(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!
Auf Stipvisite in La Paz / Bolivien
Die Falklands zeigen sich zum Abflug so, wie bei der Ankunft: regnerisch, kühl, nebelig-grau - so fällt der Abschied nicht ganz so schwer. Es geht nach "oben", im doppelten Sinne. Am 08.02.2014 fliege ich in den warmen Norden und gleichzeitig ins Andenhochland auf über 4.000 m Höhe.
Der Weg bis La Paz, meiner ersten Station in der Höhenluft, führt aber über Umwege bzw. Zwischenetappen. Von den Falklands geht es nur nach Santiago de Chile mit einem Zwischenstopp in Punta Arenas. Dort müssen alle Passagiere aus dem Flieger aussteigen, und die chilenische Einreisformalitäten erledigen. Dann geht´s weiter nach Santiago, ich fliege mit LAN und bin nicht wirklich zufrieden mit dem Service. Obwohl den ganzen Tag unterwegs, gibt es nur 2 x ein paar Nüsse zum Knabbern. In Santiago habe ich Glück, mein Hotel liegt unmittelbar gegenüber des Flughafens und so kann ich abends nach der Ankunft schnell einchecken, früh schlafen gehen und morgens um 10.00 h schon wieder rüber laufen, denn es geht weiter nach La Paz. Aber auch dieses Mal ist es ein Flug mit Zwischenlandung, in Iquique muss wieder alles raus, die Ausreiseformalitäten erledigen, und dann noch 1 STd., 10 Min weiterfliegen bis La Paz.
Dort landet man auf dem höchsten Flughafen der Welt, in El Alto, dem Armenviertel La Paz´ . Mit einem Taxi fahre ich von ca. 4.100 m Höhe runter in die Stadt, die in einem Talkessel liegt. Mein Hostel erweist sich als ein 3-Sterne-Hotel mit toller Küche (in dem ich erstmals Lamasteak probiere) und liegt sehr zentral direkt an der Iglesia de San Francesco. Von da aus lässt sich die Stadt gut erkunden, doch zunächst muss ich mich an die Höhenluft gewöhnen, was gar nicht so einfach ist. Atembeschwerden, Nasenbluten und schnelles Schlappmachen, damit habe ich zu kämpfen. Doch ich bin nur 2 Nettotage in La Paz, da wird nicht rumgejammert, sondern erkundet.
Zunächst geht es zum Markt, der sich über etliche Straßen zieht und hinter meinem Hostel liegt. Jede Straße hat seine Schwerpunkte, mal Obst&Gemüse, mal Touristen-Schnick-Schnack, dann wieder Autoteile, Baumaterialien, Gänse&Hühner usw. Es gibt auch einen Hexenmarkt, den finde ich weniger wegen der vielen Kräuter, als vielmehr der Zaubermedien interessant. Mumifizierte Lamaföten, ausgestopfte oder getrocknete Kleintierkörper, eingelegte Schlangen dienen den Schamanen und Hexen bei ihrer Arbeit.
La Paz gefällt mir nicht wirklich, es wirkt schmutzig, der Verkehr quält sich durch die Stadt und die Abgase sind fürchterlich. Aber es gibt auch einige schöne Ecken, so ist der Hauptplatz Plaza Murillo, um den sich die Kathedrale, der Regierungspalast und das Parlament drapieren, nett anzusehen. Doch schon eine Straße weiter zeigt sich wieder der Verfall an den alten Häusern. Dabei gibt es auch alte Häuser, die die koloniale Vergangenheit ansehnlich zeigen. In der Calle Jaen sind die Häuser schön renoviert, es ist eine Vorzeigestraße in der Altstadt.
Sehenswert ist auch der alte Bahnhof, auf dem aber seit den 90er-Jahren kein Zug mehr eingelaufen ist. Doch das Empfangsgebäude wirkt majestätisch in seiner ärmlichen Umgebung. Nur wenig entfernt ist der Busbahnhof, auf dem ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. In alle Himmelsrichtungen fahren die Menschen, Einheimische mit Kind und Huhn wie Touristen aus aller Welt mit Riesenrucksäcken.
Von diesem Busbahnhof fahre ich Dienstag am späten Nachmittag ab, Richtung Puno am Titicacasee in Peru. Das war meine kurze Stippvisite in Bolivien, für mehr hat die Zeit nicht gereicht, denn ich muss am 19.02. im Lima am Schiff sein und möchte vorher noch unbedingt Machu Picchu sehen. Kurz hinter El Alto, mitten im Nichts, platzt noch ein Reifen des Busses und wir brauchen ca. eine halbe Stunde, bis die Fahrt weitergeht. Die Ausreise ist -ebenso wie zuvor die Einreise - ganz unproblematisch, einige Formulare ausgefüllt, dann den Stempel in den Pass, fertig. Bei der Ausreise war lediglich die Dunkelheit bei Wolkenbruch und unübersichtlichen Gebäudekomplexen im Grenzbereich etwas störend.
Erstmals sah ich auch Einheimische in traditioneller Kleidung, insbesondere die Hüte faszinierten mich
Auch hier gibt es morbiden Charme, mir gefallen die schmiedeeisernen Balkongeländer an den alten Häusern
Auf den Marktstraßen demonstrieren Einheimische gegen Verwaltungsvorschriften, die ihre Arbeit erschweren
Aufbruch: | 06.06.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2014 |
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