersten Sonnenstrahlen aufstehen, immerhin taten wir dies heute wieder. Nachdem wir uns zuerst eine kalte Dusche gegönnt hatten, verspeisten wir schnell unser Müsli. Wir wollten immerhin keine Zeit verlieren und so viel wie möglich von Christchurch zu sehen bekommen. Nachdem wir etwas weit vom Zentrum entfernt geparkt hatten, immerhin war es kostenlos, spazierten wir gemütlich ins Stadtinnere. Auf den ersten Blick gefiel uns Christchurch nicht sonderlich, da vieles arm und heruntergekommen wirkte. Als wir dann aber den Vorort hinter uns gebracht hatten und ins Zentrum kamen sah die ganze Sache schon schöner aus. In der Innenstadt angekommen verliefen wir uns dann auch prompt. Zuerst wollten wir den Cathedral Square aufsuchen auf dem ein kleiner Markt stattfinden sollte, allerdings lasen wir die Karte falsch und anstelle von uns umzudrehen und unser Ziel 10m später hinter einer Kurve erreicht zu haben, liefen wir etwa einen Kilometer in die entgegengesetzte Richtung. Als uns dann bewusst wurde, dass wir falsch waren, nutzten wir dennoch die Gelegenheit und sahen uns die sogenannte Mall an, die den Großteil einer Straße in Anspruch nahm. Dort fanden wir dann auch den Pub, in dem wir später zu Mittag essen würden. Jedoch begaben wir uns nun endlich auf den Cathedral Square. Dort sahen wir neben dem kleinen Markt auch ein riesiges Schachfeld. Des Weiteren sahen wir auch einen Straßenzauberer wieder, der uns bereits in Wellington verzaubert hatte. Irgendwie amüsierte es uns, dass wir ihn wieder sahen, immerhin ist es ja eine andere große Stadt im Land und in Deutschland würde so etwas wohl nicht passieren. Wir spazierten dann einmal gemütlich über den Markt. Daraufhin machten wir uns auf weitere Erkundungen. Wir fanden eine weitere Queen Victoria Statue und eine Bibliothek mit kostenlosem Wireless-Zugang. Hier wollten wir am kommenden Tag ein paar Bilder hochladen und unsere Emails checken. Es war nun schon fast 13:00 Uhr und da wir schon um 8:00 Uhr gefrühstückt hatten, fing uns langsam wirklich der Magen an zu knurren. Wir gingen in den zuvor gewählten Pub und bestellten unser Mittagessen. Zuerst nahmen wir ein feines Knoblauchbrot mit einem Chili-Dip und einer Art Kräuterbutter, allein daran hatten wir uns bei einer größeren Menge sattessen können. Dann bekam Robin ein Sandwich mit Chickenfilet, Brie, Bacon, Pilzen und Fritten sowie einem Salat. Laura wählteeinen Salat mit Chickenfiletstreifen, Briestückchen und gerösteten Cashewkernen. Mit vollem Magen ging es, nachdem Robin bezahlt hatte, in den botanischen Garten. Dieser lag direkt an der Avon, dem Fluss der durch Christchurch durchfließt. Dort sahen wir ein paar Steckkähne mit ihren auf Italien/ Venedig getrimmten Steckkahnfahrern. Wir fanden das Ganze eine lustige Idee, wenn wir auch kein Geld dafür ausgeben wollten. Im Park fanden wir eine Friedensglocke, die als Zeichen, des Wunsches auf Weltfrieden ausgehangen worden war. Auf dem Boden unter ihr stand Frieden in allen erdenklichen großen Sprachen geschrieben, sogar Braille und Zeichensprache fand man wieder. Nachdem wir die Glocke bewundert hatten, gingen wir zu den Steingärten, die wirklich mickrig waren. Es folgten hübsche Wassergärten und ein Rosengarten sowie ein Bonsaihäuschen. Auf dem Weg zurück zum Ausgang kamen wir an einigen Feldern mit Stiefmütterchen vorbei, einen Pflanze, die wir von zu Hause kannten. An dem heutigen Tag sahen wir dann auch endlich einmal einen schwarzen Schwan aus der Nähe, die Vögel sind schon beeindruckende Tiere. Auf unserem Weg in die Innenstadt zurück sahen wir viele Studenten, die wohl gerade einen Abschluss gemacht hatten. Alle liefen mit hübschen Mänteln und Hütchen durch die Stadt. Außerdem sahen wir einen Auffahrunfall, der so wohl nur in Neuseeland ablaufen würde. Der Jeep parkte aus und das hintere Auto hupte. Der Jeep reagierte nicht und fuhr dem Sportwagen direkt vorne drauf. Am Ende stiegen beide Fahrer nur aus, betrachteten den Schaden und fuhren dann weiter. Das Auto hatte die ganze Vorderseite eingedrückt. Da es nun langsam an der Zeit war für uns zu gehen, besorgten wir uns noch etwas zu trinken bei Starbucks und fuhren dann Richtung Supermarkt wo wir nochmals frische Zutaten für unser Abendessen kauften. Um 20:00 Uhr etwa hatten wir alles erledigt und legten uns schon schlafen.

