(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!

Reisezeit: Juni 2013 - April 2014  |  von Rolf Bilo

Seychellen – Heimat der Coco de Mer: Fahrt ueber die Suedinsel

So langsam merke ich, dass ich mich auch erhole und Abstand zum Alltag bekomme. Völlig ausgeschlafen frühstücke ich, um dann noch eine ganze Weile auf der Veranda zu sitzen. Schaue mir die Landschaft an, schreibe Tagebuch, sortiere Fotos auf dem Rechner und plane den Tag.

Heute soll es in den südlichen Teil der Insel gehen, möglichst eine Tour sowohl über die Küstenstraße, als auch über die Berge. Ich finde einen netten Ort, Saint Lazare, auf verschiedenen Wegen per Bus erreichbar. Mit der Linie 5 fahre ich ab Victoria, 1 Std. und 20 Minuten rast der indische Tatabus (Lizenzbau aus den 60-gern?) durch Stadt und Land. Unglaublich, wie die Fahrer durch die engen Bergstraßen heizen, hier passen kaum 2 PKW nebeneinander her. Die Federung der Busse entspricht der Elastizität einer Brechstange und man darf keinen empfindlichen Magen haben. Und Ohren übrigens auch nicht, so höllisch laut sind die Dieselmotoren.

Dafür wird man mit tollen Aussichten belohnt. Sowohl die kleinen Dörfer, die man durchfährt, sind anschaulich in die Hügel gebaut, als auch vor allem die zwischendurch immer möglichen Blicke auf die "Barcardi"-Strände: weisser Sand, schräg wachsende Palmen, große Granitfelsblöcke. Es ist wenig los auf den Stränden, kaum Surfer oder sonstige Wassersportler sind zu sehen. Es ist Nebensaison und im Süden ist noch weniger los als oben im Norden, obwohl es hier schöne Ferienanlagen gibt.

Mein Weg führt über Takamaka, allein dieser Name hat mich bewogen, diese von drei möglichen Strecken zu wählen. Es ist ein nettes Bergdorf, hört sich aber interessanter an, als es wirklich ist. Zu Fuß laufe ich bis nach Baie Lazare, bergauf, bergab, bis ich zum Strand gelange. Den Ausblick kann man gar nicht genug genießen, insbesondere weil wenig los ist. Allerdings warnen mehrsprachige Schilder vor gefährlichen Strömungen in der Zeit von Juni bis September. Den einzigen Schwimmer, einen kalkweißen Briten mit leicht rötlicher Hautfärbung, stört das wenig. Seine Partnerin ruft ihm vom Ufer Anweisungen zu, er will sie nicht verstehen...

In einigem Abstand zu den beiden verweile ich am Strand und genieße die Weite. Eine tolle Brandung läuft sich in zwei Bewegungen aus, unmittelbar am Strand, aber auch ca. 100 m im offenen Meer, vermutlich auf einer Sandbank. Ein sehr schöner, beruhigender Anblick, bei dem man seine Gedanken fließen lassen kann. Die Zeit vergeht, ich verspüre überhaupt keinen Hunger und fahre zurück nach Victoria; dort noch schnell ins Internetcafé, umdiewelt.de aktualisieren und schauen, wer online ist, aber es ist wie gestern - keiner da. Also ab ins Guesthouse und lesen.

Busbahnhof Victoria: das Warten auf den Bus ist ja sooo langweilig, da kann man schon mal neugierig Touristen beobachten - und umgekehrt.

Busbahnhof Victoria: das Warten auf den Bus ist ja sooo langweilig, da kann man schon mal neugierig Touristen beobachten - und umgekehrt.

Der Sueden ist zwischen Meer und Bergen etwas breiter, so dass auch mehrere Haeuserreihen hintereinander stehen koennen.

Der Sueden ist zwischen Meer und Bergen etwas breiter, so dass auch mehrere Haeuserreihen hintereinander stehen koennen.

Herrliches Wasser, mit tollen Faerbungen, ist vom Bus aus zu sehen.

Herrliches Wasser, mit tollen Faerbungen, ist vom Bus aus zu sehen.

Die Kirche von Baie Lazare.

Die Kirche von Baie Lazare.

Urwaldaehnlicher Bewuchs findet sich rings um die wenigen Hotelanlagen und Haeuser des Ortes.

Urwaldaehnlicher Bewuchs findet sich rings um die wenigen Hotelanlagen und Haeuser des Ortes.

Ist das nicht ein netter Name fuer einen Ort: Takamaka, hoert sich an wie Taka-Tuka-Land...

Ist das nicht ein netter Name fuer einen Ort: Takamaka, hoert sich an wie Taka-Tuka-Land...

Das sind die Bilder, die man mit den Seychellen verbindet. Schoener, leerer Strand, Wellen und Palmen.

Das sind die Bilder, die man mit den Seychellen verbindet. Schoener, leerer Strand, Wellen und Palmen.

Bei diesem Anblick höre ich automatisch den Barcardiwerbesong....

Bei diesem Anblick höre ich automatisch den Barcardiwerbesong....

... und noch mal ein selfie vom Strand.

... und noch mal ein selfie vom Strand.

Zurueck ging es wieder in einem Hoellentempo ueber die Bergstrasse, hier kommen unmoeglich 2 Busse aneinander vorbei.

Zurueck ging es wieder in einem Hoellentempo ueber die Bergstrasse, hier kommen unmoeglich 2 Busse aneinander vorbei.

Zwischendurch gelingt mal ein Blick auf die atemberaubende Kueste.

Zwischendurch gelingt mal ein Blick auf die atemberaubende Kueste.

© Rolf Bilo, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach über 30 Jahren wird mein Traum wahr: meine Weltreise, d i e Weltreise, beginnt in Kürze. Ein Jahr lang um die Welt, möglichst viel sehen, alle Kontinente..... Der Countdown läuft
Details:
Aufbruch: 06.06.2013
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 25.04.2014
Reiseziele: Äthiopien
Burundi
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Der Autor
 
Rolf Bilo berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.