(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!
Thailand, erste Station in Südostasien: Die Brücke am Kwai
River Kwai
Eher zufällig sah ich, dass am Tourdesk im Hotel auch ein Ganztagesausflug zur Brücke am Kwai angeboten wurde.
Zunächst war ich etwas irritiert, hatte ich doch den Film von 1957 mit Alec Guinness in der Hauptrolle "Die Brücke am Kwai" schon mehrfach im Fernsehen gesehen und gedanklich in Birma verortet. Dort spielte auch die Filmhandlung, die echte, dahinter stehende Geschichte spielte aber in Kanchanaburi, ca. 120 km nordwestlich von Bangkok gelegen. Dort wurden in den Jahren 1942-1945 britische, australische, niederländische und malayische Kriegsgefangene von den Japanern zum Bau einer Eisenbahnlinie und von zwei Eisenbahnbrücken gezwungen. Zuerst wurde eine Holzbrücke errichtet und fünf Monate später zusätzlich eine stählerne Brücke. Beide wurden durch die Alliierten zerstört, die Holzbrücke zuerst. Die Stahlbrücke wurde 1946 wiederaufgebaut, sie ist heute noch in Betrieb.
Morgens früh ging es mit dem Bus los, ca. 3 Std. benötigt man bis dorthin, abhängig vom Berufsverkehr in BKK. Vom Film her denkt man, es würde durch Landschaft und Dschungel gehen. Aber in den 70 Jahren seit Kriegsende ist die Gegend urban geworden, Stadt reiht sich an Stadt. Am Stadtrand von Kanchanaburi geht es aus dem Bus auf ein schmales, langes und sehr schnelles Boot, welches bis zur Brücke über den River Kwai jagt. Dort ausgestiegen, heißt es die Brücke zu erklimmen und zu überqueren. Auf der anderen Flußseite ist noch ein Kloster, in dem gerade eine mir unbekannte Zeremonie mit Kindern stattfindet. Dann beginnt aber doch der Dschungel, danach kommt nur noch "Grün".
Zurück auf der anderen Seite stehen einige zeitgenössische Lokomotiven. Es geht ins "Eisenbahnmuseum", in dem sehr anschaulich und bedrückend die Geschichte dieser für die Japaner kriegswichtigen Eisenbahn(-strecke) dargestellt wird. Direkt gegenüber befindet sich der größere von zwei Kriegsgräberfriedhöfen mit über 7000 Gräbern.
Nach einer kurzen Mittagspause am Kwai geht es dann mit der Eisenbahn zurück. Von Gohamahamongkol geht es eine dreiviertel Stunde durch schöne, interessante, ja z.T. aufregender Strecken über Wang Pho bis nach Thakilen. Entlang des River Kwai, durch Dörfer mit Hanfplantagen, aber auch an gepflegten Golfhotels führt diese Strecke vorbei. Der Zug besteht aus dritter Klasse Waggons mit Holzsitzen und offenen, heruntergelassenen Fenstern, in die auf den Dschungelstrecken Äste hereinschlagen. Ich liebe Eisenbahnfahrten, je älter das rollende Material, desto besser.
Von Thakilen quält sich der Bus dann noch mal 2,5 Std. bis Bangkok und 1,5 Std. durch Bangkok, bis ich mich im Hotel lang strecken und den Weiterflug planen kann.
Ein interessanter Tag mit einem überraschenden Besuch eines asiatischen Kriegsschauplatzes aus dem 2. WK.
Schmal wie ein Kanu, lang genug, um 6 Personen aufzunehmen, und schnell genug, um an Bootsrennen teilzunehmen: das sind die Boote, mit denen es zur Brücke über den Kwai geht.
Endstation für mich, der Zug fuhr in mir unbekannte Richtung weiter. Ab hier ging es dann mit dem Bus zurück nach BKK.
In Bangkok ankommen heißt noch lange nicht, da zu sein. Die Fahrt durch die Stadt ist meist quälend lang.
Aufbruch: | 06.06.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2014 |
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