Völlig verrückt - wir machen es trotzdem....
Sehr langsam auf Umwegen Richtung Deutschland
Wer hätte es geglaubt, wir melden uns doch noch einmal.
Nachdem wir unser letztes Reiseland Myanmar verlassen hatten, mussten wir uns langsam aber sicher an diesen für uns utopischen Gedanken gewöhnen: Rückflug, oder zumindest Distanzverkürzung (vorsichtiges Heranpirschen: Betonung auf vorsichtig,langsam) Richtung Heimat ?! Im Internet schauten wir regelmässig auf die Wetterlage in Deutschland und die war alles andere als einladend. So´n Pech aber auch, der Frühling mit warmen Temperaturen liess auf sich warten. Da konnten wir unmöglich zurück. Wer zweieinhalb Jahre das Leben in kurzer Hose und T-Shirt genossen hat, für den kommt eine Rückkehr zur noch kalten Jahreszeit nur in Notfällen in Frage.
Also erst einmal ein paar Tage in Bangkok geniessen und von dort einen Plan schmieden.
Aber auch während dieser Zeit kletterten die Temperaturen in Deutschland für uns nicht hoch genug, deshalb fuhren wir mit dem Zug zunächst nach Hua Hin. So ein bischen Strand zum Abgewöhnen kann nicht schaden.
Dort ist es sehr schön, wir kennen uns aus, fühlen uns heimisch und nachdenken kann man schließlich auch beim Strandspaziergang.
Seltsamerweise war diese Taktik nicht zielführend, ausserdem wurde es immer noch nicht warm in Deutschland, da kann man halt nichts machen.
Aus Notwehr blieb nur eine erneute Zugfahrt, im Nachtzug, mal wieder Richtung Malaysia.
Auf der Insel Penang in Georgetown gefällt es uns immer wieder, davon abgesehen ist es einfach ein Paradies für Liebhaber der asiatischen Küche.
Nachdem wir dort einige Tage erfolgreich rumgelümmelt haben, das deutsche Wetter schlug uns immer noch ein Schnippchen, wollten wir uns wenigstens weiter in Richtung Heimat vortasten. Der gute Wille zählt schließlich auch.
Was lag da näher, als noch einmal Olivers Cousine in Hong Kong zu besuchen?
Wir reaktivierten die altbekannte „WG“ und Hong Kong schlug uns wie immer in seinen Bann.
Aber leider, leider, jetzt gab es kein Entkommen und Ausreden mehr.
Ganz ganz ganz schweren Herzens buchten wir einen Flug Richtung Frankfurt/Main.
Das wurde jetzt böse, dieses Gefühl, die Uhr tickt! Nach so langer Zeit ohne Termine, Pläne, ohne absehbares Ende der Reise, jetzt mit Abflugtermin im Nacken, da wurde uns echt flau im Magen.
Lange Rede kurzer Sinn: der berüchtigte Tag kam, wir flogen nach Deutschland.
An dieser Stelle zunächst ein fettes DANKE an unsere Familien und alle Freunde die uns beherbergt haben und während unseres Heimaturlaubes hilfreich zur Seite standen.
Ihr Lieben alle, Ihr habt unseren letztendlich kurzen Aufenthalt sehr komfortabel für uns gestaltet.
Tja und wie man eventuell am Wort Heimaturlaub erahnt: nachdem wir einige Besuche gemacht hatten, diverse Pflichttermine abgearbeitet hatten, stellten wir fest, für uns gibt es nur eine Option:
WIR SIND WIEDER ON TOUR!!!!!!!
Jetzt folgt eine bildliche Zusammenfassung unserer letzten Reisedestinationen und dann gibt es in absehbarer Zeit einen neuen Reisebericht an dieser Stelle.
Denn noch haben wir nicht alles gesehen, Qualität war und ist uns wichtiger als Quantität.
Damit ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr an Euch alle!
Bis bald.......
Es bleibt aktuell eigentlich nur bei dem „ Guten Rutsch“, dennn mittlerweile haben wir wieder soviel erlebt, dass wir noch nicht einmal dazu gekommen sind, vor Weihnachten zu berichten.
Also noch einmal Bis bald
Zum Glück gibt es immer noch die alte Tram. Eine günstige Möglichkeit der Fortbewegung die gleichzeitig wahnsinnig Spass macht
Als Kontrast dazu, die riesigen modernen U-Bahnhöfe und deren Kilometer langen unterirdischen Verbindungsgänge (wohl eher Autobahnen)
Glück gehabt, wir waren pünktlich zum grossen Event der Drachenbootrennen in der Stadt. Hier am Strand von Stanley.
Nach soviel sportlichem Wettkampf, erstmal etwas Erholung. Ein Ausflug zur Insel Cheng Chau mit herrlichem Sandstrand.
und die berühmten °Buns° von Cheng Chau wollen auch probiert werden. Einmal im Jahr gibt es hier ein grosses Bun-Festival. Dieses Jahr haben wir es verpasst, aber das will ja nichts heissen.
Dieses Kontrastprogramm in Hong Kong lieben wir. Grosse glänzende Hochhäuser und dazwischen ein kleiner Schlüsseldienst......
.....oder am Terminal der Star-Ferry wird einfach aus dem Boden der "Gullydeckel" entfernt und mal entspannt geangelt! Der Mann hat tatsächlich Fische gefangen.
Ebenso typisch: Philippinen-Fiesta. Am Wochenende haben die hauptsächlich philippischen Hausmädchen frei und alle treffen sich in der Stadt um gemeinsam das Wochenende zu geniessen. Dafür werden ganze Strassen gesperrt.
Aufbruch: | Februar 2013 |
Dauer: | 30 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |
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