Den kommenden Morgen wurde noch einmal geduscht, immerhin wussten wir ja nicht wo wir wieder eine kostenlose Dusche finden würden. Als alles gepackt war, begaben wir uns an unseren Parkplatz vom Vortag. Diesmal wollten wir nicht lange in Christchurch bleiben. Der Plan war eine Weile mit dem Laptop kostenlos unsere Emails zu checken und dann den Reisebericht weiter hoch zu laden. Um 13:00 Uhr machten wir uns dann mit vollem Tank auf den Weg nach Hokitika. Die Reise führte uns einmal quer über die Südinsel. Wir überquerten den wunderschönen Arthur's Pass, der unserem Auto einiges abverlangte. Es meisterte die Aufgabe jedoch mit Bravour. Auf der Fahrt amüsierten wir uns einige Male über den Einfallsreichtum der Neuseeländer. Wir sahen den wohl einzigen umgeleiteten Wasserfall der Welt und ein Zeichen, das eine alte Brücke zu verkauf stände, da nebendran eine neue gebaut wurde. Wer in der Welt kauft schon eine kleine, alte Brücke?! Wir benötigten den Rest des Tages für unsere Reise, jedoch genossen wir die Landschaft und die Freiheit. Abends in Hokitika angekommen stellten wir unser Auto dann auf einen DOC-Campground.

Das ziemlich geschäftige Christchurch.

Das ziemlich geschäftige Christchurch.

Die "Bridge of Remembrance", ein Denkmal an die beiden Weltkriege.

Die "Bridge of Remembrance", ein Denkmal an die beiden Weltkriege.

Ein Markt auf Christchurchs Cathedral Square, der Stadtmitte.

Ein Markt auf Christchurchs Cathedral Square, der Stadtmitte.

Die Kathedrale am Cathedral Square.

Die Kathedrale am Cathedral Square.

Queen Victoria hat auch hier eine Statue.

Queen Victoria hat auch hier eine Statue.

Dort hat Robin Laura hin eingeladen.

Dort hat Robin Laura hin eingeladen.

Unsere Vorspeise.

Unsere Vorspeise.

Und alles leer.

Und alles leer.

Lauras Salat.

Lauras Salat.

Robins Sandwich.

Robins Sandwich.

Und wieder alles leer.

Und wieder alles leer.

Ein schwarzer Schwan im botanischen Garten.

Ein schwarzer Schwan im botanischen Garten.

Die "Bell of Peace" (Friedensglocke) im botanischen Garten.

Die "Bell of Peace" (Friedensglocke) im botanischen Garten.

Und riesige Bäume gab es hier.

Und riesige Bäume gab es hier.

Eine "Möwente". Die im Park lebenden Möwen und Enten haben sich scheinbar gekreuzt.

Eine "Möwente". Die im Park lebenden Möwen und Enten haben sich scheinbar gekreuzt.

Einer der vielen Bonsais aus dem Bonsaihaus.

Einer der vielen Bonsais aus dem Bonsaihaus.

Eine kulturelle Maori-Aufführung auf dem Cathedral Square. Inklusive Haka, dem Kriegstanz der Maori.

Eine kulturelle Maori-Aufführung auf dem Cathedral Square. Inklusive Haka, dem Kriegstanz der Maori.

So tanken Neuseeländer.

So tanken Neuseeländer.

Der Arthur's Pass.

Der Arthur's Pass.

Das mochte unser Auto nicht!

Das mochte unser Auto nicht!

Ein umgeleiteter Wasserfall...

Ein umgeleiteter Wasserfall...

Diese Brücke hier war zum Verkauf.

Diese Brücke hier war zum Verkauf.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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