(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!
Verrückt nach Meer ...: Kuba - zum ersten
Santiago de Cuba
Nun hat es mich auch erwischt. Ich wache morgens mit einem Kloß im Hals auf, meine Nase trieft und ich habe Halsschmerzen und Husten. Toll, ich bin begeistert! Aber heute sind wir in Santiago de Cuba auf Kuba, da kann ich nicht im Bett liegen bleiben.
Kuba ist mein 140. Land, welches ich besuche. Wir werden in einigen Tagen noch einmal kommen, Cienfuegos und Havanna stehen noch auf dem Plan, doch zunächst verbringen wir einen Tag hier in Santiago. Der Hafen liegt unmittelbar in der Stadt, alles ist gut zu erreichen. Alle Passagiere mussten eine Touristenkarte kaufen, die das Visum ersetzt und für Devisen sorgt. Obwohl wir hier erstmals eine Passkontrolle durchlaufen müssen, geht alles fix und wir können durch die Stadt gehen. Als erstes fällt uns auf, dass es deutlich ruhiger zugeht, als an allen anderen Zielen, die wir bisher anliefen. Das liegt an der wesentlich geringeren Anzahl von Autos in der Stadt.
Die für Kuba berühmten Oldtimer fallen auch in Santiago sofort auf. Sowohl PKW, aber insbesondere LKw, die zu Bussen umgebaut sind, stechen ins Auge. Zunächst laufen wir durch die touristenfreien Wohngebiete, weil wir unseren Stadtplan als Kopie der kopierten Kopie nicht richtig identifizieren können. Aber so sehen wir etwas vom richtigen Leben in Santiago. Schon bald muss ich eine Pause machen, mir läuft die inzwischen wunde Nase, ich belle beim Husten wie ein kranker Hund und schwitze mächtig. Nachdem wir endlich etwas Geld wechseln konnten, gehen wir etwas trinken; doch die Verkäuferin kann auf die "konvertierbaren Pesos", die Touristenwährung, die neben der einheimischen Währung verwendet wird, nicht rausgeben und so dauert das Ganze eine Weile, die wir nutzen, um uns das Leben auf dem Busbahnhof anzusehen.
Von hier aus erkunden wir die moderne Innenstadt, klappern alle Ziele ab, ja wandern sogar bis ans andere Ende der Innenstadt, um das Revolutionsmuseum zu besuchen, was aber leider geschlossen hat. Von Santiago ging seinerzeit Fidels Siegeszug aus und so trägt die Stadt ganz in sozialistischer Manier den Titel "Heldenstadt".
Wir haben einen angenehmen Eindruck von Santiago de Cuba, es ist eine interessante Stadt mit freundlichen Menschen. Häufig werden wir angesprochen, sogar auf deutsch. Aber wir wurden nie belästigt, die Menschen hier sind eher interessiert als dass sie ihre Dienstleistungen aufdrängen wollen. Das macht sie sympathisch und so wandeln wir - obwohl ich mich gerne ins Bett zurückgezogen hätte - noch eine ganze Weile durch die Stadt.
Gegen Abend sitzen wir an Bord und hören uns das Geschimpfe der Passagiere an, die an einer organisierten Tour teilnahmen. Ganztagesausflügler, die ein Fresspaket aus der Schiffsküche mitbekamen, durften dieses nicht mit an Land nehmen. Oldtimerfans, die eine Stadtrundfahrt buchten, standen vor geschlossenen Tabakmanufakturen und Museen. Ich grinse in mich hinein und denke nur "tolle Organisation", aber das war bereits in den ersten Tagen zu merken. Selbst Schuld, wenn man dann noch Ausflüge bucht *g*!! Wir haben nicht das Gefühl, irgendetwas Sehenswertes in der Stadt versäumt zu haben.
Der erste Eindruck von Kuba war gut, ich bin gespannt auf Cienfuegos und vor allem Havanna.
Aufbruch: | 06.06.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2014 |
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