Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!
Bei Sheryn und Steven in Tirau.: Die naechsten Tage in Tirau.
12.11.09
Auch heute sollten wir nach unsere nun allmorgendlichen Melk - und Schweinefütterroutine, sowie dem Eiersammeln, den Tag in der Küche verbringen. Da Sheryn uns einiges an Fleisch raus gelegt hatte, entschlossen wir uns Paprikagulasch zu machen. Auch war es unser Ziel, im Gegensatz zu den meisten deutschen Gästen, etwas zu kochen das typischer für Deutschland ist als "Spaghetti mit X" "Spaghetti mit Y" oder Variationen von Lasagne. Auch unser Gulasch gelingt uns super, wodurch es zu unserer nächsten Aufgabe wurde unsere letzten 3 Rezepte niederzuschreiben. Sheryn wollte in der Lage sein die Männer genauso gut zu bekochen wenn wir wieder abziehen würden. Das Aufschreiben der Rezepte taten wir mit Vergnügen und mit ein wenig Stolz. Am Nachmittag fuhren wir zusammen mit Sheryn an ein weiteres Haus. Dieses haben sich die Clothiers gekauft um es zu renovieren und dann später zu vermieten. Wenn dann die Immobilienpreise wieder besser sind wollen sie das Haus verkaufen. Eigentlich eine gute Idee besonders wenn man alles selbst machen kann und für die Arbeit einfach einen Mitarbeiter abstellt, der anders vielleicht weniger zu tun hätte. Als wir am Haus ankommen ist jedoch niemand mehr da. Wir sollen all denn Müll, der inzwischen im Haus angefallen ist zusammen sammeln und auf einen großen Haufen werfen, welchen wir dann anzuendeten. Da in dem Haus ziemlich viel Schrott war und es schon zum großen Teil demoliert wurde (Häuser in Neuseeland sind fast nur aus Holz), gab es einiges für uns zum wegwerfen. Nach gut 3 Stunden waren wir dann von oben bis unten geschwitzt und dreckig, aber auch fertig. Sheryn lud uns dann zu einem Eis an, da wir gute Arbeit geleistet hatten und wir eh ein wenig warten mussten, da wir das Feuer nicht ganz allein brennen lassen konnten. Währenddessen brannte zwar noch ein kleiner Busch ab, der neben dem Feuer gelebt hatte, aber Sheryn störte das wenig, da sie ihn eh töten wollte. Nach unserer Pause bekamen wir noch weitere Arbeiten erklärt die anstanden und dass wir wohl einige von diesen erledigen würden. Zu Hause angekommen ging es ab unter die Dusche und dann ins Bett.
13.11.09
Da wir heute erneut frei hatten, nutzten wir die Gelegenheit unserem Auto einmal etwas Gutes zu tun. Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen wir an die Arbeit. Wir zogen unser Bett komplett ab und wuschen es. Während die Maschine am Laufen war, wuschen wir alle Fensterscheiben von innen und besprühten alle Gummidichtungen, sowie schwarzen Plastikflächen mit Silikonspray. Dies sollte der Pflege des Gummis dienen und das Plastik besser aussehen lassen. In die zweite Maschine kamen dann alle Vorhänge, samt unserer dreckigen Kleider, die eine Reinigung dringend nötig hatten. In der Zwischenzeit sammelten wir den meisten kleinen Dreck auf, den wir finden konnten und wuschen die Fußmatten ab. Als alles frisch duftete und trocken war bezogen wir unser Autobett wieder, jedoch kamen die Vorhänge in unser Zimmer, da Laura sie umnähen wollte. Nach all der Arbeit war es schon Zeit fürs Mittagessen, das Sheryn diesmal zubereitet hatte. Nach einer guten Portion Nudeln machten wir uns bei schlechter werdendem Wetter auf den Weg Richtung Tirau, da wir in einem Buchladen stöbern wollten und Ausschau nach einigen letzten Weihnachtsgeschenken hielten. Wir fanden jedoch nicht alles was wir suchten und fuhren noch nach Cambridge, das wir uns bei der Gelegenheit ansahen. Dort erstanden wir dann Geschenkpapier, erhielten Auskunft über Päckchenpreise, besorgten Kleinigkeiten um unser Auto ausstattungstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen und Robin erstand eine Piratenflagge für sein Zimmer. Unser letztes Ziel an diesem Tag sollte das Warehouse werden, wo wir DVDs kauften um die Bilder für unsere Familien brennen zu können. Auf unserer Heimfahrt nach Tirau erlebten wir dann unser blaues Wunder. Aus heiterem Himmel fiel die Servolenkung aus und Robin musste richtig kurbeln um das Auto zum Lenken zu überreden. In der Hoffnung, dass sich das Problem von selbst regulieren würde, parkten wir unseren Toyota in Tirau und gingen zum Abendessen, das wir vorbereiteten. Danach lehrte Robin Sheryn noch ein wenig den Zauberwürfel bevor es für uns alle 4 ins Bett ging.
Aufbruch: | 07.09.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 10.07.2010 |
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten