Völlig verrückt - wir machen es trotzdem....
Chiang Mai - Teil 2
Es gibt kein Bier...
Ziemlich erledigt zogen wir also durch die Strassen und lernten dabei wieder einmal eine Menge Unterkünfte kennen.
Entweder waren sie belegt oder völlig indiskutabel.
Irgendwann wurden wir doch noch fündig, auf den 2. Blick stimmte Preis-Leistung dann aber überhaupt nicht. Die Betten waren nicht eindeutig frisch bezogen, die Handtücher total fleckig und löchrig, dass man sich über die Wand hinweg mit der Person im Bad unterhalten kann kannten wir ja jetzt schon.
Aber positiv denken, immerhin hatten wir etwas gefunden, hatten auch unseren eigenen Badezimmerverschlag und außerdem konnten wir jetzt endlich unsere neuen Seidenschlafsäcke ausprobieren ( extra für solche Situationen gekauft, extrem klein und vor allem leicht, nehmen im Gepäck keinen Platz weg ).
Nach Dusche und Kleiderwechsel begaben wir uns dann auf Nahrungssuche.
Ein Thai Restaurant war schwer zu finden, Garküchen gab es hier auch keine, also gingen wir in ein Steakhouse was auch thailändische Küche anbot. Dann sahen wir das Schild: KEIN ALKOHOL.
Das wird fast jeder nachvollziehen können,nach stundenlanger Bahnfahrt in glühender Hitze,der Schweiß rinnt aus jeder Pore wollten wir uns etwas gönnen und mal ein schönes kaltes Bier trinken. Da waren wir schon etwas enttäuscht.
Dumm gelaufen,also weitersuchen.
Als nächstes gingen wir in eine Bar die auch thailändisches Essen und Bier auf der Karte hatte.
Bei der Bestellung hiess es dann: Kein Bier. Auf Nachfrage erfuhren wir , dass an diesem Tag ein buddhistischer Feiertag war und kein Alkohol verkauft werden darf. In Ordnung, das war ein Argument.
Na gut, Wasser ist auch erfrischend, dafür hat das Essen dann auch nicht geschmeckt.
Insgesamt erstmal kein guter Einstieg, aber es gibt solche Tage.
Haben dann noch ein paar Zimmer besichtigt und tatsächlich ein schönes , relativ neues Guesthouse gefunden, Zimmer waren auch noch frei, also gleich für den nächsten Tag gebucht.
Auf dem Weg zu unserer aktuellen Unterkunft auch noch einen kleinen chinesischen Laden gefunden der tatsächlich Bier verkaufte. War wohl kein Buddhist. Haben die beiden Dosen Bier ins Hotel geschmuggelt und genüsslich getrunken.
So endete der Tag noch versöhnlich.
Am nächsten Morgen gleich unsere Sachen gepackt und umgezogen.
Genossen dann 2 Tage das gepflegte nette Umfeld, war auf Dauer aber etwas zu teuer und bei unseren Besichtigungstouren suchten wir gleich wieder was Neues.
Fortsetzung folgt...
An unserem 2. Tag haben wir einen Nachtmarkt gefunden wo man sehr gut essen konnte (natürlich gibt es auch hier viele verschiedene Märkte)
An den Gehwegen wird noch gearbeitet
Abendgebet in einem der unzähligen Tempel
Aufbruch: | Februar 2013 |
Dauer: | 30 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |
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