(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!
Verrückt nach Meer ...: Kolumbien
Cartagena und Santa Marta
Wir nähern uns der Karibikküste Kolumbiens, Cartagena heißt unser erstes Ziel. An Bord ist die Erkältungswelle weiter vorangeschritten, die Reihen zu den Essenszeiten lichten sich. Mein Sohn hustet sich die Seele aus dem Leib, bisher bin ich noch verschont geblieben, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis es auch mich erwischt.
Gegen Mittag laufen wir im Hafen Cartagenas ein, spät abends geht es weiter. Man kann den Hafen ausnahmsweise einmal zu Fuß durchqueren, doch am Ausgang warten Taxifahrer, die aufdringlich wie Schmeißfliegen sind; man wird sie kaum los. Gerade deshalb gehen wir zu Fuß in die Stadt und sind nach knapp einer Stunde mitten in der kolonialen Geschichte der einst zweitreichsten Stadt der Karibik. Die heute fast eine Millionen Einwohnerstadt verfügt über eine hervorragend restaurierte Altstadt und eine mächtige Stadtmauer. Es macht Spaß, sich durch das Gewühl der engen Altstadtgassen treiben zu lassen. Eselskarren, PKW und kleine LKW, gelegentlich eine Fahrradrikscha drängeln sich aneinander vorbei, dann kommen wieder Pferdekutschen mit Touristen. Es ist ein farbenfrohes Bild und so laufen wir stundenlang herum, bis die Socken qualmen.
Obwohl wir keine organisierte Tour mehr machen wollen, haben wir wohl eher mehr als weniger gesehen, von der Kathedrale, den kolonialen Bauten, der Stadtmauer mit den ehemaligen Verliesen, in denen heute Souvenirläden sind, den Platz Bolivar mit dem Denkmal des Freiheitshelden und natürlich den bekannten Uhrenturm.
Cartagena hat uns sehr gut gefallen, es ist eine besuchenswerte Stadt.
Über Nacht fahren wir nur eine kurze Distanz zu unserem nächsten Ziel in Kolumbien, der Stadt Santa Marta. Ca. 400.000 Menschen leben hier, dennoch ist die Innenstadt relativ klein - und nicht besonders sehenswert. Die Glanzzeiten dieser Stadt liegen lange zurück, heute gibt es kaum mehr etwas zu sehen. Dennoch haben wir einen ganzen Tag Zeit, Zeit, die wir besser in Cartagena hätten.
Wir schleichen durch die Stadt, schauen uns das wenige Sehenswerte an, lassen aber auch einfach mal das Alltagsleben auf uns wirken. Und das ist sehr wuselig, in den engen Straßen quetschen sich Fahrzeuge, Fußgänger und Verkaufsstände aneinander vorbei. Die Karnevalszeit steht unmittelbar bevor und auf der Straße werden bunte Stoffe, Hüte und Masken verkauft. Kinder versprühen Luftblasen aus übergroßen Spritzen und ihr Lachen hallt über die Straße. Auch ein nettes Bild. Wir finden ein Café mit WiFi und lassen uns eine Weile nieder, bevor es aufs Schiff zurückgeht.
Das war schon alles, was wir von Kolumbien sehen durften, man müsste noch einmal hierherkommen und mehr Zeit mitbringen; das Land hat viel zu bieten, wir sahen nur einen winzig kleinen Ausschnitt.
Aufbruch: | 06.06.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2014 |
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