Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Von West nach Ost.

24.04.10
Der heutige Weg sollte uns über Hanmer Springs und Kaikoura nach Blenheim führen. Die erste Station Hamner Springs war nicht sonderlich umwerfend. Es erinnerte schlicht und einfach an einen alpinen Ski- und Kurort. Es standen die Hotels, neben Motels und Hostels dicht an dicht. Das einzige was man dazu noch finden konnte, waren ein paar kleine Läden und noch einige Wohnhäuser. Da uns aber nicht nach einem überteuerten Spa war, begaben wir uns wieder auf die Reise. Kaikoura war da schon eine ganz andere Geschichte. Unser erster Eindruck war, dass es ein hübsches Fischerstädtchen am Meer sei und dies sollte sich auch bestätigen. Kaikoura ist mal wieder Maori und erneut lagen sie mit der Namensgebung goldrichtig." Kai" heißt Essen und "koura" ist der Begriff für Langusten. Diese gab es dort mit allen anderen Meeresfrüchten wie Sand am Meer. Allerdings hofften wir hier auch eine Stranddusche zu finden, da wir uns die letzten beiden Tage nicht geduscht hatten. Wieder einmal war das Glück auf unserer Seite und wir fanden ziemlich schnell einen Schwimmstrand wo sich auch ein Häuschen mit WC's und Duschen befand. Nachdem wir frisch geduscht waren, bekamen wir beide langsam Magenknurren. Laura kaufte sich fünf in Knoblauch gegrillte Jakobsmuscheln bei einem lustigen kleinen Strandgrill für knapp 4 Euro. Diese schmeckten so gut, dass sie daraufhin noch 5 weitere hätte essen können. Robin war sogar so mutig und probierte sie, wenn er die Muscheln am liebsten auch gleich wieder ausgespuckt hätte. Mit einer glücklichen Laura machten wir uns wieder auf den Weg. Der nächste Stopp war Blenheim wo wir zuerst Essen einkaufen mussten und danach tankten. Zu guter Letzt gab es auch für Robin Mittagessen bei Mc Donald's, wo Laura sich auch ein Menü mit sechs Chicken Nuggets gönnte. Nun machten wir uns auf zu einer Entdeckungstour in Blenheim. Wir fanden Biberfiguren, die an die ersten Siedler erinnerte, die man auch Biber nannte. Diese wurden so genannt, weil sie sich wie Biber erst einmal eine Art Damm bauen mussten, um in der sumpfig, morastigen Gegend Leben zu können. Außerdem betrachteten wir den Seymour Place, der mal wieder eines von Neuseelands abertausenden Kriegsdenkmälern war. Wir hatten inzwischen gelernt, dass man in jedem kleineren Ort, der etwas auf sich hält eine "War Memorial Hall" findet, in der alle Gefallenen des Ortes und der Region genannt werden und ihnen erinnert wird. Mit ein paar schönen Impressionen von Blenheim begaben wir uns auf unseren etwas abseits liegenden Campingplatz. Zu unserem erstaunen hatten wir sogar mal Empfang auf unserem Handy, was uns die Möglichkeit gab ein Lebenszeichen bei unseren Eltern zu hinterlassen. Während wir dies taten, vergriff sich ein wirklich dreister Weka an unseren Äpfel, die wir in der offenen Kühltasche nach draußen gestellt hatten, da dies die beste Möglichkeit war unser Essen runter zu kühlen. Als wir den dreisten Diebstahl bemerkt hatten, brachten wir schnell das ganze Essen im Auto in Sicherheit, immerhin wollten wir dem Vogel nicht noch unseren guten Käse überlassen, den wir heute im Sonderangebot gefunden hatten. Wekas sind relativ große flugunfähige Vögel, die zugleich ziemlich dreist sind. Sie werden oft mit Kiwis verwechselt auch wenn Wekas tagaktiv sind und extrem mutig. Als wir die Äpfel begutachtet hatten, mussten wir zu unserem Bedauern drei Stück wegwerfen, die der Vogel angepickt hatte. Nach einer feinen Käseplatte zum Abendessen, ging es rasch ins Bett.

Der Linds Pass.

Der Linds Pass.

Die Buchten von Kaikoura.

Die Buchten von Kaikoura.

Dort hatte Laura ihre Jakobsmuscheln her.

Dort hatte Laura ihre Jakobsmuscheln her.

In Blenheim.

In Blenheim.

Und wieder ein Kriegsdenkmal.

Und wieder ein Kriegsdenkmal.

Ein Gazeebo in der Innenstadt.

Ein Gazeebo in der Innenstadt.

Die Biber von Blenheim.

Die Biber von Blenheim.

Erinnert an den Saaraltarm.

Erinnert an den Saaraltarm.

Abends am neuen Campingplatz.

Abends am neuen Campingplatz.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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