Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Von Opotiki nach Rotorua.

12.05.10
Ziemlich müde und dankbar über das gute Ende der Nacht machten wir uns nach einem schnellen Frühstück und einer Katzenwäsche auf die Weiterreise. Als wir endlich wieder auf fester Straße waren, waren wir heilfroh das "Tsunamigebiet" hinter uns gebracht zu haben und nur auf regenüberschwemmter Straße fahren zu müssen. Der Tag war in den ersten paar Stunden wirklich trübe wodurch es kaum Spaß machte zu fahren. Auch die Landschaft wirkte ungewöhnlich grau und eintönig. Eigentlich hatten wir für den Tag noch einen Stopp vor Opotiki geplant. Diesen verpasste Laura jedoch irgendwie beim Fahren. Somit kam es, dass wir bei einigermaßen gutem Wetter in Opotiki ankamen. Opotiki beendet das East Cape und hier beginnt die Bay of Plenty. Nach einer kurzen Fahrt durch Opotiki mussten wir feststellen, dass es nicht so toll ist, wie der im Reiseführer beschrieben hatte und dass im Gegensatz zu Lonely Planets' Aussage kaum Maoriart auf der Straße zu finden ist. Wieder mit vollem Tank ging es von Opotiki aus weiter an einen Strand in der Nähe. Dieser ist einer der besten Surfstrände Neuseelands, wenn dieser auch beim heutigen Wetter weniger attraktiv war. Nach einer schnellen Dusche aßen wir zu Mittag. Danach führte uns unser Weg weiter am Meer entlang. Das Wetter fing langsam an besser zu werden und so wurden auch die Strände schöner an denen wir vorbei kamen. Nach einer guten Stunde Fahrt machte der State Highway dann einen Knick ins Inland. Diesem folgten wir. Gegen unsere ursprünglichen Pläne machten wir uns an diesem Tag noch auf den Weg nach Rotorua. Dort kamen wir "spät" am Tag an. In Rotorua riecht es den ganzen Tag über nach faulen Eiern wegen der chemischen vulkanischen Aktivitäten rund um Rotorua.Wir parkten unser Auto und besuchten, wie fast schon zu erwarten, das I-Site. Dort erfuhren wir dann leider, dass wir nicht überall über Nacht parken durften (eigentlich nirgendwo) und dass wir wohl einen Campingplatz bezahlen müssten. Diese Tatsache stimmte uns etwas unmutig. Wir entschlossen uns jedoch die Gelegenheit zu nutzen und ein Hangi mit einer kulturellen Aufführung von einem Maoristamm zu buchen. Dies sollte das große Ereignis am kommenden Tag werden. Als wir unser Ticket dann in der Hand hatten gingen wir auf die Suche nach der Bibliothek, dies war allerdings nicht sehr schwer, da sie fast direkt neben dem Besucherzentrum war. Unsere Befürchtung, dass Rotorua einfach nur total touristisch-kommerziell ist wurde hier endgültig bestätigt. Wenn man sonst in jeder Bibliothek im ganzen Land kostenloses Internet hatte, so musste man hier bezahlen. Es waren zwar "nur" 2 Dollar, die einem dann den Zugang für den ganzen Tag ermöglichten, jedoch war es mehr als sonst wo. Da wir aber unbedingt Internet benötigten um die Preise der einzelnen Campgrounds herausfinden zu können bezahlten wir. Nach einer guten Weile des Suchens entschlossen wir, dass alle Campingplätze horrend teuer seien, fuhren wir lieber 50km zum kostenlosen DOC und würden immer noch Geld sparen. Leider war es schon dunkel und mit dem vielen Regen, der sich gebildet hatte in der Zeit, in der wir in der Bibliothek waren, schauten wir nicht gerade freudig auf die uns bevorstehende Fahrt. Als wir dann etwa 15km außerhalb von Rotorua waren kamen wir an zwei Rastplätzen vorbei, die bereits von einigen Backpackervans besucht waren. Wir entschlossen also, dass der dritte Rastplatz an dem wir vorbei kamen der unsere werden sollte. Nachdem wir mit einem der Vanbesitzer geredet hatten entschieden wir uns wirklich dort zu schlafen. Auch wenn es vielleicht ein wenig seltsam war schliefen wir dann auf dem Rastplatz. Friedlich schliefen wir durch das prasseln des Regens ein.

Pferde auf der Straße...

Pferde auf der Straße...

Maori-Kunst.

Maori-Kunst.

Unser Abendessen....hat besser geschmeckt als es aussah.

Unser Abendessen....hat besser geschmeckt als es aussah.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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